Sind regelmäßige Swingerclubbesuche noch "normal"?
Mein Mann und ich sind 25 Jahre glücklich verheiratet, wir haben 2 fast erwachsene Söhne. Vor etwa einem Jahr haben wir das erste Mal einen Paareclub besucht und fanden Gefallen an der Atmosphäre. Einige Zeit später folgte der nächste Besuch, irgendwann sind wir dann auch in einen Swingerclub gegangen. Mittlerweile sind wir 1-2 Mal im Monat dort.
Wir haben beide (!) richtig Gefallen an der Sache gefunden.
Wir betreiben auch aktiv Partnertausch.
Ansonsten führen wir ein eher konservatives Leben. Das Swingen ist quasi ein gelegentlicher Ausbruch aus dem "normalen" Lebensumfeld.
Manchmal beschleicht mit aber der Gedanke, dass da irgendetwas nicht normal sein kann. WIr bewegen uns da doch sehr weit außerhalb der gesellschaftlichen Normen.
Kann es sein, dass wir irgendwann bei der Sache unsere Beziehung aufs Spiel setzen?
Nicht dass es da einen konkreten Anhalt gibt, aber wir wollen da schon eher vorsichtig sein...
Wer hat schon mal ähnliches erfahren?
13 Antworten
Für mich wäre ein einziger Besuch in einem solchen Laden schon das Gegenteil von Normal... Aber das kann man nich richtig beantworten. Das muss jeder für sich entscheiden, wie es sich anfühlt, und wenn es für euch beide passt. Und wenn ihr euch wirklich ganz ehrlich seid und keiner sich dran stört und Eifersucht keine Rolle spielt, dann gefährdet es doch nicht die Beziehung. Das wäre nur der Fall, wenn einer von euch beiden nur so tut, als wäre alles in Ordnung, um dem anderen "den Spass nicht zu verderben".
Dann ist die Frage falsch formuliert... Die war halt "Ist das normal?" und nicht "stumpft man von vielen Besuchen ab?"... :-)
ist doch schön und tut gut
swingerclubs sind eine fantastische gelegenheit auszugehen, essen trinken inklusive und paar eintritt ist günstig
Sind regelmäßige Swingerclubbesuche noch "normal"?
Normal im Sinne von allgemein üblich und weit verbreitet ist Partnertausch selbstverständlich nicht. Im Gegenteil kann sich nur eine kleine Minderheit der Paare so etwas vorstellen.
Kann es sein, dass wir irgendwann bei der Sache unsere Beziehung aufs Spiel setzen?
Selbstverständlich setzt ihr eure Beziehung aufs Spiel, sehr stark sogar. Wahrscheinlich liegt darin ja auch gerade ein Teil des Reizes, oder?
Sex mit Dritten ruiniert auf Dauer fast immer die Beziehung. Wer das wirklich mit ansehen kann, wie der Partner Spaß mit anderen hat, der liebt nicht mehr wirklich -- wage ich mal einfach zu behaupten. Man mag sich vielleicht, aber vieles ist auch einfach nur Gewohnheit in der Partnerschaft. Liebe und dieses "mit Haut und Haaren wollen" ist offensichtlich abhanden gekommen, sonst teilt man seinen Partner nicht so freimütig.
Wenn Ihr das weiterhin betreibt, werdet ihr euch immer weiter voneinander entfernen und eher nebeneinander her als zusammen leben.
Wenn das Swingen für Euch die notwendige Würze im Ehetrott bringt, dann ist das aber vielleicht noch das geringste Übel. Bedenkt aber, dass auch Kondome nicht vor allen sexuell übertragbaren Krankheiten sicher schützen und dass es immer passieren kann, dass man sich in einen anderen Sexualpartner verliebt -- es gibt also seelische wie körperliche Gefahren bei diesem Treiben.
@kajo..... sorry, dass ich wieder reinfahre. In Deutschland leben ca. 4.5 Mio. Paare aktiv als Swinger. Nicht berücksichtigt hierbei "pausierende Swinger(paare)" und Soloswinger - welche entsprechende Einstellung tragen. Entsprechende (sozialwissenschaftliche) Studien sind vorhanden und werden auf Wunsch gerne nachgereicht. Also - alles andere als "kleine Minderheit"....
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Selbstverständlich setzt ihr eure Beziehung aufs Spiel, sehr stark
sogar. Wahrscheinlich liegt darin ja auch gerade ein Teil des Reizes,
oder? Sex mit Dritten ruiniert auf Dauer fast immer die Beziehung.Selbstverständlich setzt ihr eure Beziehung aufs Spiel, sehr stark
sogar. Wahrscheinlich liegt darin ja auch gerade ein Teil des Reizes,
oder? Sex mit Dritten ruiniert auf Dauer fast immer die Beziehung.
Ich kann es irgendwie nicht glauben, dass ein NonSwinger hier "objektive" Ratschläge erteilt. KEIN Swinger verspürt einen "Verlustreiz" es sei denn er ist dem Cuckolding untergeordnet, was jedoch wieder etwas gänzlich anderes ist.
Sex mit Dritten - ruiniert eigentlich nicht die Beziehung sondern nur bestimmte Fehler im Umgang danach. Unwissenheit, mangelnder Dialog und Austausch führen weitaus häufiger zum Scheitern einer monogamen Beziehung als jede Swingerbeziehung.
Wenn Ihr das weiterhin betreibt, werdet ihr euch immer weiter
voneinander entfernen und eher nebeneinander her als zusammen leben.
Man "betreibt" es nicht - man lebt es. Es ist auch kein "Hobby" sondern eine Lebenseinstellung und Sichtweise. Darüber hinaus entfernt sich kein Swingerpaar voneinander wenn Ehrlichkeit und Offenheit als Maxime des gemeinsamen Erlebens gelten.
Wenn das Swingen für Euch die notwendige Würze im Ehetrott bringt, dann ist das aber vielleicht noch das geringste Übel.
Sicher mag es auch jene geben, die Überzeugung, Einstellung und Weitsicht mit reiner Lust und Naivität verwechseln. Spreche ich nicht ab - aber generalisiere ich nicht.
Ein Ehetrott entsteht aus vielen Punkten heraus. SEX mit Dritten als Pushbutton zur Aufhellung des Ehelebens nutzen ist jedoch so sinnvoll und gesund wie mit 200 km/h durch eine Ortschaft zu rasen: einfach dämlich.
Insofern sollte man einem gestandenen Swingerpaar einfach mal zugestehen, dass es ihnen und ihrer Partnerschaft sehr gut geht, sie sich wohl fühlen und ihre Erlebnisse vollumfänglich und nachhaltig genießen.
Warum lese ich aus allem einen freundlich verpackten Argwohn heraus @kajo... ;o)
Hallo,
Tine und ich sind auch 25 Jahre verheiratet. Vor einigen Monaten waren wir mit einer Kollegin von ihr und deren Freund, beide 30 das 1. Mal auf einem Paareabend.
Zunächst waren wir sehr aufgeregt. Die Leute waren aber sehr nett und im Laufe des Abends kamen wir uns mit der kollegin und Freund sehr nahe.
Die Initiative ergriff Bernd, indem er begann Tine zu küssen.
Ich legte dann meinen Arm um Petra, die vorschlug in den Pool zu gehen.
Nachdem Pool gingen wir auf die Spielwiese und es kam zum vollständigen Tausch.
Tine ließ Bernd zuerst von Hinten in ihre Muschi.
Ich war nicht eifersüchtig und erlebte das gleiche mit Petra.
Nach diesem schönen Beginn waren wir mit beiden auf einem Abend mit leichtem Herrenüberschuss der uns auch Spaß gemacht hat.
Im Moment sehen wir keine Gefahr für unsere Beziehung, im Gegenteil mich freut es das Tine auch von anderen begehrt wird.
Anfang nächsten Monat probieren wir CMNF aus.
LG
Jörg
Ich für meinen Teil finde es nicht "normal", wenn es einem Freude oder Lust bereitet, seinem Partner beim Sex mit einem Fremden zuzuschauen. Oder umgekehrt.
Für die Beziehung ist das sicher nicht förderlich, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Mir geht es natürlich darum Erfahrungen von Menschen zu hören, die in diesesm Umfeld Erfahrungen haben.
Für uns ist es normal, sich Träume und Wünsche gemeinsam zu erfüllen. Also dass wir es ausprobiert haben und immer noch tun empfinden wir als normal. Uns würde interessieren, ob es Tendenzen gibt abzustumpfen oder was auch immer ud dadurch die Beziehung zu gefährden.
Ansonste ist Sex mit einem anderen Menschen doch nichts wesentlich anderes als z.B. eine intensive Wellnesbehandlung.