Gefahrenfrage schrägstehender Bäume

Hallo zusammen,

ich bin seit 5 Jahren erfolgreich im Forstbetrieb als Baumfäller tätig. Oft kommt es bei uns vor, dass wir bzw. ich Bäume stückweise per Seilklettertechnik abtrage. Dazu gehören auch schrägstehende Gefahrenbäume. Da ich vor nicht so langer Zeit fast einen Unfall hatte, bin ich nun etwas misstrauisch geworden, was schrägstehende Bäume angeht. Bei dem Vorfall(fast Unfall) ging um eine vom Sturm geschädigte Konifere, die ca. 10-12 Meter an Höhe hatte. Sie stand sehr schräg, so dass man das Wurzelwerk betrachten konnte. Als ich das Seil befestigen wollte, kippte der Baum, (damit habe ich leicht gerechnet), zum Glück nur langsam- nichts ist passiert außer dem Schreck. Seit dem traue ich auch leicht schrägstehenden die herruntergeschnitten werden müssen nicht mehr, überwiegend Nadelbäume.

Nun meine Frage:

Morgen soll eine gesunde sehr schrägstehende Tanne die fest verwurzelt ist herruntergeschnitten werden. Höhe ca. 15-17 Meter, Durchmesser am Stamm in ein Meter Höhe ca. 25cm. Das meiste Gewicht der Äste liegt auch auf der Seite der Neigung des Baumes. Kann man diesen bedenkenlos beklettern und abtragen, ohne das er bricht oder kippt? Gesund ist er wie schon gesagt, und er hat auch einen Sturm überstanden. Es wäre sehr beruhigend, wenn mir jemand dazu etwas sagen könnte. Kennt jemand von euch vielleicht einen Experten? LG

Wissen, Baum fällen

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