Darf man Sperma verkaufen?
Ich meine privat gegen bessere Bezahlung als das, was man bei einer Samenbank als Aufwantsentschädigung bekommt.
6 Antworten
Kann man, aber haftest du auch dafür? Würde ich mir gut überlegen. Nicht dass du am Ende 50 Unterhaltsansprüche hast.
Nur zu. Du weißt aber, dass Du alle Pflichten eines Vaters für alle gezeugten Kinder hast? Egal wie die Zeugung zustande kam.
Privat kannst du alles verkaufen, wirst nur keinen dummen finden.
Der dumme bist ja du, da du zahlen musst
Samenspende bei einer Samenbank
- Bei einer Samenspende in einer zugelassenen Klinik ist der Spender nicht unterhaltspflichtig.
- Das Samenspenderregistergesetz (SaRegG) regelt, dass der Spender nicht als rechtlicher Vater festgestellt werden kann.
- Das Kind kann dem Spender gegenüber kein Erbrecht geltend machen.
Private Samenspende
- Bei einer privaten Samenspende kann der Spender rechtlicher Vater werden.
- Der Spender kann von Mutter oder Kind zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden.
- Der Spender kann auch Umgang mit dem Kind einfordern.
Kannst du natürlich versuchen, ob es Abnehmer für das "Produkt" gibt, wage ich zu bezweifeln. Nur für den Fall, solltest du damit über den Freibetrag kommen, musst es natürlich versteuern.
Das sollte man nur machen wenn man überschuldeter Bürgergeldempfänger ist und nicht vor hat in Leben nochmal arbeiten zu gehen.
Oder halt wenn der Preis für das Sperma deutlich über den zu erwartenden Unterhaltszahlungen liegt.
Gibt viele Dumme, da findet sich schon einer, der für Hochbegabten, großen, athletischen Spender extra bezahlt.