Ich weiß nicht ob ich nach der Schule ein Abitur oder eine Ausbildung machen möchte?

Hey,

ich werde mein bestes versuchen das ganze hier knapp zu halten weil ich weiß dass ich gerne relativ lange Märchen schreibe aus Texten die eigentlich garnicht mal so lange sein müssten:

Also: Ich (M/16) besuche zurzeit eine Hauptschule in Nordrhein-Westfalen wo ich momentan den mittleren Schulabschluss (10B) (Realschulabschluss) anstrebe. Ich war schon seit der 5. Klasse der Schüler der immer nur 1sen und 2en bei so ziemlich jedem Test, jeder Arbeit und auf den Zeugnisnoten bei mehr oder weniger jedem Fach (mit der Ausnahme von 1/2 3en und vielleicht 1/2 4en in ein paar Zeugnissen) und hatte nie mit irgendwelchen Schulfächern irgendwie besonders Stress beziehungsweise Probleme gehabt, aber ab der 9. Klasse habe ich irgendwie garnichts mehr gerafft in Mathematik. Von da aus gingen meine Noten in Mathearbeiten, Tests und auf den Zeugnissen immer mehr bergab. Davor hatte ich immer 3en und 4en in Mathe auf allem, dann wurden es regelmäßig 4en und hin und wieder auch mal 5en, inzwischen sehe ich sogar 4en nur noch sehr selten.

Auf unseren Halbjahreszeugnissen habe ich 13 Schulfächer benotet bekommen: 5 von den Fächern sind Schulnote 1, 5 von den Fächern sind Schulnote 2, 2 von den Schulfächern sind Note 3 (Hauswirtschaft/kochen und Kunst) und einmal die Note 5 in Mathematik. Auf den ganzen vorherigen Zeugnissen (egal ob 1. oder 2. Halbjahr) sah es immer relativ ähnlich aus, nur mit dem Unterschied dass ich zum ersten Mal seit der Grundschule wieder mal ne 5 aufm Zeugnis habe. Ding ist jetzt dass ich mich mit diesem Zeugnis bewerben muss um eine Ausbildungsstelle / Berufsschule / weiterführende Schule (Abitur).

Das Problem obendrauf noch ist, dass ich überhaupt keine Ahnung habe was ich nach der Schule mal beruflich machen möchte, und daher habe ich auch keine Ahnung ob ich jetzt den Weg zur Ausbildung & zur Berufsschule einschlagen soll, oder ein Abitur machen sollte

Ich habe viel drüber nachgedacht und recherchiert und komme halt einfach mit keiner Lösung raus. Ich habe mich auch über viele Berufe informiert: ich habe zwei 3-wöchige Schülerpraktiken gemacht, eins bei ALDI Süd und eins bei einem Kindergarten (beziehungsweise bei einer Kindertagesstätte), habe mich über die Berufe Tierpfleger, Fachinformatiker, medizinischer Fachangestellter, Wirtschaftsjurist, Augenarzt, Lehrer, Physiotherapeut und einige andere befasst und informiert, und irgendwie habe ich das Gefühl dass nichts von denen was für mich ist.

In meinen Augen würde es mehr Sinn machen ein Abitur zu machen wenn man nicht genau weiß was man mal machen möchte, weil angenommen ich mache eine Ausbildung als medizinischer Fachangestellter, dann hätte ich nach der Ausbildung quasi mehr geöffnete Türen vor mir, aber nicht in irgendwelche Richtungen außerhalb von Pflege & Medizinischem. Nach einem Abitur hat man daher denke ich eine breitere Auswahlmöglichkeit, wenn nicht sogar die breiteste Auswahl die man haben kann.

Für mich spricht etwas für eine Ausbildung und etwas dagegen, und etwas für ein Abitur, und etwas dagegen: zu erstmal, würde ich SEHR gerne sofort anfangen Geld zu verdienen. Bei einer Ausbildungsstelle achte ich auch auf das Gehalt in den unterschiedlichen Ausbildungsjahren. Ich denke, wenn ich mich für eine Ausbildungsstelle noch so sehr interessieren würde, würde ich sie dennoch nicht machen wenn es keine Bezahlung gibt, oder nur eine sehr schlechte. (Weil es ja einige Ausbildungsstellen gibt wo man während der Ausbildung garnicht oder nur sehr wenig bezahlt wird) Ich habe halt aber auch so oder so keine Ahnung in welche Richtung ich überhaupt gehen möchte wenn es um die Ausbildung geht. (Medizinisches, sportliches, Pflege, handwerkliches etc)

Bei einem Abitur ist halt das Ding dass ich in Mathe große Schwierigkeiten habe (wie wird es wohl in der Zukunft aussehen wenn ich jetzt schon quasi nur 5en schreibe in Mathe) und irgendwie 50/50 Lust habe weiter an die Schule zu gehen, und irgendwie auch nicht mehr so wirklich. Ich weiß ja auch nichtmal ob ich studieren möchte oder nicht. Keine Ahnung ob ich das Abi überhaupt schaffen könnte wegen Mathe… (Abi könnte Chancen erhöhen Ausbildungsstelle zu bekommen, ermöglicht es mir zu studieren und habe allgemein eine breitere Auswahl bezüglich der Zukunft und Berufen.) Ich denke aber auch an andere Faktoren und mache mir bezüglich anderer Sachen auch Sorgen: zum Beispiel von wann bis wann ich arbeite/an der Schule bin ? Werde ich Freunde finden ? Kann ich das wirklich für 3 ganze Jahre durchziehen ? Wie weit ist es entfernt von meinem Zuhause ? Wie viel muss ich dann noch Zuhause tun ?
Es gibt auch bestimmtes was ich so 0 kann (bspw handwerkliches)

Wahrscheinlich hat’s keiner bis hierhin gelesen und das kann ich auch verstehen (hätte es selber nicht getan lol) aber es fühlt sich auch irgendwie für mich gut an bisschen für Klarheit in meinem Kopf zu sorgen und mal alles auf den Tisch zu legen

Hat jemand irgendeinen Rat, Vorschlag oder Tipp ? Bin einf nur überfordert und verzweifelt

Danke vielmals im Voraus

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Ist es eine Schande, einen bestimmten schulabschluss aus eurer Sicht nicht zu erreichen?

Ein Beispiel: Ich besuche aktuell noch eine Fernschule in Darmstadt und versuche händeringend meinen Realschulabschluss nachzumachen auf dem 2. Bildungsweg derzeit.

Nun aber ist es so, dass ich natürlich auch mit dem Szenario spielen muss, was z.b wäre, wenn ich meinen reagenabschluss nicht erreichen sollte und somit ca. 96 Monate Arbeit völlig umsonst gewesen sind, zumalen ich sehr viel Geld investiert hatte damals vor fast 3 Jahren.

Denn dann muss ich mich z.b mit meinem vorhandenen Hauptschulabschluss zufrieden geben, wo der notenschnitt zwischen befriedigend und ausreichend liegt.

Aber daran bin ich leider auch selber Schuld damals, denn ich habe mich zu sehr von meinen Trieben leiten lassen und kurzfristig gedacht damals.

Aber was vergangen ist, ist vergangen.

Ich habe zwischen 2020 und 21. sogar ein berufsbildungswerk besucht, aber man hielt mich trotzdem für ungeeignet eine Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beginnen.

Seitdem bin ich quasi auf dem Zweiten Arbeitsmarkt untergebracht.

Ich habe letztes Jahr sogar bei einem Energiekonzern einen Einstellungstest gemacht und ich wurde leider als einer von vielen Bewerbern abgelehnt.

Ich habe mir geschworen mich vielleicht nächstes Jahr Mitte des Jahres noch mal zu bewerben vielleicht, aber dafür sollte mindestens Mittlere Reife drin sein bei mir.

Ich strebe sowieso kein Abi oder Fachabi an, denn diese beiden Abschlüsse kann ich in der Regel durch eine berufsausbildung und durch eine Weiterbildung zu einem meisterähnlichen Titel prinzipiell erreichen.

Aber dafür sollte ich erstmal mindestens die grundausbildung anfangen und zu Ende bringen.

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Wie funktioniert operante Konditionierung?

Hallo! Ich schreibe morgen eine Arbeit und verstehe dieses Thema einfach nicht.

In meinem Buch ist es erklärt mit mehreren ratten die alle unterschiedliche hebel betätigen aber auf Youtube (https://youtu.be/wXYNRJ6cRpg?si=Zv1rB2rLW-EgjCx7) hat so ein dude es ganz anders erklärt. Er meinte positive Bestrafung wäre zb. Ein Schlag NACH dem bedienen des hebels und positive Belohnung zb. eine pizza. Eine negative Belohnung wäre dann er bekommt KEINEN Schlag nachdem er den hebel drückt. (Warum ist das negativ? Negativ für shredder oder was? Es ist doch dann eigentlich nur eine Belohnung ausser es geht bei Belohnung wirklich drum etwas zu bekommen aber tut er ja auch nicht 🤔 er bekommt ja etwas schlechtes nicht) oke glaube habe es auch gerade verstanden google hat mir verraten das eine negative Belohnung einfach bedeutet das man etwas negatives NICHT bekommt wie dumm eh. Vlt kann es ja nochmal jemand ganz erklären weil komplett blicke ich noch nicht durch und wenns geht auch so offensichtlich verwirrende sachen erklären weil hab nur aus Zufall dran gedacht mal negative Belohnung zu googlen und hatte grad Glück weil das hat mich so verwirrt... sorry für den hässlichen text wollte schnell fragen damit bis morgen noch eine antwort kommt.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe 👍✌️

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War ich nur wegen ADHS auf der Hauptschule?

Also ich hab ja dann die Mittlere Reife noch gemacht und als ich Ritalin bekommen hab, meinten die Lehrer meine Antworten seien auf Gymnasium Niveau.

Auch in Mathe war ich so schnell, das ich schon in einem Viertel der Zeit schon die ganze Thematik verstanden hab und ich gewusst hab was der Lehrer als nächstes erzählen wird... das hört sich jetzt überheblich an, aber ich hab nur 1sen geschrieben obwohl ich vll. vor ner Prüfung 20-30 Minuten gelernt habe. Die Hauptschule war echt einfach, als ich im M-Zug war, war es dann auch kaum schwieriger. Wie ist es dann auf der Realschule? Im Gymnasium geht es ja richtig ab, hab mir deren Prüfungen angeschaut, da ist viel mehr Stoff in kürzerer Zeit abverlangt, viel komplexer und schwieriger... ob ich das geschafft hätte?

Als die Schule mich zum Psychologen wegen ADHS geschickt haben. Hat der einen IQ-Test gemacht, während ich keine Medikamente genommen habe. Ich war 13 Jahre alt und das waren die Ergebnisse:

Sprachverständnis IQ: 105

Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken IQ: 125 (hoher IQ)

Arbeitsgedächtnis IQ: 105

Verarbeitungsgeschwindigkeit IQ: 100

Gesamt-IQ: 112

Wäre also mein IQ höher gewesen wegen der Verarbeitungsgeschwindigkeit (Wegen ADHS gestört), wenn ich dann Ritalin genommen hätte?

Ich hab mit so 26 Jahren noch mal ein IQ-Test gemacht über eine Handy App und da kam raus ein IQ von 120.

Man weiß eig. gar nicht so richtig wo mein IQ liegt, weil da so viele Störfaktoren sind.

Denkt ihr ich hätte Gymnasium geschafft wenn ich so früh Ritalin genommen hätte?

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