Meine Freundin hat eine ,,Sexphobie”, wie kann ich sie am besten unterstützen?
Hallo,
meine Freundin hat vor 2 Jahren auf ein traumatisches Erlebnis (sexuelle Nötigung) erlebt. Seitdem hat sie physische Bindungsängste. Wenn wir Sex haben hält sie ihre Vagina immer mit der Hand zu und vor mir nackt sein ist für sie auch ein Problem (habe sie noch nie komplett nackt gesehen). Ich habe dafür natürlich Verständnis und bleibe ruhig. Ich weiß, aber nicht wie ich sie am besten dabei unterstützen kann, damit die Ängste verschwinden.
Sie hat mir mehrmals gesagt, dass die Ängste verwchwinden werden und seit dem wir zusammen sind, machen wir immer mehr kleinere Fortschritte. Zurzeit weiß ich aber nicht wie ich genau im Bett vorgehen soll. Was kann man ihr sagen um sie zu beruhigen? Oder gibt es allgemeine Tipps für Sexphobie?
vielen Dank für eure Hilfe!!!!
8 Antworten
Sie soll sich einen Therapeuten suchen, du bist ihr Partner u solltest nicht in so eine Rolle fallen.
Natürlich solltest weiterhin Rücksicht auf sie nehmen u sie zu nix bedrängen. Sie soll das Tempo vorgeben, wie weit sie ist.
Es gibt auch Psychologische Beratungsstellen bei der Caritas wenn sie möchte, könnt ihr ja mal zusammen hingehen.
Schau: sag ihr hey schatzi hör mir zu und gib ihr ein kuss und dann sagst du das mit dem Thema Sex ich weiß du fühlst dich noch nicht bereit und hast Angst aber wir gehen es langsam an ich kaufe Gleitgel damit alles perfekt wird und wenn dir etwas nicht gefällt dann sagtst du es und wir hören auf oder probieren was anderes. Das war es so nimmst du ihr vielleicht die Angst. Und dag nich das wenn ihr euren ersten Versuch abbricht das nicht peinlich ist oder schlimm. Okay!
Dir ist schon klar, dass sie vielleicht jedes Mal an diese sexuelle Nötigung erinnert wird, wenn du mit ihr schläfst?
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es ihr angenehm ist, Sex zu haben, wenn sie sich bei dir nicht wohlfühlt um nackt zu sein. Deswegen würde ich auch den Rat unterstützen, das mitm Sex erstmal von der Agenda zu streichen.
Und dann würde ich sagen, sollte die Zeit einfach Wunden heilen... wenn sie in einem Jahr noch nicht so weit ist, dir zu vertrauen, dann vielleicht in fünf. Ob sie zwischendurch vor der Frage steht, ob man dir vielleicht doch nicht vertrauen kann, liegt ja in deiner Hand.
Sicherlich wäre auch eine Psychotherapie angebracht.
Mit einer Sexphobie hat das aber, denke ich, nichts zu tun. Sondern einfach mit schlechter Erfahrung und den daraus resultierenden Schwierigkeiten, einem Mann zu vertrauen der einem an die Wäsche geht.
Ich orientiere mich komplett nach ihr. Ich frag sie ständig ob alles in Ordnung ist und ob wir es lassen sollten.
Am besten, sie sucht sich professionelle Hilfe.
Du kannst amateurhaft weiter machen, oder durch therapeutische Hilfe einen schnelleren Erfolg erzielen. Hängt sehr von eurer Geduld/Liebe ab.