Zweckehe?
Guten Tag,
ich hatte vor ca. 10 Jahren 2 mal Sex (im besoffenen Kopf) mit der Frau meines ehemaligen Freundes. Meine Frau hatte dies geahnt und mich gefragt "hattest du was mit ihr?". Ich habe dies immer wieder verneint. Vor über einem Jahr hat dann diese Frau ihrem Mann alles gebeichtet woraufhin er dies meiner Frau gesagt hat. Ich habe alles zugegeben und ihr beteuert das ich nur sie liebe. Meine Frau hat mich vor die Wahl gestellt, Scheidung oder Zweckehe. Ich habe mich für die Zweckehe entschieden. Seit über einem Jahr leben wir nun so zusammen. Im ersten Halbjahr hat sie mich auch manchmal in den Arm genommen und mir gesagt das sie mich immer noch liebe. Auch waren wir zusammen in Urlaub. Aber seit einem halben Jahr geht sie mir aus dem Weg. Sie sagt, dass sie dies alles nicht mehr möchte. Keine Zärtlichkeiten und keinen Urlaub zusammen. Ich bin am Boden zerstört und weiß nicht mehr weiter. Ich liebe meine Frau. Mit der anderen Frau hatte ich nur was, weil sie mir sagte das ihr Mann nichts mehr mit ihr haben wollte und weil ich besoffen war. Ich weiß dass ich ein Schwein bin, aber ich kann das alles nicht mehr rückgängig machen.
Darf ich fragen, ob ihr Kinder zusammen habt ?
Du bist kein "Schwein" !
Wir sind 29 Jahre verheiratet und haben einen Sohn von 25 Jahren.
Aber ein Schwein bin ich doch, denn sowas hätte mir nicht passieren dürfen, wo ich diese Frau noch nicht mal liebe.
12 Antworten
Vertrauensverlust in einer Beziehung kann sehr schwer wiegen.
Sprich mit Deiner Frau wie es mit Euch und Eurer Ehe weitergehen soll/kann.
Frage sie, ob sie bereit wäre eine Eheberatungsstelle aufzusuchen oder einen Paartherapeuten.
Hier wird sich herausarbeiten, ob Eure Beziehung noch eine Chance hat oder es besser ist, wenn ihr Euch trennt.
Alles Gute!
Die Angelegenheit ist 10 Jahre her. Sicher hast Du das innerlich schon 1000 Mal bereut. Dennoch ist es nur rausgekommen, weil die Frau es ihrem Mann gebeichtet hat und er es Deiner Frau sagte.
Schlimm ist halt, dass Du es nicht zugegeben hast, als Deine Frau Dich danach fragte. Aber anscheinend lief die Ehe ja noch gut, bis sie es dann erfahren hat.
Ich würde nochmal in einem Gespräch die Karten auf den Tisch legen und ihr Deine Reue zeigen.
Vielleicht gibt es doch noch eine Chance, dass ihr den Weg gemeinsam weitergeht, als Ehepaar und nicht als Zweckehe.
Alles Gute für Dich
Tja, sowas kommt nicht gut an - die Frau betrügen und belügen ...
Da gibt es kein Allheilmittel, damit Deine Frau wieder anders empfindet.
Sowas überlegt man sich besser VORHER.
An Deiner Stelle würde ich nun Nägel mit Köpfen machen und mich trennen.
Glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich an Deiner Situation irgendwann etwas ändern wird.
Was bleibt übrig wenn das Feuer erloschen ist (?) ..richtig..Asche !
Dann hat Deine Frau schon viel zu lange die Augen verschlossen vor dem, was Du ihr vor zig Jahren angetan hast!?
Nun gut.. Deine Einsicht bzw. auf die Zweckehe einzugehen zahlt sich nun aus und es könnte sein, dass Deine Frau guter Hoffnung war, ihre Gefühle für Dich werden sich im Laufe der Zeit positiv wieder auf Dich einpendeln?
Das ist aber nur eine Vermutung von mir und wenn ich mich jetzt in die Lage Deiner Frau versetze kann ich Dir sagen..ich hätte mit Sicherheit auch so gehandelt denn ist der Riss erst vorhanden, lässt er sich meistens auch nicht wieder kitten!
PGH (Pech gehabt?)
Wie spricht man über das von Dir zur damaligen Zeit im betrunkenem Zustand getane..Du warst s...... gesteuert! Ergo, selber Schuld und..nicht der Alkohol!!
Für die nächste Ehe lass es Dir eine Warnung sein!
Alles Gute.....
aber ich kann das alles nicht mehr rückgängig machen.
Das ist richtig. Was Du gerade erlebst, sind die Konsequenzen Deines Betruges. Wenn Du Deine Frau liebst, sag ihr das und zeig ihr das durch Dein Handeln. Wenn Du so nicht mehr mit ihr zusammen sein kannst, bitte sie um ein Gespräch, damit ihr das besprechen könnt. Das muss aber kein schönes Gespräch werden, dem sei Dir bewusst.
Denn das, was Du getan hast, hat zu alledem geführt. Es war Dein Fehler. Im Suff oder nicht. Ich persönlich hätte Dich gar nicht vor die Wahl gestellt, sondern hätte mich direkt scheiden lassen.