Wie ausführlich werdet ihr beim Gynäkologen untersucht?
Hallo,
ich habe mich gestern mal mit Freundinnen unterhalten, und sie meinten, dass sie jedes Mal ein ausführliches Gespräch haben, bei dem gefragt wird, wie lang und stark die Regel und Ausfluss ist, ob sie regelmäßigen Geschlechtsverkehr haben, wie sie verhüten etc.
Bei mir ist das aber nie so. Alle diese Sachen wurde ich einmal vor 4 Jahren bei der ersten Untersuchung gefragt, als ich auch noch Jungfrau war, und noch gesundheitliche Fragen weil ich die Pille verschrieben bekommen wollte, aber dann nie wieder.
Meine Frauenärztin untersucht immer meine Brüste, tastet untenrum ab und macht Abstriche und eine Urinprobe für den Chlamydientest und sonst nichts. Einmal hat sie als igel-Leistung auch ein Ultraschall angeboten.
Aber fragen tut sie nie was, sagt nur dass ich zur nächsten Vorsorge oder wenn ich Beschwerden habe wiederkommen soll.
Hab mich da eigentlich immer gut aufgehoben gefühlt, aber jetzt frage ich mich, ob das dann überhaupt gründlich genug ist, auch wenn ich eigentlich ja keine Beschwerden habe? Theoretisch weiß meine Frauenärztin so ja jetzt gar nicht, ob ich Geschlechtsverkehr habe oder nicht.
Wie gründlich sollten solche Vorsorgeuntersuchungen sein?
LG
5 Antworten
jedes Mal ein ausführliches Gespräch haben, bei dem gefragt wird, wie lang und stark die Regel und Ausfluss ist, ob sie regelmäßigen Geschlechtsverkehr haben, wie sie verhüten etc.
So ist das bei mir auch.
Bei mir ist das nie so wurde ein mal gefragt dann nicht mehr. Wenn ich ein Problem hab sage ich ihr wenn was anders ist als sonst. Fühle mich da sehr gut aufgehoben. Bei so vielen Fragen, würde ich mich eher fragen, ob die überhaupt weiß wer ich bin.
Meine Frauenärztin fragt nur, ob sich irgendwas geändert hat und alles gut ist, und sofern alles normal ist, ist der Gesprächsteil eigentlich erledigt.
Bei der Vorsorge spricht sie auch nicht so viel. Ob es was besonderes gibt, ansonsten wie bei dir. Finde ich völlig in Ordnung so
Wenn ich meinem Gyn vor 30 Jahren erzählt habe, dass ich Geschlechtverkehr habe, geht er wahrscheinlich davon aus, dass dem immer noch so ist. Und wenn nicht, ändert das nichts an der Untersuchung an sich.
Ich bin durchaus eigenständig in der Lage meine Ärzte über etwaige Veränderungen meines Gesundheitszustandes zu informieren, da braucht er nicht extra einen Fragenkatalog abarbeiten.
Mein Arzt mach es nicht viel anderes, ich hab ihn einfach darauf angesprochen und mit ihm geredet