Kann eine Prostituierte ein Christ sein?
Kann eine Prostituierte, oder sogar ein Stricher ein Christ sein? Ich würde entschieden sagen nein. Aber vielleicht bin ich misinformiert. Es gibt ja ein Unterschied zwischen Kirchengänger und Christ. Ich meine es gibt ja bestimmte Dinge die Gott nicht toleriert.
Also, kann man einfach so weiterhin Sündigen, sich aber als Christ bezeichnen?
16 Antworten
ich würde mir mehr Sorgen um die Freier machen, die einen machen es für ihren Lebensunterhalt, die anderen für ihr Vergnügen.
19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; 21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen
hier sieht man also, dass sexuelle Zügellosigkeit in einem Zug genannt wird mit z.B. zu viel essen, Eifersucht. Es ist ja auch eine logische Folge von übermäßigem Essen, dass man davon krank wird, genauso kann man auch von sexueller Zügellosigkeit Geschlechtskrankheiten bekommen also kann man auch allein aus der Logik heraus ohne diese Anweisungen darauf kommen, dass es nicht gut ist langfristig.
Hier wird jedoch noch einmal explizit auf die Gefahren sexueller Sünde hingewiesen:
18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch [sonst] begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht verübt, sündigt an seinem eigenen Leib.
ich vermute das ist so, weil man beim Sex seine Seele mit jmd. vereint und dadurch stark in die Materie abgleitet.
Ich denke jedoch, dass auch eine Prostituierte Christin sein kann, andere Menschen machen in ihrem Job auch unmoralische Sachen aber ist noch einmal ein Unterschied dazu, es im Privatleben zu machen. Grenzen sind wahrscheinlich immer fließend und ich denke nicht, dass alle Christen für ihren Glauben sterben würden auch wenn sie sonst gute Menschen sind und niemandem etwas Böses wollen. Trotzdem kommen sie deswegen sicher nicht in die Hölle wobei ich die Hölle eher als einen Zustand bzw. eine Versammlung vieler Menschen mit negativen Absichten betrachte als einen Ort an dem man von externen Wesen gequält wird.
Wenn die Prostituierte, weiter macht, nach dem sie Christ wurde, ohne Reue, dann ist sie noch kein echter Christ. Laut der Bibel ist "der glaube ohne Werke tot" (Werke sind Taten die man nun aufgrund seines Glaubens tut, also hilftbereiter sein, mehr vergeben usw.). Also natürlich kann sie sich Christ nennen, ist es jedoch nicht, da wenn sie Jesus lieben würde, sie nicht weiterhin ohne Reue gegen seine Gebote verstoßen würde.
Quatsch. Gott sieht ins Herz und er sieht die Beweggründe jedes Menschen. Ich würde mal Sagen Gott entscheidet über alles da nur er in das Herz sieht und seine Maßstäbe hat . Auch die Bibel ist keine Festlage um GOTT zu erfassen wäre traurig wenn Gott allein durch die Bibel erfassbar wäre ..Glaube hat immer Werke ob gut oder nicht ..♡
Man müsste den Begriff „Christ“ mal definieren. Moslems, Juden und generell andere Religionen bezeichnen jeden als Christen, der mal christlich getauft wurde.
Freikirchler benutzen den Ausdruck als Codewort für Ihresgleichen, sprich wiedergeborene Christen.
Meiner Meinung nach ist jeder ein Christ, der an den Erlöser Jesus Christus glaubt. Unabhängig was er macht oder gemacht hat.
„Christ“ ist nicht ein Prädikat sondern ein Spitzname für jemanden, der an Christus glaubt.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es sehr viele Christen (orthodoxe, römisch-katholische usw.) unter den Sexworkerinnen gibt, aber auch auf Musliminnen und viele andere Glaubensrichtungen bin ich schon gestoßen.
Übrigens: Im Alten Testament wird Prostitution sowohl als kultische als auch als Erwerbsprostitution erwähnt. Die Prostitutionsverbote beziehen sich NUR auf kultische Prostitution. Es wird als naheliegend angesehen, dass ein Witwer die Dienste von Prostituierten in Anspruch nimmt. Dies wird von Tamar, der Schwiegertochter Judas', ausgenutzt, die sich prostituiert, damit Juda die ihr vorenthaltene Leviratsehe an ihr vollzieht. Der dabei gezeugte Sohn Perez und seine Mutter Tamar werden im Neuen Testament als Vorfahren Jesu in seinem Stammbaum genannt. Neben Tamar findet sich mit Rahab dort noch eine weiter Frau, die üblicherweise als Prostituierte gedeutet wird.
Man sollte also nicht mit moralischer Überheblichkeit auf Prostituierte herabsehen und diese unabhängig davon, welche Religion man ihnen als Kind meist ungefragt übergestülpt hat, schätzen...
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Männer die kleine Jungs über Jahre hinweg sexuell missbrauchen und ihr Leben zerstören sind hochrangige Christen in den höchsten Ämtern. Nonnen die Heimkinder prügeln sind auch Christen. Es ist der größte Abschaum unserer Gesellschaft.
Prostituierte hingegen sind meist gute Menschen.
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