Braucht dieser Sub mehr Strenge?
Eine Frage zum Thema BDSM und Devotion. Mich interessiert die Meinung von Doms und Subs.
Ein devoter Mann ist zu Anfang sehr devot, möchte minutiös seine Session planen, vorab jedes Detail wissen usw.
Er gibt sich seiner Domme hin und überlässt Ihr die Führung.
Dann tritt durch beruflichen Stress die Devotion in den Hintergrund und der devote Mann möchte lieber nichts Bestimmtes mehr planen, dennoch aber seine Neigung mit der festen Bezugsperson ausleben.
Er äußert gegenüber seiner Bezugsperson, dass beruflicher und privater Stress ihn dazu bringen, seine Devotion zu unterdrücken, da er Angst hat, sie lenken ihn von der Bewältigung privater Baustellen ab.
Gleichzeitig gibt er an, sein Lachen und seine Fröhlichkeit verloren zu haben, da der Stress und die Forderungen des Umfelds an ihm zehren.
In seiner dominanten Bezugsperson sieht er mittlerweile auch eine gute Freundin, der er alles anvertrauen möchte. Hierbei dreht es sich oft um berufliche Probleme.
Die Bezugsperson schraubt zunächst, wenn sie sich sehen, die Dominanz zurück, um der persönlichen Situation und den geänderten Gefühlen Rechnung zu tragen, stellt dann aber fest, dass die Hingabe des Subs in einem Moment stärkerer Dominanz grösser denn je ist.
Er benötigt viel Nähe, Kuscheln usw., lässt sich aber, als in einem Moment die dominante Person ihn härter fixiert und benutzt als sonst, das 1. Mal richtig fallen und gibt sich das 1. Mal bedingungslos hin, ohne zu lenken.
Die dominante Person hat das Gefühl, dass das Unterdrücken der Devotion mit die Ursache für die Niedergeschlagenheit und Orientierungslosigkeit ist.
Sie glaubt, dass es gut für ihn ist, sich ganz fallen zu lassen, um wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Braucht Eurer Meinung nach dieser Sub eine festere Hand, um sich selbst wieder justieren zu können oder braucht er eine noch längere Leune?
25 Stimmen
5 Antworten
Ich selbst bin sub. Und gebe komplett die Führung ab. Es wird vorher nix abgesprochen.. Nun gut ist mein Dom auch mein Partner und weiß wie weiter er gehn kann usw.
Ich denke es wäre gut wenn du in der Zeit komplett die Führung übernehmen tust so hat er für diese Zeit die Chance sich einfach hin zu geben und zu entspannen ohne noch darüber nachzudenken was ihr beide vorhabt.
Ich als sub würde das zum Beispiel gar nicht wollen vorher alles zu wissen und zu besprechen. Da würde für mich der Reiz weg fallen.
Wenn die Grenzen klar sind.. Ist es auch viel reizvoller nicht zu wissen was passiert..
Ist dann vielleicht auch eine gute ablenkung für ihn von seinem stressigen Alltag.
Ich glaube ein devoter Mensch brauch beides eine lange Leine und die strenge durch den dominanten Part. Der dominante sollte in der Lage sein ,sein gegenüber zu führen und die Stärke der dominanz zu kontrollieren je nach Situation in der sich der devote befindet. Bei einem Treffen und einer Session die ja auch nicht immer geplant werden muss. Also sprich der devote sollte ja vorher nicht alles wissen. Ist die dominanz ja präsenter als in normalen Alltag wenn man sich halt nicht sieht . Was nicht heißt dass bei einem Treffen nur das dominieren im Vordergrund stehen sollte den man kann sich ja ganz normal unterhalten über Sorgen die jeder hat , Kuschel essen gehen usw. Das Machtgefälle ist ja unabhängig davon immer da. Den du bist dominant und er devot.
Er hat dich ausgesucht, als Herrin .
Ja genau das Kuscheln und Entspannen stellt er vorab sehr in den Vordergrund. Er möchte nächstes Mal gemeinsam kochen und verzichtet dafür auf einen Teil Erotik.
Möchte vorab gar nichts planen und sagt "lass uns einfach entspannen, reden, lachen...". Einige Treffen zuvor hingegen war er im Gegensatz darauf aus, noch strenger noch mehr Führung, noch weniger Rücksicht auf ihn usw.
Meiner Meinung nach testet er nur, wie weit du die Leine lässt.
Er ist aktuell wirklich extrem angespannt, er hat sogar mit E-zigarette angefangen. Ist extrem ausgepowert und angespannt.
- Die dominante Person hat das Gefühl, dass das Unterdrücken der Devotion mit die Ursache für die Niedergeschlagenheit und Orientierungslosigkeit ist.
- Sie glaubt, dass es gut für ihn ist, sich ganz fallen zu lassen, um wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Meiner Meinung nach wünscht er sich eine eindeutige Führung und Dominanz von dir. Dabei kann er sich komplett fallen lassen und innerere Spannungen abbauen.
Das ist auch so mein Gedanke, weshalb ich die Frage gestellt habe. Ich glaube, er braucht Kuscheln, Reden, Entspannen, aber auch mehr Führung als sonst.
Ich würde die Leine etwas kürzer machen. Er kommt mit einer festeren Führung scheinbar besser klar !
Wenn er beruflich viele Entscheidungen treffen muss, dann kannst du ihn halt mal einige Entscheidungen abnehmen.
Sich fallenlassen. ..einfach mal jede Verantwortung übertragen können befreit die Seele. ..und nimmt den Druck und das gedanken Karussell des Alltags
Danke. Vorher war es so, dass er minutiös alles bis ins Detail wissen wollte und mich immer wieder aufs Neue fragte, wie werden wir dieses machen, wie werden wir jenes machen. Die totale Abkehr davon ist so ungewöhnlich. Er fand wohl dann im Nachhinein das planlose Wochenende war das Beste von allen.