Stimmt es, dass beim Hund die Hoden erst während der Paarung in das Skrotum rutschen?

3 Antworten

Nein, definitiv nicht - schau' dir einfach mal die Rüden in deiner Nachbarschaft etwas genauer an. Hündinnen werden meistens 2x im Jahr läufig, und insgesamt verteilt sich die Paarungszeit also über das ganze Jahr. Rüden sind daher auch immer paarungsbereit.

Habe habe aber mal gehört, dass das bei Wölfen so ist, finde aber keinen Literaturbeleg - das ist also mit Vorsicht zu genießen. Da würde das Sinn ergeben: Außer im Januar/Februar braucht er keine Spermien und damit auch seine Hoden nicht wirklich für die Samenproduktion. Da wäre sie in der Bauchhöhle besser geschützt.

Beim Pferd ist das wohl so, beim Hund nicht.

Nein, das stimmt nicht.

Bei neugeborenen Welpen befinden sich die Hoden in der Leistengegend, also im Bauchraum.

Wenn die Kleinen dann einige Wochen alt sind, aber möglichst bis zum 3. oder 4. Monat müssen die Hoden in den Hodensack abgewandert sein, weil sich dann auch die Öffnung von der Leiste zum Hodensack schließt.

Hoden, die im Baumraum verbleiben, können schnell Krebs verursachen - daher müssen solche Hunde, bei denen die Hoden nicht ordnungsgemäß in den Hodensack gewandert sind, operiert werden.