Ist Demisexualität unnötig bzw überbewertet?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es macht theoretisch durchaus sinn.

Wenn wir menschen haben die Sexuell sind und menschen haben die Asexuell sind. Ist es auch warscheinlich das es dazwischen abstufungen gibt. Diese würde man dann demisexuell nennen.

Praktisch bringt diuese benennung keinen wirklichen mehrwert wie ich finde. Denn menschen haben ein grundsätzlich verschiedenes sexualitätsbedürniss. Einer mag es oft und viel. Ein anderer eher weniger oft. Der nächste findet alles attraktiv was nicht bei 3 aufm baum ist. Ein anderer ist das ganz picky in seiner wahl und braucht ein bestimmtes umfeld. z.b. besondere gefühle oder situationen. Und matürlich alles dazwischen.

So gesehen wäre jeder demisexuell. der nicht unebdingt konkret asexuell ist.

Weil nach meiner ansicht gar nicht so wirklich definiert ist was denn jetzt eigentlich Wirklich Allosexuell ist (Das gegenteil von Asexuell)

Es macht Sinn.

Demisexualität ist einfach eine sexuelle Orientierung bei der man erst mit einer Person schläft mit der man eine tiefe emotionale Bindung aufgebaut hat und nicht mit irgendjemandem ins Bett geht, den man ein paar Stunden davor auf einer Party kennengelernt hat. Wieso sollte das unnötig sein? Es gibt eben Menschen, die sexuelle Anziehung erst nach einer Zeit spüren und ich finde es gut, dass es dafür einen Begriff gibt...

Nein finde ich nicht. Es ist doch toll wenn Menschen Wörter haben, mit denen sie sich beschreiben können und schaden tut es auch nicht. Es ist ja ein Teil vom Ace-Spektrum, da viele demisexuelle Menschen absolut oder fast gar keine sexual attraction haben bis sie irgendjemandem auf einer emotionalen Ebene nah sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich verstehe deine Frage nicht.

Findest du es komisch, dass es ein Begriff dafür gibt?

Denn, egal ob ein Begriff dafür erfunden wurde oder nicht, Demisexualität ist da.

Also kann es gar nicht überbewertet oder unnötig sein.

Und nein, nicht „jeder“ ist es.

Das bedeutet nicht, dass man einfach nur nicht mit jedem schlafen will. Das bedeutet dass man Leute gar nicht erst sexuell attraktiv findet, ohne sie gut zu kennen.

Du kannst dann keine fremden Promis, oder vorbeilaufende Passanten attraktiv finden… Verstehst du was ich meine?

Edit: Außerdem „macht“ man keine Sexualitäten. Sie sind da. Sie sind präsent. Man erfindet bloß die Begriffe.


3MM4TheQueen 
Fragesteller
 16.11.2021, 20:26

Ja, das war mir klar, ich wollte egtl nur schauen, welche Meinung andere Menschen darüber haben, ich selbst habe nichts gegen Demisexuelle

0

Hallo 3MM4TheQueen

Ja das macht Sinn...

Wenn ich eine Beziehung eingehe, geht sexuell erstmal gar nichts mehr - verspüre nicht genug Lust um eine Funktionale errektion zu erreichen das geht schonmal über mehrere Wochen..

Mit der selbstbefriedigung ist das anders (solange ich single bin... in einer Beziehung vergeht mir alles bis das Vertrauen stimmt) jedoch Sex mit Menschen, nur bei entsprechender geistigen Bindung

Ich mag körperliche Nähe kein bisschen es ist für mich Furchtbar für länger als eine Begrüßung in den Armen eines anderen Menschen zu sein... Ich mag es auch nicht mit zu viele Leute auf einer Couch zu sitzen.. mag keine Nähe die so nah ist, das man mich versehentlich statt bewusst berühren könnte..

Doch mit entsprechende Gefühle und Vertrauen zu einem Menschen, ist jede Minute außerhalb ihrer arme wie ein Jahr ohne Liebe...

Auch sexuell kann ich erst genießen oder überhaupt funktional sein, wenn die entsprechende Bindung und vertrauen vorhanden ist

Bei mir gibt's kein Versöhnungsex - es gibt nur Sex wenn alles gut läuft

LG,

Lacrimis