Hilft Sex gegen einer Sozialphobie?

6 Antworten

Jeiiin.

Prinzipiell ist es so: Sex sorgt für Glückshormone - Glückshormone beruhigen und entspannen - ergo ist Sex gut gegen Stress aller Art.
Insofern kann man nicht wirklich sagen, er hilft nicht - aber als wirkliche Therapie dafür könnte man Sex nat. trotzdem nicht bezeichnen.

Wenn du die klassische Sozialphobie meinst, bei der man Angst davor hat, im Mittelpunkt zu stehen, so werden sich die Geister scheiden.
Es KANN sein, dass manche dadurch, dass sie begehrt werden, Sicherheit aufbauen. Es KANN sein, dass diese Sicherheit ihren Umgang mit ihrer Phobie fördert. Muss es aber nicht - Patentrezept ist's sicher keines.

  • Der Ausdruck "Sozialphobie" ist nicht genau genug definiert. 
  • Wenn es nur darum geht, nicht gerne im Mittelpunkt zu stehen, also die klassische soziale Phobie mit recht großer Verbreitung, dann wird Sexualität darauf so gut wie keinen Einfluss habe. 
  • Wenn man einen Partner findet, mit dem man gerne intim werden möchte, dann ist die Schüchternheit der Kontaktaufnahme ja schon lange überwunden.
  • Erst einander gut kennenlernen, dann ineinander verlieben, dann zusammen kommen, dann Sex -- keine andere Reihenfolge, sonst fühlst du dich nur benutzt und schadest dir selbst.

Wenn die schon so ausgeprägt ist, dass du niemanden an dich ran lässt, dann ist Sex bestimmt schon ein riesiger Schritt und wenn der erfolgt, dann geht es wahrscheinlich schon besser.

Aber ich glaube nicht, dass das bei der Form von Soziophobie hilft, bei der du Angst vor der Öffentlichkeit hast. Dafür liegt das zu weit außeinander.


Aber das heißt nicht, dass du es nicht versuchen kannst. ;)

Eine "Soziale Phobie" ist doch nur die Angst davor im Mittelpunkt zu stehen, sprich Angst vor peinlichen Situationen, Behördenwegen etc. pp. 

Wüsste nicht, inwieweit da Sex helfen sollte.