Strafe oder Tod, was ist sinnvoller?

Heute kam die erschreckende Meldung des Amokschützen von Prag über die Medien. Es wurde außerdem Berichtet dass der Schütze sich selbst erschossen habe.

Der Tod des Täters führt dazu dass viele Fragen der Hinterbliebenen der Opfer wohl nie werden geklärt werden können.

Das brachte mich zu folgender Frage: Ist es besser wenn ein Attentäter oder Amokläufer bei der Tat stirbt (Egal ob Suizid oder durch Polizeieingriff) oder ist es besser wenn der Täter überlebt um dann vor Gericht gestellt zu werden und anschließend mit seiner Schuld leben zu müssen?

Stirbt er, gibt es keine Möglichkeit mehr Gerechtigkeit zu üben. Es gibt auch häufig keine Antworten auf Fragen der Motivation und es gibt - sofern der Täter seine Schuld eines Tages erkennt - keine Möglichkeit der Reue oder Sühne. Dafür kann auch er nicht mehr weiter leben und kostet kein weiteres Geld.

Überlebt der Täter kann man zwar über ihn richten, aber er hat auch die Möglichkeit den Prozess zu seiner Bühne zu machen und die Opfer und Hinterbliebenen weiter zu provozieren, zu verhöhnen und erneut zu demütigen. Wie man es zum Beispiel beim Attentäter von Utøya gesehen hat. Außerdem kostet der Strafvollzug Geld. Sollte der Täter aber einst zur Einsicht kommen dass er ideologisch verblendet war, muss es ein ziemlicher Horror sein mit so einer Schuld zu leben. Natürlich kann auch irgendein Psychologe kommen und der Täter landet statt im Gefängnis in einer hübschen Nervenheilanstalt und ist nach drei Jahren geheilt wieder draußen.

Was also denkt Ihr ist besser wenn der Attentäter stirbt oder überlebt?

Attentäter stirbt.... 65%
Attentäter überlebt..... 35%
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