Wie ist das im Bordell werden dort Kondome benutzt?

7 Antworten

Paysex kann eine tolle Erfahrung sein, von der Du noch Wochen und Monate lang träumst - oder eine fürchterliche Enttäuschung. Über das was "üblich" und für Dich "angemessen" oder "richtig" ist, werden wir hier sicher zu keiner einstimmigen Aussage kommen, denn viele hissen zunächst einmal die Moralflagge und verteufeln - ohne es je selbst probiert zu haben - diese Dienstleistung komplett. Um es mit Nietzsche zu sagen: Moralische Entrüstung besteht in der Regel aus 2% Moral, 48% Hemmung und 50% Neid.

Bei allen Erscheinungsformen des Paysex ist Sex mit Kondom nicht nur üblich, sondern in Deutschland seid dem 1.7.2017 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Kondome werden von der Dienstleisterin mitgebracht und kosten auch nicht extra. Trotzdem gibt es immer wieder Frauen, welche Dir (in der Regel gegen einen gewissen Aufpreis) "Sex ohne" anbieten. Auf solche Angebote solltest Du Dich allerdings besser nicht einlassen...

Bei der Dienstleistung "Sex gegen Geld" gibt es eine Vielzahl verschiedener Geschäftsmodelle, bei denen die Erlebnisse von "Viel Geld für Nix" über eine hektische, zielorientierte Nummer bis hin zum genialen, zärtlichen, wilden, leidenschaftlichen Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, reichen können.

Bedenke, dass der Volksmund unter "Bordell" völlig unterschiedliche Geschäftsmodelle zusammenfasst, die daher auch ein höchst unterschiedliches Erlebnis liefern!

In den sogenannten "Kontaktbars", die oft in Bahnhofsnähe zu finden sind, ist das Bezahlen von überteuerten Damengetränken ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells. Hier wirst Du hunderte Euro los, bevor eine Frau überhaupt bereit ist mit Dir ein Zimmer aufzusuchen. Tipp: Finger weg!

Laufhäuser (aka "Eros-Center", Kontakthöfe, Laufstraßen...) sind kasernenartige Gebäude, wo die Freier durch die Gänge streifen und die Girls, welche an den Türen der angemieteten Zimmer stehen versuchen die Männer auf ihre Matratze zu locken. Gerne wird an der Türe Vieles versprochen, was dann nach der im Voraus fälligen Geldübergabe (geht ab 20-30 € für 15-20min los) wieder vergessen wird. Nachkobern (für Ausziehen, Stellungswechsel usw.) ist weit verbreitet und auch völliger Beschiss möglich ("Schatzi - Handverkehr ist auch Verkehr - wenn Du mich vögeln willst musst Du nochmal 200 drauflegen..."). Daher gilt auch hier: Finger weg!

Ein Grossteil des PaySex spielt sich in Wohnungen (aka Wohnungspuffs) ab, wo entweder eine Allein(an)schaffende Frau oder gleich mehrere anzutreffen sind. Bei den Solo-Künstlerinnen musst Du hoffen, dass ihre Beschreibung im Web oder in den Kontaktanzeigen der Tageszeitung einigermassen stimmt.  Sich langsam kennenzulernen und feststellen ob man sich wirklich sympathisch ist, ist bei dieser Form des Paysex nicht vorgesehen. Sobald Du mit dem Girl alleine bist tickt die Uhr. Für 30 min werden meist 50-100€ Basistarif aufgerufen.

Beim Escort (wenn Du also die Dienstleisterin zu Dir nach Hause oder in ein Hotelzimmer bestellst) gilt, dass Du aufgrund von ein paar (retuschierten) Bildern auf einer Webseite entscheiden sollst, ob man sich sympathisch ist. Wenn sie Dir in recht dann doch nicht gefällt, man sich nicht verständigen kann (Sprachbarriere), oder die Chemie nicht stimmt, kannst Du sie nicht einfach kostenfrei wieder wegschicken. Sobald Du die Türe öffnest, beginnt das "Taxameter" zu laufen, langsames Kennenlernen ist nicht vorgesehen. Pro Stunde werden oft 150-200 Euro fällig, oft in Kombination mit einer Mindestbuchungsdauer von z.B. 2h und/oder Fahrtspesen.

Das beste Preis-/Leistungsverhältnis und eine gute Möglichkeit zum "schnuppern" sind Sauna- und FKK-Clubs, die Du Dir als eine Mischung aus Wellness-Hotel, Bar, Restaurant, Disco und Freizeitbad vorstellen kannst. Du zahlst am Empfang den Eintritt von 30-80€ (je nach Club), hängst Deine Klamotten in einen abschließbaren Spind, hüpfst unter die Dusche und wirfst Dich in Bademantel oder Handtuch. Geldbeutel, Handy usw. kommen in ein separates Wertfach, wo sie sicher aufgehoben sind..

Dann kannst Du Dich erstmal in Ruhe reinfinden, etwas trinken, die Sauna besuchen, im Pool plantschen, Sportübertragungen schauen, Dich unverbindlich mit den Mädels unterhalten und bei Interesse und Sympathie geht man gemeinsam auf ein Zimmer. Das Serviceniveau ist auch deutlich höher als bei anderen Paysex-Varianten, so gehören beispielsweise Zungenküsse normalerweise dazu. Bring auf jeden Fall genug Zeit mit und komme am besten bereits am Morgen oder frühen Nachmittag an - dann ist es noch ruhiger und Du kannst Dich erst einmal langsam an die Atmosphäre gewöhnen!

Viele Girls im Club praktizieren den geschätzten "Girldfriend-Sex" - also wie mit einer "richtigen" Freundin. Sag' dem Mädel, das Dir sympathisch ist, dass es Deine Paysex-Premiere ist - die meisten werden sich dann besondere Mühe geben, damit dieses einmalige Ereignis ein unvergessliches Erlebnis wird. Geh' nicht mit der Erstbesten, sondern lass' Dir Zeit, bis es "funkt"! Ausser dem Eintritt (s.o.) kostet die Zeit auf dem Zimmer dann meist 50 Euro pro 30min für das Standardprogramm (Schmusen, Streicheln, Zungenküsse, Lecken, Blasen & gummierten Verkehr). Bezahlt wird grundsätzlich NACH der Session - will man bereits vorher Geld von Dir, so bist Du im FALSCHEN Laden!

Je nach Club erwarten Dich teils über 100 Girls, die außer High Heels kaum mehr als ein Lächeln tragen. Die meisten Frauen sind Anfang 20 und vom Typ "Nettes Mädel von Nebenan". Diese räkeln sich auf den reichlich vorhandenen Sofas und Barhockern. Wenn Du einem Girl länger zulächelst kommt sie auf Dich zu und beginnt ein Gespräch mit Dir. Dabei sind bereits erste Zärtlichkeiten möglich. Natürlich kannst Du Dich auch zu einem Girl setzen, die Dich interessiert. Keine Angst: Die Girls WOLLEN sich ja mit Dir unterhalten und werden das Gespräch am Laufen halten ("Wie heisst Du?", "Bist Du zum ersten Mal hier?", "Wo kommst Du her?", "Wie gefällt es Dir?" usw.). Das Abzock-Risiko ist relativ gering - vor allem wenn man sich vorher schon etwas eingelesen hat.

Im Eintritt sind Essen und (alkoholfreie) Getränke "flat" enthalten, Du musst also keinen Schampus spendieren um Dich mit einem Girl unterhalten zu können. Weitere wichtige und nützliche Infos gibt's bei Amazon in Buchform unter dem Stichwort "Paysex". Der richtige Ratgeber kann Dir ein Vermögen an Lehrgeld und so manchen Frust ersparen!

Vergiss' aber nicht: Auch wenn sich Gast und Dienstleisterin oftmals sehr sympathisch sind, so handelt es sich doch um eine Dienstleistung. Verliebe Dich also nicht in Deine Gespielin, sondern nimm diesen Schubs für Dein Selbstbewusstsein für die "freie Wildbahn" mit...

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

In der Regel werden Kondome benutzt. Wenn du eine Frau findest, die bereit ist, ungeschützten Verkehr mit dir zu haben, dann solltest du die Finger davon lassen.

Na klar, es gibt Bordelle, die zweimal in der Woche einen kostenlosen Untersuchungstermin für ihre eigenen Prostituierten zur Verfügung stellen. Denn Sex mit Kondom ist das eine, aber auch beim Küssen und Lecken kann man eine Pilzinfektion oder eine Krankheit bekommen? Warum? Weil Speichel ein guter Nährboden für Bakterien und Viren ist.

Es herrscht in Bordellen Kondompflicht! Dr Bordellbetreiber wird sich daran halten und dies durchsetzen.

Laut Prostituiertenschutzgesetz ist es in Deutschland verboten ohne Kondom zu arbeiten.

derron789  09.02.2020, 17:56

Ja klar kann man auch bei Lecken und Küssen Pilzinfektion oder andere Krankheiten anstecken. Die kann man übrigens auch in jeder Beziehung anstecken.Die sicherste Nummer wäre "Self Service“, da gibt’s 100% Garantie dass man NICHTS ansteckt. Aber wer will das schon?

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Ja und der Gast macht sich nach dem neuen Prostutionsgesetz strafbar bis 10000€ wenn er versucht, etwas ohne aus zu machen oder zu machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebens & Sexualberatung. Hilfe & Coaching
Johnny1701  02.11.2019, 01:40

Also haben es unsere Politiker geschafft, dass der gute alte Spruch "Fragen kostet nichts" seine Gültigkeit verloren hat.

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