Angst vor Sex: erstes Mal mit einer Prostituierten empfehlenswert?
ich habe schon erfahrungen mit frauen (bin 22) aber beim Thema Sex bin ich immer ausgewichen weil ich angst hatte mich zu blamieren.
denkt ihr wäre es okay wenn ich am Donnerstag zum Straßenstrich fahre und für 20-30 euro erste erfahrungen sammle? weil vor denen dort schäme ich mich nicht, sie können es keinem weitererzählen den ich kenne
8 Antworten
Im Prinzip spricht nichts gegen professionelle Unterstützung beim „ersten Mal“ - allerdings ist der Straßenstrich eine ganz, ganz miese Idee für dieses Vorhaben! Dort wimmelt es vor Drogensüchtigen, die hygienischen Verhältnisse sind gruselig, die Verrichtung unbequem, der Service schlecht, hektisch und zielorientiert. Das ist, als würdest Du in eine Gammelfleisch-Dönerbude gehen, um kochen zu lernen!
Bei der Dienstleistung "Sex gegen Geld" gibt es eine Vielzahl verschiedener Geschäftsmodelle, bei denen die Erlebnisse von "Viel Geld für Nix" über eine hektische, zielorientierte Nummer bis hin zum genialen, zärtlichen, verschmusten, wilden, leidenschaftlichen Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, reichen können. Wichtig ist die Wahl der richtigen Lokalität - Strassenstrich, Laufhäuser, Modellwohnungen, Amüsierlokale, Nachtbars usw. solltest Du meiden. In den einschlägigen Foren (lustscout.to ist ein guter Anfang) findest Du zahlreiche Kritiken über Dienstleisterinnen und ihre Arbeitsplätze.
In den meisten Laufhäusern (viele Männer kennen auch nix anderes...) gibt es eine oberflächliche Nummer, die selten länger als eine Viertelstunde dauert und das Erotikniveau einer Darmspiegelung hat. Manche Frau dort freut sich über einen jungen unerfahrenen Mann, denn wenn sie es geschickt anstellt ist dieser schon gekommen, bevor sie noch das Gummi übergezogen hat und sie kann ihn direkt wieder vor die Türe setzen.
Das beste Preis-/Leistungsverhältnis mit echtem Girlfriend-Sex und eine gute Möglichkeit zum "schnuppern" bieten Sauna- und FKK-Clubs. Hier kannst Du Dich erstmal in Ruhe reinfinden, Dich unverbindlich mit den Mädels unterhalten und bei Interesse geht man gemeinsam auf ein Zimmer. Die teilweise über 100 Girls tragen kaum mehr als High Heels und ein Lächeln, während die männlichen Gäste in Bademantel oder Handtuch gehüllt sind.
Bereits beim Vorgeplänkel auf der Couch oder an der Bar sind ein paar Streicheleinheiten drin. Beim Plaudern und Herumalbern, was durchaus mal eine halbe Stunde dauern kann, läßt sich herausfinden, ob man sich sympathisch ist. Hier kannst Du dann auch feststellen, ob Deine Favoritin denn z.B. eine Kuschelmaus ist oder eher die Pornoqueen. Wenn Du unter der Woche tagsüber in einen Club gehst, wo es meist relativ ruhig ist, die Mädels als nicht so im Stress sind und sich Zeit nehmen, kommst Du am ehesten auf Deine Kosten.
Das Serviceniveau ist auch deutlich höher als bei anderen Paysex-Varianten, so gehören beispielsweise Zungenküsse, Schmusen und gegenseitiges Streicheln normalerweise dazu. Viele Girls praktizieren den geschätzten "Girldfriend-Sex" - also wie mit einer "richtigen" Freundin. Wenn es Deine Entjungferung ist oder Dein erstes Mal im Bordell, dann sag' es ihr ruhig. Die meisten Girls werden sich dann besondere Mühe geben, dass dieses einmalige Erlebnis etwas ganz Besonders wird.
Ausser dem Eintritt (je nach Club zwischen 30 und 80 Euro) kostet die Zeit auf dem Zimmer für das Standardprogramm (Zungenküsse, Schmusen, Streicheln, Kuscheln, Lecken, Blasen und natürlich Verkehr) dann meist 50 Euro pro 30min. Bezahlt wird NACH der Nummer - will man bereits vorab Geld von Dir, so bist Du im falschen Laden!
Im Eintritt sind Essen und Getränke "flat" enthalten, Du musst also keinen Schampus spendieren um Dich mit einem Girl unterhalten zu können. Weitere Infos über die verschiedenen Geschäftsmodelle gibt es bei Amazon in Buchform unter dem Stichwort "Paysex" – der richtige Ratgeber kann Dir eine Menge Lehrgeld und Frust ersparen!
Lass Dich von den Moralaposteln hier nicht verunsichern, denn viele hissen zunächst einmal die Moralflagge und verteufeln - ohne es je selbst probiert zu haben - diese Dienstleistung komplett. Um es mit Nietzsche zu sagen: Moralische Entrüstung besteht in der Regel aus 2% Moral, 48% Hemmung und 50% Neid.
Viel Spaß also und vergiss nicht: Auch wenn das, was auf dem Zimmer passiert, vielleicht so sensationell ist, dass Du es gar nicht glauben kannst, dass es sich dabei nur um ein Geschäft handelt: Es ist eine Dienstleistung, bei der sich Geber und Nehmer oft auch mal sehr sympathisch sind - aber verliebe Dich nicht gleich, sondern nimm den kleinen Schubs für Dein Selbstbewusstsein mit und such' Dir ein nettes Mädel "in der freien Wildbahn"...
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
sex wird, das muss man leider sagen, komplett überbewertet. entsprechendes gewese wird um das "erste mal" gemacht. hast du das hinter dir, wirst du feststellen, dass sich nicht viel geändert hat. du bist noch derselbe wie vorher.
im grunde ist es natürlich keine schlechte idee, sich von jemandem, der ahnung hat, erst mal zeigen zu lassen, wie es geht. früher standen dazu "lustige witwen" zur vefügung, also das, was man heute milf nennt. so jemandem wird es spass machen, auch mal jemand unerfahrenes ein bischen anzulernen. wenn du ein paar passende ladies anflirtest, stehen die chancen gar nicht so schlecht für sowas.
denn sex wird nicht nach dem ersten mal gut, sondern erst, auch wenn man eine freundin hat, nachdem man ein wenig übung miteinander hatte, sich aufeinander eingestellen konnte, den jeweils anderen körper schon ein bischen kennt. zumal dinge wie sympathie, geruch, geschmack eben auch ein teil der persönlichkeit sind, die du beim paysex eben genau nicht "bekommst". da gibts nur den körper.
ob du gut bist oder nicht, wirst du also bei einer sexarbeiterin erst einmal nicht merken. die mädels wissen genau, wie sie dich zum kommen bringen, aber weil sie danach einen neuen kunden haben können, der zahlt, wird da auch nicht viel mehr passieren als das.
straßenstrich, das haben hier alle mit recht geschrieben, ist am wenigsten empfehlenswert. saunaclubs sind gut, allerdings auch eher so eine art hobbymeile, das muss man mögen, dass man nicht alleine im bademantel herumläuft, weil alle anderen auch vögeln wollen.
ich erinnere mich noch gern an mein erstes mal, es war mit einer freundin, für die es auch das erste mal war, und wir hatten beide den beschluss gefasst, es jetzt endlich mal auszuprobieren. sie hat studiert, ich auch, beide haben wir jahre später jemand anderen geheiratet. dennoch waren wir lange noch sehr befreundet, unter anderem, weil es für sie und für mich trotz alledem etwas besonderes war.
die frage, ob wir uns dabei cool oder dumm anstellen, hat sich eigentlich gar nicht gestellt. wir wollten da niemandem was beweisen, sondern einfach ausprobieren - mit jemandem, dem wir vertraut haben.
Hallo regenerare,
ich empfehle das im Allgemeinen eher weniger, da es nicht einfach zu sagen ist, wie das Model mit dem Gast umgehen wird. Natürlich wird das Model Sexualität anbieten - aber vieles, was sich darum noch herumrankt und mit dem Moment eine Einheit bildet, kann fehlen.
Somit kann Sexualität eher trocken rüberkommen.
Für eine erste solche sehr nahe Erfahrung empfehle ich eher Menschen aus dem eigenen Freundeskreis, wo schon eine Nähe gegeben und auch ein Vertrauen da ist. Vielleicht mag sich da mal jemand ansprechen lassen, sich ein Moment ergeben - ohne dass der Eindruck entsteht, dass es nur um eigene Bedürfnisse geht, oder das auch im Vordergrund stünde. Das erfordert ein Loslösen von Sexualität als Indikator für oder Exklusivität in einer Partnerschaft.
Sexualität dürfen wir als etwas betrachten, worin sich Menschen in größter Nähe gegenseitig und sich selbst wundervolle Momente und Gefühle schenken; wo sie in dem sich ein Stück weit Sein und auch Durchdringen eine Einheit wahrnehmen.
Sexualität braucht in dem Moment nicht auf sich selbt reduziert werden, darf viel mehr mit allem drum herum sein, bedeutet dann auch keinen Business Case sondern einen Gefallen, wie man sich gerne den einen oder anderen Gefallen tut und darin auch etwas miteinander teilt.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht, es sei denn du wendest dich an eine Prostituierte, die zur Prostitution gezwungen wurde.
Nein, das ist generell nicht gut. Du hättest Sex mit einer Person, die dich überhaupt nicht will, die nur so tut als würde es ihr gefallen, die dir kein ehrliches Feedback geben wird und am Ende hättest du überhaupt nichts davon.
Was genau versprichst du dir davon? Und wovor hast du eigentlich Angst?