Worüber sprecht ihr mit Prostituierten?

2 Antworten

Das hängt ganz von der Frau, dem Rahmen, ihrem Interesse, der Chemie zwischen uns, der vorhandenen Vertrautheit/Vorerfahrung und (leider auch häufig ) der Sprachbarriere ab!

Bei einer Frau in einer Terminwohnung (was ich selten nutze), wechselt man meist nur ein paar Worte zur Begrüssung und während des Auskleidens. Dort gilt „Zeit ist Geld“ und wer 1 Stunde verplaudert, muss diese trotzdem bezahlen.

Treffe ich mich mit einer meiner Stammfrauen in einem Sauna- oder FKK-Club, dann sitzt man meist erst einmal eine Stunde plus/minus zusammen. Man quatscht über das Wetter, den letzten Urlaub, lustige Erlebnisse im Puff, die Politiik, das Weltgeschehen, erzählt Witze, lästert über Zeitgenossen, spricht über die Kinder usw. Nicht anders, als mit Frauen in der „freien Wildbahn“ eben auch. Dabei richte ich mich bezüglich der Dauer stets nach der Frau und blockiere sie beispielsweise nicht 1h mit Plaudereien, wenn der „Laden brummt“ und schon 3 Kollegen auf sie warten, da man ja nur für die Zeit im Zimmer bezahlt. Andererseits haben wir an ruhigeren Tagen so auch schon mal 3 oder 4 Stunden mit Herumalbern, essen, trinken, plaudern und schmusen verbracht, bevor wir für eine Stunde auf‘s Zimmer sind.

Ist man auf dem Zimmer vor Ablauf der gebuchten Zeit fertig, so kann man mit guten Dienstleisterinnen noch schmusen, kuscheln und plaudern, während die Geschäftstüchtigen oft schon aus dem Bett springen, bevor der „kleine Chef“ ganz ausgezuckt hat, und anfangen Unruhe zu verbreiten…

Danach entscheidet sich auch, wer Stammfrau wird und wer eher nicht…

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur

Hallo, da ich deine Anfrage als ganz normal und auch respektvoll/höflich gestellt ansehe, hier nachstehend mal die direkte Antwort einer der von dir genannten/betroffenen >>Prostituierten<<.

Das ist ganz unterschiedlich. Manche Freier legen auf dem Zimmer sofort los und reden die ganze Zeit über praktisch nicht ein einziges Wort mit mir. Andere Freier üben sich, wie @edgar1279 bereits ganz richtig sagt, in belanglosem Smalltalk.

Ferner gibt es auch noch jene Gäste, in aller Regel sind das Stamm- und Stundenfreier, die auffallend viel REDEN wollen (auch und gerade über sehr private und intime Dinge, meist sind das eine wie auch immer recht kaputte Ehe und dergleichen mehr) und mich praktisch auch als so eine Art "Kummerkasten" nutzen.

Das gilt sowohl für Ankunft als auch Abgang der Männer. Bei möglichen Pausen zwischen zwei Runden rauchen die Schweiger unter den Freiern entweder, oder sie erregen sich -weiterhin wortlos- an meinem Körper.

Hinweis: Meine Schilderung erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und spiegelt lediglich meine eigenen Erfahrungen im Segment Wohnungspuff wider. - Viele liebe Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 14 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.