Verschlüsselt Ransomware nur die ersten KB?

Hallo!

Ich habe jetzt mehrmals gelesen, dass Ransomware immer nur die ersten KB einer Datei verschlüsselt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wiper werden sich wohl nicht mit den ersten KB begnügen. Sagen wir mal so, es macht Sinn nur die ersten KB zu verschlüsseln. Das ist wirtschaftlich. Das Geschäftsmodell soll ja möglichst effektiv sein und gut funktionieren. Möglicherweise erleichtert das auch das Entschlüsseln (weniger fehleranfällig).

Nun, das könnte ich mir doch zu Nutze machen oder nicht? Dann brauche ich ja nur ein Backup der jeweils ersten, sagen wir, 300 KB zu machen und bin stets auf der sicheren Seite. Das macht vor allem Sinn für GROßE Dateien. Sagen wir Filme mit 1 GB aufwärts. Ich kenne allerdings kein Programm, das das so machen würde, immer nur die erste Scheibe der Salami in Sicherheit bringen. Hat jemand eine Idee?

Es gibt zahlreiche (Multimedia) File Repair Tools. Ja, die haben aber alle einen Haken, die brauchen eine Referenz Datei (die man üblicherweise natürlich nicht hat). Das muss quasi eine Datei aus der gleichen Baureihe zu der verschlüsselten sein. Aber selbst dann dürfte der Erfolg höchst ungewiss sein. Der Film soll wieder abspielbar sein, ja aber bei gleicher Qualität! Andernfalls fahre ich mit einem Voll Backup 1000 mal besser.

Wenn die Ransomware die ganze Platte Bit für Bit verschlüsselt... Klar, dann kucke ich in die Röhre. Das gleiche gilt für MFT Varianten. Das machen aber nur wenige Varianten so. Ich kann ja zusätzlich auch noch ein Voll Backup machen, für meine wichtigsten Daten.

Ich bräuchte ein Programm, das tatsächlich nur die ersten KB sichert und natürlich eins, das im Falle eines Ransomware Angriffs die verschlüsselten Dateien mit Hilfe der unverschlüsselten KB wiederherstellt.

Besten Dank für jede Antwort!

Backup, Ransomware
Anti-Ransomware?

Hallo!

Eines vorweg, mir muss man nicht von klein auf erklären was Ransomware ist, ich wurde selbst schon Opfer und weiß ganz genau was das ist und was das macht und ich weiß auch wie man vorbeugen und seine Daten in Sicherheit bringen kann. Datenrettung will ich das nicht nennen, zu retten wird es da wohl nicht mehr viel geben (wenn man nicht zufällig den passenden Decryptor mit dem richtigen Online Schlüssel hat). Selbst eine professionelle Datenrettungsfirma kann da nicht mehr viel machen. "Wir sichern die Volumenschattendateien", werden die vielleicht sagen um den Kunden zu ködern. Die sind aber auch verschlüsselt! Genauso wie alle Dateiversionsverläufe, die im Vorfeld natürlich niemand angelegt hat, aber egal, die sind jetzt auch verschlüsselt oder gelöscht.

Was ich aber nicht verstehe, warum gibt es kein Anti-Ransomware Tool, das sagen wir mal 80 % Schutzwirkung bietet? So ein Tool baut eigentlich nur eine zusätzliche Schutzebene ein. Ransomware jüngste Generation wird diese Schutzebenen aber alle aushebeln! Das einzige was wirklich wasserdicht ist, ist das Backup im Safe. Aber ist das wirklich so wasserdicht? Vielleicht ist das ja auch schon kontaminiert? Ransomware hat ja eine Inkubationszeit! Der PC kann ja so auch schon infektiös sein ohne dass die "Krankheit" ausgebrochen ist!

Warum gibt es keine Möglichkeiten eine Datei einfach nur sicher gegen Verschlüsseln/Überschreiben/Löschen zu machen? So ein Programm könnte man ja auch passwortsichern. Das wäre doch viel einfacher! Oder anders gefragt, wie macht das die Ransomware an die RECHTE zu kommen? Solche Rechte habe ich ja noch nicht einmal als Administrator!

Könnte Ransomware, wenn sie wollte, denn auch den ganzen Hauptprozessor umschreiben? Ich meine noch tiefer als die Root Rechte und noch tiefer als das BIOS. Den Master Boot Record umschreiben, das kann Ransomware definitiv, das weiß ich.

In meinem Fall hat sich die Ransomware noch nicht einmal die Mühe gemacht den Antivirus auszuschalten! Der ging sogar an und hat "Ransomware" gemeldet! Damals war ich mir der Gefahr aber nicht bewusst. Ich dachte das ist im Prinzip auch nur irgendein (Fake) Virus. Mein Antivirus wurde mit der Ransomware auch ganz schnell fertig. Ja, nachdem bereits ALLES verschlüsselt war! Ich hätte Verdacht schöpfen müssen, als Windows eine halbe Stunde lang wie festgefroren schien und vor allem das WLAN ausfiel! Warum fiel das WLAN aus? Wollte mich die Ransomware von der Außenwelt abschneiden?

Heute würde ich bei Verdacht auf Ransomware sofort den Stecker ziehen, alle externen Datenträger entfernen und Antivirus Rettungsstick starten.

Datensicherheit, Ransomware
Ist es normal, dass ein nicht öffentlicher privater Testserver ohne wichtige Daten in <24 Stunden Ziel eines Ransomangriffs wird?

Ich hatte hier auf gf.net erst vor ein paar Tagen wegen eines Port-konfigurationsproblem gefragt, dann eine scheinbare Lösung gefunden und jetzt nach nicht einmal 24 Stunden Testbetrieb scheint es bereits einen ersten Hackingangriff gegeben zu haben...

Angriff = Mongo Datenbank wurde gelöscht und durch eine andere DB ersetzt, die eine Readme enthält, doch bitte 0,0065 BTC (ca. 400€) zu unbekannter Wallet zu überweisen, damit im Anschluss die DB von russischer Domain wieder freigegeben wird!

Oder könnte evtl. meine Problembeschreibung hier auf gf.net vor wenigen Tagen mit diesem Angriff in Zusammenhang stehen? Ich hatte (dummererweise?!) ein paar Port und Prozess ID's und den Namen des Benutzers aus einem Terminal Log geposted, aber keine reale IP Adresse oder Passwörter. Die IP/Domain des Servers ist normalerweise bislang nur mir bekannt und es befand sich noch keine fertige Webseite sondern nur ein paar unwichtige Testscripte & Test DB darauf. Irgendwelche Ideen oder Tipps, insbesondere was diese ach so coolen Hacker jetzt damit bezwecken? Und wie macht man nun am Besten weiter? Den Server ganz Platt machen und wieder von vorne anfangen? Den Hoster wechseln?

Server, Linux, IT, Datenbank, Erpressung, Hacker, Hackerangriff, IP-Adresse, Malware, MySQL, Port, Trojaner, Verschlüsselung, Webentwicklung, Authentifizierung, Ransomware, MongoDB, Debian 10
Windows Defender Oberfläche hängt?

Hallo.

Fast jedes mal wenn ich mit dem Windows Defender eine vollständige Untersuchung durchführen möchte, friert die Oberfläche kurz vor Ende der Untersuchung ein.

Heißt die verbleibende Zeit ist eingefroren und der Fortschrittsbalken auch. Aber im Benachrichtigungscenter von Windows steht, dass die Untersuchung erfolgreich abgeschlossen wurde.

Das heißt ja dass die Untersuchung erfolgreich und komplett durchgeführt werden konnte, aber die Oberfläche vom Defender eben einfriert.

Es ist kein anderes Antivirenprogramm installiert. Und selbst nach einer kompletten Neuinstallation von Windows 11 bleibt der Fehler vorhanden.

Ich habe dann mal den Befehl chkdsk /f /r ausgeführt. Danach ging es 2x mit dem Defender, heißt die Oberfläche fror nicht ein. Habe dann halt den Pc normal genutzt, paar Spiele über Steam installiert und beim 3. mal fror die Oberfläche kurz vorm Scanende wieder ein.

Ich habe dann mal zum Testen (nacheinander) andere AntiViren Programme getestet, bei dene hat alles funktioniert.

Daher meine Frage, ob ihr wisst woran das liegt? Eine Defekte SSD kann es nicht sein. Hab das schon geprüft und zudem kann die Untersuchung ja erfolgreich beendet werden, nur die Oberfläche friert ja ein.

Dazu möchte ich noch wissen, ob der Defender ausreicht oder ob ihr mir was anderes empfehlen könnt.

Windows, Microsoft, Betriebssystem, Antivirus, Virenscanner, Virenscan, Virenschutzprogramm, Windows 10, Ransomware, Windows 11
Windows Defender Müll?
Hallo. Diese Frage bezieht sich auch auf meine letzte „Kann man Kaspersky noch trauen?“

Nun, ich habe mal grob den Defender getestet. Einfacher gesagt nur einen kompletten Systemscan gestartet.
Jetzt steht er bei 6:27 min und macht nichts mehr. Ist aber laut Fortschrittbalken noch nicht fertig. Auch nach 60 Min hat sich nichts geändert. Ist auch nicht das erste mal so, selbst nach frisch installiertem Windows das gleiche.
Des weiteren hat er sich schon öfters bei der Entfernung von Viren in einer virtuellen Maschine verabschiedet, einfach abgestürzt.

Jedenfalls habe ich den PC neu gestartet, Scan wiederholt, gleiches Procedere. Als Beweis habe ich ein Bild angehängt.

Nun, wie man aus meiner letzten Frage entnehmen kann zeigen auch diverse Videos (hier 2 Beispiele: https://youtu.be/ZCV1Wx3Qugg, https://youtu.be/VXtTgP8JkSk), dass die Schutzwirkung im Vergleich zu anderen Antivirus Programmen eher schlecht ist.

Darum brauche ich eine Alternative. Von Bitdefender, Norton und McAffee halte ich persönlich nichts. Also sind die ausm Rennen. Avast zeigt mir zu viel Werbung, genauso wie Avira.

Bleiben noch Kaspersky und Eset.
Was würdet ihr davon nehmen? Kaspersky Standard (https://www.kaspersky.de/)würde 35€ für 1 Gerät kosten, Eset Smart Security Premium 50€. (https://www.eset.com/de/home/smart-security-premium/)

Ich finde der entscheidende Vorteil von Eset Premium Security zur Internet Security ist LiveGuard. (Genauere Infos siehe Link).

Die Internet Security von Eset würde auch 35€ ca kosten.

Bild zu Frage
Werbung, Datenschutz, Windows, Microsoft, Antivirus, Avast, Avira, künstliche Intelligenz, Malware, Norton, Preis, Scanner, Schutzprogramm, Virenscanner, ESET, McAfee, Virenschutzprogramm, Ransomware, Windows 11

Meistgelesene Fragen zum Thema Ransomware