Wie lang geht denn dein Halbtagesritt? Und wie viele km? Und was willst du mitnehmen? 

Ich kann dir die vorderpacktaschen vom Krämer empfehlen, kosten nur 20€ und tun ihren Zweck. Passt auch viel rein, habe damit meinen letzten 2-Tagesritt gemacht. Wichtig ist, dass nichts auf der Wirbelsäule aufliegt, das gilt für jegliches Zeug am Pferd, sei es Packtasche oder festgebundene Jacke! 

Ich habe mein Handy einfach vorne in der Hosentasche, reite allerdings auch in Jeans. Schlüssel bunker ich dann meist am Stall. Alternativ kannst du dir eine Jacke mit Reißverschlusstaschen um die Hüfte binden und so reiten, das mach ich wenn meine Hose keine Taschen vorne hat. 

Beim Rucksack würde ich etwas aufpassen, zum einen, weil man sich im Falle eines Falles sehr unglücklich verletzen kann wenn man auf harte Teile fällt (der Rucksack ist zudem am Rücken wo auch die empfindliche Wirbelsäule ist. Auf Hartpflastikflaschen o.ä. sollte man besser nicht landen) und zum anderen behindert er oftmals beim Reiten. Ich hab das einmal gemacht bei einem Tagesritt und sage: Nie wieder! Ich konnte nicht ordentlich sitzen und im Galopp ist das Ding gehüpft, egal wie fest ich es gemacht habe. Außerdem muss man aufpassen, dass der Rucksack nicht auf die Hinterzwiesel drückt oder draufkracht im Trab oder Galopp, das kann fiese Druckstellen beim Pferd geben. 

Wie gesagt, ich empfehle Vorderpacktaschen. In die vom Krämer passen 2 0,5L-Flaschen, eine große Brotdose, Taschentücher, Schlüssel, Kinderkardätsche und Kinderstriegel rein, sowie ein Hufkratzer, ein Notfallset und viel mehr. Wenn man ordentlich packt reicht der Inhalt für getrosste Wanderritte (mit Mantelrolle hinten drauf). Und für 20€ kann man nichts falsch machen. Nur korrekt befestigen! Nichts auf der Wirbelsäule! Immer dran denken ;) 

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Ich habe erst heute einen "Artikel" über die Hufschuhe meines Pferdes geschrieben. Der Text ist kopiert, nimms mir nicht übel aber nochmal schreibe ich das nicht ;) 

"Unsere Hufschuhe....

Nachdem wir schon so oft drauf angesprochen wurden und die Schuhe wirklich, wirklich super sind schreibe ich einen eigenen Post über sie :)

Was? Easyboots GlueOn (identisch mit den Schalen der Easyboot Gloves) + TK Horseshoe Overlays (Verschlusssystem)

Preis? 4 Hufschuhe mit Anpassen und Anfahrt 370€

Wer? Angepasst von unserer Hufschuhspezialistin Stefanie Wegmann dank deren großartigen Arbeit gefühlte 50% aller Schuhpferde mit der TK-Easyboot-Kombi herumlaufen :D Habe schon sehr viele Leute mit dieser Schuhkombi getroffen, mit sämtlichen Rassen, Größen und Farben (letztere 2 natürlich auf die Schuhe bezogen ;) ) und es sind alle top zufrieden!

Welche Optionen? 
Easyboot GlueOns:
- Kleinste Größe 96x109mm, Größte Größe 150x161mm 
- Farbe Schwarz oder Rot 
- Originalkaufpreis: 40-45€ pro GlueOn Schale

TK Horseshoes Overlays:
- 4 verschiedene Größen 
- 6 Farben (schwarz, rot, gelb, pink, blau, grün) oder individuelle 
- sehr langlebig, überleben i.d.R. mehrere Schalen 
- Gehen schwer kaputt, Ersatzteile sind aber auch einzeln erhältlich
- Originalkaufpreis: 51,99€ pro Overlay
Anfertigungen 
- Material: Biothane + Neopren

Stollen? 
Ja, möglich. Entweder mit den original Easyboot Quick Stud Stollen (2,90€ pro Stück, 6-8 Stollen pro Schuh) oder Schraubspikes aus dem Motorradhandel (100 Stück für 60€) Letztere laufen sich zwar schneller ab als die Originalstollen, sind aber auch kleiner und verringern somit das Risiko des Durchdrückens

Einlagen/Pads? 
Können problemlos eingelegt werden. Der Schuh hält trotz der Erhöhung des Hufes im Schuh

Warum diese Kombi? 
- Durch das 3-Punkte-System der TK Overlays an den Schalen ist ein rausschlüpfen aus den Schuhen unmöglich. Die Overlays greifen hinten an zwei Stellen an und vorne in der Mitte. Durch die "Schnürung" über die Fessel können sie nicht abgetreten werden, außer sie sind zu locker geschnallt. - Kein Verlieren der Schuhe!
- Die Gaiter der Easyboots werden per Klett über die Fessel oben geschnallt, wodurch die Strecksehne beeinträchtigt wird. Dies ist bei den TK Overlays nicht der Fall - bessere Bewegungsfreiheit des Pferdes 
- Durch das Verschlusssystem passen sie auch Pferden mit nicht optimaler Hufform. Bei Chilli stehen die Wände der Schalen teilweise komplett ab, der Schuh passt und sitzt aber trotzdem.

Scheuert das nicht? 
Bei uns nicht, und Chilli ist da sehr, sehr empfindlich (sogar bei gepolsterten Halftern brechen früher oder später die Haare ab... .-.) Der Verschluss wird so eng geschnallt, dass kein Schmutz/Sand drunter kommt und reibt, die Schale sitzt nur am Huf und berührt das Fell nicht. Sollte das Pferd trotz allem Scheuerstellen davontragen kann man ihm wohl eine Feinstrumpfhose über die Verschlussstelle ziehen, sodass die Reibung verhindert wird.

Wie zieht man die an? 
1. Die Hufzehe in die Schale schieben und durch Rütteln und Drücken den Schuh auf den Huf setzen (ggf nochmal mit der flachen Hand auf die Sohle hauen - hilft super!) (PS: Das lange Stück des Verschlusses muss im angezogenen Zustand nach außen zeigen) 
2. Den Huf abstellen und das Pferd drauf stehen lassen (der Huf schlüpft dadurch komplett in die Schale)
3. Den Huf mit Schuh aufheben und die Spitze 2-3x sachte auf den Boden klopfen, sodass die Luft vorne rauskommt und der Huf sicher im Schuh steckt (alternativ mit einem Gummihammer sanft draufklopfen)
4. Den Huf abstellen, das lange Stück des Overlays durch die Schlaufe ziehen, mittig durch die Metallschnalle ziehen und an der Schnalle festziehen. Der Verschluss sollte eng am Pferdebein anliegen aber die Durchblutung nicht stören
- Fertig!

Wie lange brauche ich fürs Anziehen? 
Das erste Mal dauert oftmals ewig weil man alles falsch macht. Mittlerweile brauche ich ca 5 Minuten für alle 4 Hufschuhe. In der Zeit haben andere Gamaschen und Glocken angezogen, worauf wir getrost verzichten können. Wir hängen also nicht in der Zeit nach

Pflege:
Bei Bedarf mit Wasser abspülen oder abbürsten. Die Schnallen und Schrauben rosten z.T. mit der Zeit, was die Nutzung aber nicht beeinträchtigt.

Und hält das auch? 
Ja, und zwar in allen Lebenslagen! 
Harter Boden: Kein Problem, der Gummischuh dämpft zusätzlich den Aufprall ab
Matsch: Absolut zuverlässig, immer dran. Auch bei knöcheltiefem Schlamm bleiben sie dran, das Pferd verliert nicht an Griffigkeit und Gefühl darin
Sand: Wir haben am Platz recht tiefen Sand. Wenn die Hufe nicht optimal sind bringt man u.U. ein bisschen Spielplatz mit zum Putzplatz zurück, mehr aber auch nicht. Auch wenn der Sand nass ist gibt es keine Probleme
Asphalt/Teer: Kein Rutschen o.ä., der Schuh dämpft und das Pferd kann barhufähnlich ohne Schlittern drüberlaufen
Schotter/Kies: Kein Problem, das Pferd fühlt zwar noch etwas, geht aber auch bei blödestem Schotter nicht fühlig. Wir galoppieren über feinere Schotterwege, no problem.
Wurzeln: Kein Unterschied zum barhufen, das Pferd hat Gefühl und Gripp in den Schuhen, Chilli geht in jeder Gangart auch über blödeste Wurzelstellen 
Wasser: Bisher sind wir damit nur durch größere, tiefere Pfützen gewatet (Sprunggelenk tief), aber da sind sie - wie erwartet - dran geblieben
Geschwindigkeit: Ich weiß nicht genau, wie schnell Chilli galoppiert, aber sie hat sicherlich an die 50km/h drauf wenn sie wirklich Gas gibt. Sie schaufelt auch, aber die Schuhe bleiben dran. 
Stechtrab? Hält. Kann Mäuschen super (ebenso wie Schrab oder Tralopp) aber egal wie sehr sie die Beine wirft, die Schuhe bleiben dran.

Vllt habe ich eine Untergrundart vergessen, fragt einfach :) Aber wir haben jetzt in gut 3 Monaten (ich hab das Pferd ja erst seit 4 Monaten) noch nie verloren. Längere Ritte gehen super, einen 30km O-Ritt haben sie schon durchgehalten und künftig werde ich hoffentlich auch von Wanderritten berichten können ;) 
Und ich schaue schon gar nicht mehr ob die Schuhe noch dran sind. Anfangs war ich da echt schizophren und hab alle 5min auf die Hufe geglotzt, mittlerweile gucke ich nicht mehr sondern höre auf Asphalt nur noch mal kurz nach.

Negatives? 
Etwas wirklich negatives gibt es eig nicht. Trotzdem fallen mir 3 Punkte ein:
- Wer auf Schotter/Kies trabt oder galoppiert sollte immer mal überprüfen ob ein Steinchen hinten in den Ballensteg des Verschlusses gefallen ist. Das ist uns einmal passiert und Chilli hatte eine kleine Wunde, der Verschluss ein Loch im Neopren. Den Ballensteg konnte ich aber für 10,50€ nachbestellen und selbst ersetzen
- Wenn die Hufe etwas sehr lang geworden sind kann es u.U. sein, dass der Huf nicht mehr richtig in die Schale passt. Dann hilft evtl nur noch nachfeilen (je nach Wachstum trifft das aber erst nach ü8-10 Wochen ein)
- Wenn die Hufe schon etwas länger geworden sind, aber noch reinpassen, kann es sein, dass es manchmal quietscht. Das hört sich dann entweder nach Badeente oder nach verschwitzen Füßen in Gummistiefeln an :P In meinen Augen aber erträglich, da das nach der nächsten Bearbeitung wieder aufhört

Fazit: Wir sind mehr als zufrieden. Pferd und ich. Chilli läuft einwandfrei mit den Schuhen, es ist kein Unterschied zum barhuf zu spüren. Sie zieht die Schuhe gerne an bzw ist kooperativ, auch an das Klopfen hat sie sich gewöhnt. Durch die Schuhe können wir auch auf harten Böden traben und galoppieren und so oft raus, wie wir wollen. Tatsächlich trägt sie die Schuhe nur 1-2x die Woche um den Abrieb im Griff zu halten und geht sonst barhuf. Als was kaputt war konnten wir es problemlos ersetzen. Ich bin froh, dass das Anziehen so leicht geht und wir keinen Schuh verlieren. Nie, gar nicht. Ich kann diese Schuhkombi nur empfehlen!

Und danke an dieser Stelle nochmal an Steffi, dass sie uns so toll beraten hat und zu diesem Schuh gebracht hat :)"

PS: Die Schuhe sind optisch nicht allzu auffällig und auch nicht so klobig (das mag ich nämlich nicht). Wenn man die Overlays in neonfarben wählt ist es natürlich ei Hingucker, schwarz ist schlicht. Auf Bildern erkennt man sie oft erst auf den 2. oder 3. Blick ;) 

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Was das bedeutet wurde ja bereits mehrmals erwähnt und erklärt. Allerdings möchte ich noch eines anmerken: Wenn der Freund das direkt zu seiner Freundin sagt (und nicht vor anderen über sie, also sie hinter ihrem Rücken so bezeichnet), dann kann das durchaus auch eine sexuelle Spielart sein. Manche Leute finden das erregend, auch wenn es öffentlich gesagt wird. Oder auch gerade deshalb. Gerade in der BDSM Szene sind eig sehr abwertende Bezeichnungen wie "H*re" ein sprachliches Mittel, das einerseits die niedere Stellung der/des Sub darstellt, also des unterworfenen, und diesen auch gleichzeitig aus mehreren Gründen her antörnt. Öffentliche Bloßstellung löst bei gewiss veranlagten Menschen Erregung aus. Daher ist diese Bezeichnung sicherlich abwertend, aber vllt soll sie gerade das auch sein. Die Frage ist eher, wie reagiert die Freundin auf diese Bezeichnung? Ist sie sauer oder beleidigt, oder grinst oder wird rot? 

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leider nicht direkt, aber google doch mal allgemein die Rennbahnen in deiner Nähe und rufe dann dort an. Auf der Internetseite finden sich eig immer Kontakte, notfalls mal einen Jocky oder Trainer anrufen und fragen ob er was weiß. Der kann dich dann auch weiterleiten ;) Suche für mich auch eine Bahn... aber ich glaub du hast bei dir oben mehr Glück als ich hier im unten im Süden. 

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So oder so ähnlich machen das oftmals Wanderreiter. Das Knoti bleibt drunter und oben drüber kommt nur ein schmales Zaumzeug mit möglichst wenig Drum und Dran (gewicht sparen). Den Strick kann man beim Westernsattel dann ums Horn hängen oder aber dem Pferd wie eine Krawatte um den Hals binden. Ist man viel abseits der Wege unterwegs würde ich da aber aufpassen dass sich das Pferd da nicht verheddert. 

Alternativ kann man natürlich auch über einen Wanderreitzaum nachdenken ;) Der besteht aus einem Halfter und Bithangern, sodass man das Gebiss mit zwei Clips ausschnallen kann und ein Halfter hat. Kenne auch Leute die lassen das Stallhalfter drauf und reiten dann nur mit Ledergebiss. Ist auf jedenfall bekannt die technik und jeder muss da "sein" ding finden ;) 

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Es gibt Unterschiede, ja. Habe meine seit zwei Monaten und kann dem zustimmen. Klar, der Araber ist ein Pferd. Das ist jetzt kein Fabelwesen mit falscher Optik, sondern ein Pferd. Rassebedingt aber sehr lauffreudig, sensibel und menschenbezogen. In ihrem Herkunftsland übernachteten die Pferde mit in der Jurte drin, schliefen bei ihren Besitzern. Man sagt immer wenn ein Araber Vertrauen fasst, dann ist er mehr Hund als Pferd. So weit sind wir noch nicht, aber ich merke, dass der Araber mehr nach Bindung sucht als andere Pferde. Weniger, weil er alleine nicht kann sondern weil er will. 

Ich würde den Araber grundsätzlich als eine Rasse beschreiben, die sehr gerne mit dem Menschen arbeitet und arbeiten will. Sind sind unglaublich lernfähig und intelligent. Und trotzdem haben sie immer eine Distanz. Schwer zu erklären aber sie binden sich ohne sich aufzugeben. Araber sind immer autark innerlich, und dann doch wieder wie treue Hunde. 

Araber sind sensibel. Dem kann ich zustimmen. Auf dem Platz ist meine am Zügel sehr empfindlich, im Gelände vergisst sie das aber schnell wieder. Da pullt sie auch mal nach vorne und ich brauche teils heftige Paraden um sie wieder runterzubekommen. Meine ist aber auch eine liebe Maus. Kein Durchgehen, kein Bocken, nichts. Sie testet halt. Aber wenn sie merkt, sie darf etwas nicht, dann hat sich das erledigt und wird nicht wieder angefragt. Das ist unheimlich entspannend. Es reicht i.d.R. auch ein "Nein!" und sie lässt es, Hafis usw diskutieren da gerne mal weiter :D 

Total verritten findet man bei Arabern leider häufig. Vor allem daher, weil die meisten Bereiter und Reiter mit ihnen umgehen wie mit Warmblütern. Aber Araber sind unter dem Sattel wesentlich anders als Warmis oder Ponys. Sie haben nicht so eine feste "Konsistenz" unter dem Reiter und lassen sich vom Zügel her nicht so zusammenschnüren wie Warmblüter. Sie sind fein und wollen es einem Recht machen. Überfordert man sie werden sie irgendwann sauer und verweigern sich. Ist man zu hart, kämpfen sie. Ein Araber fügt sich kaum, der hat andere Mittel. Bspw durchgehen. Schonmal mit über 50km/h durch die Bahn geflogen? Will man nicht :D Macht der Araber aber wenn er meint. Mit einem Araber muss man zusammenarbeiten, dagegenarbeiten macht alles kaputt. Mehr und schneller als bei vielen anderen Pferden. 

Araber sind eig auch extrem Nervenstark. Das Klischee vom nervösen Araber, der unkontrollierbar ist und immer durchgehen will kann ich mit meiner Maus bestens wiederlegen. Wenn man Araber aber falsch hält, falsch reitet und zu wenig bewegt, dann drehen die auf. Und dann werden die Gaga in der Birne. Dazu muss man auch sagen, dass es oft mit Linien zu tun hat. Meine kommt aus einer polnischen Arbeitslinie für Distanz, da wird auf Körperbau, Charakter und Belastbarkeit gezielt. Showlinien sollen nur toll aussehen. Dank Inzest sind viele dann auch wirklich irre. 

Es kann nicht jeder mit einem Araber. Das ist so. Der typische Warmblutreiter wird mit dem Araber nicht glücklich, der typische Ponyreiter auch nicht. Das ist etwas speziell :D Ich würde dir empfehlen ein paar Tage mit dem Pferd zu verbringen und zu gucken, was das Gefühl so sagt. Wenn es passt, dann passts. Wenn nicht, lass die Finger davon. Ponys und Warmblütern kann man sich anpassen, auch Quatern oder Englisch Vollblut. Aber mit dem Araber passt es oder nicht 

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Wenn es eine Vergifung ist kann man nichts tun außer Infusionen geben und hoffen. Das ist ja das doofe an Gift, ist es drin kommts nicht mehr raus. In manchen Fällen kann ein Aderlass hilfreich sein wenn die toxischen Stoffe im Blut sind. Aber das muss der Tierarzt entscheiden. 

Ich würde auf alles belastende verzichten wie Müsli, Mash oder Getreide. Gutes Heu und Wasser, kein Stroh oder Wiese. Ansonsten abwarten und gucken was der Tierarzt sagt. 

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Kann hupsipu zustimmen, nur ein ultraschall-vernebler kann den Dampf so fein teilen, dass er nicht nur in die ersten cm der Atemwege vordringt sondern weit bis richtung Lunge. 

Dennoch kann das Inhalieren mit heißem/bzw gut warmen Wasser helfen. Wenn mein Pferd Husten hat (Erkältung), dann gibts Thymian mit in die Heucobs. Werden dann noch dampfend (aber natürlich fressbar) verfüttert. Dabei inhaltiert das Pferd zum einen den Dampf und frisst auch den Thymian mit, was schleimlösend und auswurffördernd wirkt. Möchte ich leicht inhalieren lassen, dann nehme ich einen Eimer (der gerade so über das Schnäuzchen passt), und schneide ein Loch in den Boden. Dahinein wird eine Flasche gesteckt, in den Deckel werden Löcher gemacht. Die offene Flasche wird durch das Loch geschoben und der Deckel von oben draufgedreht. In die Flasche kommt Kamillentee (so heiß, dass er dampft aber nicht zu heiß dass sie sich daran verbrüht). Das kann das Pferd gut inhalieren. Man kann auch noch NaCl also Kochsalz mit reinrühen. 

Auch Spitzwegerichsirup hilft sehr gut, mache ich selbst. Allerdings ist das alles nur für einen kleinen, normalen Husten gemacht. Wenn der Husten hartnäckig ist und sich schon seit mehreren Tagen zieht, dann muss der TA kommen und entsprechende Medi verschreiben. Der kann dir dann auch sagen mit was und wie du inhalieren kannst 

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es gibt auch Gamaschen für die Hinterbeine. Der sinn bleibt mir allerdings verschleiert, wer soll denn da angeblich hinten so hoch reintreten? Naja. Die Dinger gibts, aber man muss sie nicht haben

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Guck mal bei bio-leine.de :) Schneller versand, Preis ist absolut i.O. und großes Sortiment. Bei Fragen sind die auch alle sehr nett da :D 

Ich habe für mein Halfter (auch für einen Hafi) 19mm Biothane verwendet. Fand ich ganz gut von der Breite her. Schmaler würde ich es nicht nehmen, 25mm je nach Pferdeschädel. Sieht an einem gut aus, am anderen nicht ^^ Habe alles (Biothane und Beschläge/Schrauben) bei bio-leine.de gekauft. War nicht so teuer und ist alles von guter Quali, kann es nur empfehlen! 

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Der Lederbaumsattel hat einen flexiblen Sattelbaum welcher aus vielen Lederschichten besteht, die verleimt sind. Anfangs thront man damit noch ziemlich über dem Pferd aber durch die Wärme des Pferdes und das Gewicht des Reiters pressen sich die Lederschichten und sie verformen sich, sodass sie sich perfekt dem Pferderücken anpassen. Das Reitergewicht ist da, wo er sitzt (bisschen ausladender noch) aber es wird eben sehr gut abgepolstert. Irgendwann wenn sich die Lederpolster platt gesessen haben muss man neue kaufen, allerdings kenne ich noch niemanden der das machen musste. Die Polster sind auch nicht fest sondern mit starkem Klett angebracht, sodass man sie höher und enger kletten kann. Auch die Wirbelsäulenfreiheit kann so frei bestimmt werden. Für Pferde mit sehr hohem Widerrist ist der Lederbaumsattel aber oftmals noch nicht so passend, es wird aber daran gearbeitet.

Die baumlosen Sättel haben keinen Baum. Ich persönlich mag sie nicht so, da ich das Sitzgefühl schwammig und vom Pferd zu weit weg empfinde. Ist aber geschmackssache. Es gibt Sättel die sehr gut sind, da gehen die Pferde wunderbar mit. Allerdings ist eine gute Steigbügelaufhängung und eine gute Gurtverknüpfung wichtig, damit keine Druckspitzen entstehen. 

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Klingt als wäre das Pferd einfach kitzlig am Bauch. Frage am besten die Besitzerin wie sie das macht und ob es dafür eine bestimmte Lösung gibt. Manchmal kann das eine sehr weiche, feine Bürste sein, manchmal eine sehr grobe, rauhe. Das musst du ausprobieren. aber sei dem Pferd nicht böse wenn es sich dagegen wehren möchte, höre am besten schon auf bevor es überhaupt schnappen oder kicken muss. Behalte die Ohren im Auge, dann siehst du das. 

Warum das Pferd beim Hufegeben Zicken macht kann viele Gründe haben. Macht es das bei der Besitzerin auch oder nur bei dir? Meiner alten RB war es unangenehm wenn man die Hinterbeine zu weit rausgezogen und sie zu weit hochgezogen hat. In dem Falle hat es geholfen die Hufe nicht wie gewöhnlich von innen zu nehmen, sondern von außen. D.h. du streichst nicht an der Beininnenseite entlang und nimmst die Hufe hoch, indem du um den Huf herumgreifst, sondern du streifst außen auf deiner Seite entlang und nimmst auch den Huf so hoch. Es erscheint vllt nicht als große Veränderung, aber es hilft oftmals ungemein. Auch bei Pferden, die mit dem "normalen" Hufegeben schlechte Erfahrungen haben machen es so oft plötzlich doch. 

Den Huf nicht zu weit hoch zerren und nicht "rausreißen" sondern nur so weit rausnehmen wie das Pferd es zulässt. Verspannt es sich und hält dagegen, dann musst du warten bis es sich wieder entspannt. 

Aber am besten und einfachsten wäre es, du fragst die Besitzerin um Rat. Sie kennt das Problem bestimmt und kann dir sagen wie sie es macht & es funktioniert

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Ein schärferes Gebiss ist keine Lösung, das endet im Teufelskreis. schärferes Gebiss - Pferde reagiert gut, gewöhnt sich aber dran -> geht wieder durch -> noch schärferes Gebiss -> Pferd gewöhnt sich dran -> noch, noch schärferes Gebiss -> usw. Irgendwann hast du eine Kandare mit 2m Hebeln unten dran und es funktioniert immer noch nicht ;) Ein schärferes Gebiss kann das für eine gewisse Zeit vertuschen, aber es löst das Problem nicht.

Wichtig ist erstmal, dass du nicht ins Ziehen kommst. Du ein aufsperren des Maules oder durch "Gebiss-festhalten" mit den Zähnen und ein hochreißen des Kopfes entzieht sich das Pferd der Zügelhilfe. Wenn du ziehst wird das Pferd immer mit Gegenzug antworten. Wichtig sind Paraden, d.h. grob gesagt anziehen und lockerlassen, und auch die anderen Hilfen wie die Gewichtshilfe sind sehr wichtig. Schwer machen und reinsetzen, statt aufstehen und in den Zügel hängen. 

Am besten wäre es, du übst den One-Rein-Stop mit deinem Pferd. Anfangs im Schritt, später im Trab und im Galopp. Dabei nimmst du nur einen Zügel und holst den Kopf des Pferdes auf eine Seite rum. Natürlich nicht gleich rumreißen, sondern stehen bleiben und mit dem Zügel durch annehmen und nachgeben den Kopf soweit rumholen, dass die Nase kurz vor deinen Zehen ist. Das übst du dann aus dem Schritt heraus und dann aus dem Trab usw. Durch die Drehung blockiert sich das Pferd selbst, es muss also eine kleine Vorhandwendung machen und kann nicht mehr davonstürmen. Im Notfall auf dem freien Feld kann das Lebenserhaltend sein ;) 

Für den Platz würde ich dir aber etwas anderes empfehlen: Pferd geht durch und galoppiert wie irre. Oke, galoppieren kannst du ja, oder? Also galoppierst du. Und du galoppsierst und galoppsierst bis das Pferd keine Lust mehr und durchparieren will. WILL. Denn das ist nicht drin, wenn es laufen will dann richtig. Also treibst du an und legst nochmal mindestens 7 Runden oben drauf. Mal richtig durchgaloppieren bis das Pferd wirklich absolut genug hat und dann parierst DU durch. Lobst kurz per Stimme dass es pariert ist und reitest ganz normal weiter. Habe das so mit den meisten Pferden gehandhabt, nach spätestens dem 4. mal Durchgehen haben sie das tunlichst unterlassen ;) 

Wichtig ist aber auch, dass du das Pferd stets vor dir behälst, also nicht durch dauerndes Bremsen und Ziehen hinter dich kommt. Auch ein lauffreudiges Pferd muss getrieben werden, denn nur so kann eine feine Anlehnung entstehen. Das Pferd tritt von hinten über den Rücken an den Zügel heran. Die Anlehnung entsteht nicht durch ziehen am Zügel. Um zum Treiben zu kommen musst du ein solches Pferd sehr viel beschäftigen, dann geht kein 5min nur ganze Bahn gehen. Keine ganze Bahn geradeaus, immer einen Zirkel mit einbauen, anfangs einfache und 3fache Schlangenlinien, später auch 10m Volten und doppelte Schlangenlinien. Viele handwechsel und v.a. viele Übergänge! Alle 10 Schritte Trab durchparieren, 15 Schritte Schritt, wieder antraben für 10 Schritte, durchparieren, Trab, usw. Beim Galopp anfangs mal 3-4 Runden auf dem Zirkel durchgaloppieren, dann auch hier wieder übergänge einbauen. Einen halben Zirkel Galopp, dann Trab. Nochmal Galopp, Schritt. Auch mal aus dem Schritt oder aus dem Halt angaloppieren, oder antraben, oder auch mal aus dem Rückwärtsrichten (Achtung! Viele Pferde machen aus dem Rückwärts in den Galopp einen sehr großen, ersten Sprung!). Apropos Rückwärtsrichten: Immer mal wieder stehenbleiben, auch aus dem Trab oder dem Galopp. 3 Schritte rückwärts und wieder los. Nach ca 20min anfangs auch mal Seitengänge einbauen, und die Vorhandwendung dazunehmen. 

Wichtig ist, dass du dein Pferd beschäftigst und dass es arbeitet. Ein Pferd kann ewig vor sich hintraben, davon wird es nicht müde. Wenn es aber Übergänge und Wendungen machen muss, dann muss es sich ausbalancieren, Schub- und Tragkraft trainieren und nutzen, auf seine Füße aufpassen und sich dehnen. 

Die meisten Pferde kommen nur zum Stürmen weil sie unterfordert sind und überhaupt erst die Zeit haben, ans Quatschmachen zu denken. 

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Das beste ist es, wenn dir deine Mutter oder dein Vater helfen. Als 12 jährige wird man doch nicht immer so ernst genommen ;) Guckt gemeinsam bei quoka und ebay (oder bei facebook falls das jmd aus deiner Familie hat) und lass deine Mutter/Vater dort anrufen. Ihr könnt auch bei umliegenden Ställen Zettel aushängen oder mit dem Stallbetreiber oder Reitlehrer sprechen, ob der weiß, ob jemand eine Pflege- oder Reitbeteiligung sucht. 

Seit von Anfang an ehrlich und sagt gleich, dass du erst 12 bist, aber schon eit 5 Jahren reitest. Spreche mit deinen Eltern ab was genau ihr sucht, wie viel es kosten darf, wie weit entfernt es sein darf und vor allem: ob ein Elternteil mit in den Stall kommt. Mit 12 solltest du auf jeden Fall Unterricht nehmen, das sollte mit der RB oder PB möglich sein. Ihr solltet auch wissen wie oft du hingehst und was ihr höchstens zahlen wollt (z.B. 2x die Woche und max. 50€ + Reitunterricht). Sprecht auch ab wie du zum Stall kommst: Bus, Fahrrad (was ist wenn es dunkel ist?) oder wirst du gefahren? Sind deine Eltern mit dabei und passen auf oder brauchst du wen, der dir über die Schulter schaut. Ganz allein wirst du mit einem Pferd nämlich nicht klarkommen. Und natürlich: Was willst du alles machen? Unterricht auf jeden Fall. Aber nur Reiten in der Halle/Platz oder auch mal Ausreiten? Sowas müsst ihr ausmachen und das auch mit dem Pferdebesitzer vereinbaren. 

Wichtig ist einfach, dass dir deine Eltern helfen und dass ihr alle wisst, was ihr da genau sucht. Dann findest du bestimmt was :) 

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Kann sein dass er in nächster Zeit etwas vorsichtig ist beim Rumlaufen und sich evtl nicht mehr so gerne am Kopf streicheln lässt. Abgeschnitte Tasthaare sind ein bisschen mit offenen Nerven zu vergleichen, nur nicht so heftig :D Es bitzelt wohl, wenn das Tier mit offenen/angeschnittenen Tasthaaren irgendwo rankommt, deshalb sind manche etwas vorsichtiger und meiden Berürhungen damit. Aber die Tasthaare wachsen nach und "verschließen" sich wieder. Ich würde mir da keinen Kopf machen :) 

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daran ist gar nichts schädlich :) In der klassischen (Barock)Dressur wird häufig nur mit Kappzaum bzw Cavecon geritten. Oder mit Cavecon und Kandare, wobei der Kandarenzügel durchhängt. Mit dem Kappzaum kann man natürlich reiten und man kann auch sehr fein und gut damit reiten. Mit dem Cavecon feiner, aber eben auch schärfer als mit dem Wiener Kappzaum. Das Pferd lässt sich dadurch stellen und biegen und kann sich auch anlehnen. Ich persönlich finde das Reiten mit Kappi sehr gut, auch als eine gebisslose Zaumart. Die Zügelhilfen kommen gut an, man kann biegen und stellen und hat dabei keinen Zug im Genick (wie bspw beim LG, der mechanischen Hackamore oder beim bitlessBridle). Persönlich finde ich den Kappzaum auch besser als ein Sidepull, und wenn das Pferd damit gut läuft und zufrieden ist, dann spricht da absolut nichts dagegen :) 

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Weniger ist oftmals mehr. Pferd locker mit viel Strick anbinden, eine entspannte Atmosphäre schaffen (also nicht dann putzen wenn gerade 20 Reiter durch den Hof jagen) und sich viel Zeit nehmen. Achte auf das Pferd und warte mit deiner Berührung auf seine Erlaubnis, sprich: Spannt sich das Pferd an, wartest du und rührst dich nicht, entspannt es sich kannst du wieder näher ran. Beim Putzen ruhige und lange Striche machen, nicht kurz und hektisch. Loben nicht vergessen, aber nicht mit Leckerlis zustopfen. Bei jedem weiteren cm den du putzt auf das Pferd achten und herausfinden ob es einen bestimmten Punkt nicht mag. Das muss man akzeptieren und dort nur kurz und vorsichtig putzen und nicht ewig rummachen. Aber man darf nicht zurückziehen und da gar nicht putzen. 

Bei den Hufen ist weniger oft mehr. Mit der Hand entlangstreifen und dann gegen das Fesselgelenk klopfen und "auf!" sagen. Das wird geduldig wiederholt bis das Pferd von selbst den Huf anhebt, dann kurz aufnehmen und mit Kommando "Ab!" wieder absetzen. Anschließend kräftig loben. Dabei musst du schauen wie es dem Pferd am besten taugt, also evtl den Huf vorne rechts mit der linken Hand aufnehmen und statt um den Huf herumzufassen nur die Hufspitze halten. Hinten das gleiche, evtl nicht mit dem ganzen Arm drum rum gehen sondern von vorn-seitlich halten. Locker halten, nicht zwangahft festhalten, da gewinnt sowieso das Pferd. So paradox es klingt, viele Pferde lassen ihre Hufe dann sehr entspannt da und ziehen nicht raus. Immer loben! 

Insgesamt würde ich dir mal Freiarbeit empfehlen. Das Pferd ohne Halfter, Zaum oder sonstwas, auch keine Gamaschen oder so ein Geschmarri. Du nimmst dir eine Gerte in angemessener Länge mit. Diese sollte so lang sein wie dein Privatradius, also die Kreisfläche um dich herum, die dir heilig ist und die nicht einfach überschritten werden darf. In diesem Radius hat das Pferd nichts zu suchen, es darf dich nicht bedrängen. Versuche das Pferd zu dir zu holen und wegzuschicken, aber gehe dafür auf einen großen Platz und nicht in den Round Pen und scheuche das Pferd nicht bis es sich anschließt. Damit erreicht man höchstens ein Dominanzverhältnis, aber ich glaube kaum dass du das willst. Wenn dich dein Pferd bedrängt schicke es freundlich aber energisch aus deinem Radius, wenn es darauf nicht reagiert musst du den Druck steigern bis es weggeht. Aber jedes mal aufs Neue und immer in angemessener Weise. 

Dennoch: Ein schlagendes und beißendes Pferd ist sehr gefährlich. Sollte sich dieses Gehabe nicht bald legen solltest du definitiv einen Trainer zur Seite holen und im Notfall musst du auch über einen Wiederverkauf des Pferdes nachdenken, denn so wie es jetzt ist bist du offensichtlich komplett überfordert. 

Viel Glück! 

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Therapeutisches Reiten, das fände ich interessant und das ist sicher auch ein Thema für den ein oder anderen im Kurs. Warum macht man das, wer macht das, was bringt es, wo kann man das machen, wie werden die Pferde ausgebildet und welche Ausrüstung ist hierfür nötig (spez. Therapiesättel, usw.)

Oder Coaching mit Pferd, so ein Selbererkennungsdingens für Manager und Co. Da werden verschiedene Leute mit Pferden zusammengebracht um anhand deren Spiegelung zu erkennen ob sie selbstbewusst sind, zielstrebig und konequent oder ob sie ungeduldig sind, sich nicht im Griff habe, schnell nervös werden usw. Die Pferde zeigen das ja sehr deutlich. Fände ich auch sehr interessant :D 

Oder vllt erklären was der Reiz am Reiten ist. Warum wollen so viele kleine Mädchen reiten? Und warum tun es auch so viele? Warum schleppen sich manche bei Wind und Wetter in den Stall um Pferdesch*** vom Boden zu kratzen obwohl sie auch zu Hause auf dem Sofa sitzen könnten? Welche Auswirkungen hat das Reiten auf den Menschen? 

oder die geschichte des Pferdes. Ohne sie wäre unsere Vergangenheit ganz anders gelaufen. Sie haben uns Jahrhundertelang in Kriege getragen und unsere Felder bewirtschaftet. Es gibt einige berühmte Pferde wie das Pferd von Napoleon oder Bukephalos, der Hengst von Alexander der Große, die könntest du mal vorstellen. Auch das Pferd als Symbol und als Tier von vielen Mythen, womit wird es assoziiert und warum steht es für das, wofür es steht? 

Ich denke so viele Themen die auch für Pferdeuninteressierte interessant sind gibt es nicht. Insgesamt solltest du dich aber weniger auf das Pferd und Reiten versteifen, sondern alles allgemeiner machen und breit gefächert, damit auch Leute die sich für Sport, Psychologie oder Geschichte interessieren, zuhören :)

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Plastiktüte, Fleecedecke zum Einwickeln, Gymnastikband (knallt wie eine Peitsche), Gymnastikball (der hüpft und den kann man auch gegen das Pferd werfen), Stangensalat mit Plastikflaschen und Tüten zwischen den Tritten, Kinderwagen, Tröte, Ratsche, Luftballons, Presslufthupe, Fahne, Fahrradklingel, Autohupe, Dosenschleppe zum Hinterherziehen, über Teppich gehen, Schwimmnudeln auf ein Holzbrett stecken sodass sie entweder am Bauch berühren oder seitlich am Pferd entlanggehen, usw. 

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Wie lang und wie schnell hängt immer vom Pferd, dem Reiter und der Ausrüstung ab. 

Pferde, die von Natur aus einen schnellen Schritt haben sollten ihn beibehalten dürfen, da sie, wenn sie ausgebremst werden, mehr Kraft aufwenden müssen als wenn sie ihr Tempo laufen können. Beim Wanderreiten ist es wichtig dem Pferd sein Tempo zu lassen, denn es weiß selbst in welchem Tempo es am besten durchhält. Das kann schon Probleme geben wenn man mit anderen Reitern unterwegs ist deren Pferde unterschiedliche Tempi haben. 

Pferde können viel und weit laufen, auch mit Gepäck. Die Haflinger der österreichischen Armee laufen mit 150kg Gepäck 60km am Tag und das durch steilstes Gelände. Alles eine Sache des Trainings. Von heute auf Morgen läuft kein normales Pferd einfach solch weite Strecken, weil es moderne Pferde schlichtweg nicht mehr gewöhnt sind. Die Strecke muss im Training immer weiter gesteigert werden, immer so lang, dass es für das Pferd anstrengend ist, aber nicht erschöpfend. Dann baut es eine top Kondition auf. 

Wichtig ist auch das Exterieur des Pferdes. Ein Pferd welches extrem schief läuft (sei es kuhhessig oder fassbeinig) wird nach einiger Zeit Schmerzen in den Gliedern bekommen und ist nicht so belastbar wie ein top gebautes Pferd. 

Das Gepäck und dessen Verstauung spielt auch eine sehr große Rolle. 30kg, die falsch verschnallt sind und drücken sind für das Pferd wesentlich anstrengender und schlechter zu tragen als 100kg Gepäck, die gut verschnallt sind. Nichts darf auf dem blanken Pferd aufliegen und nichts darf rumwackeln, zudem muss man auf eine beidseitig gleichmäßige Belastung achten. 

Und zu Guter letzt kommt der Reiter hinzu. Wenn der Reiter einen wund gerittenen Hintern hat sitzt er schief und krumm auf dem Pferd und belastet es dadurch zusätzlich. 

Im Schritt kann ein Pferd mit gut verschnalltem Gepäck, ausreichend Training und einem guten Reiter den ganzen Tag laufen. Allerdings macht man ja allein aus Hungergründen immer wieder mal Stop ;) Und ausreichend Futter ist für das Pferd essentiell. Der Trab ist abhängig vom Pferd. Manche Pferde tun sich im Trab schwer, für diese ist es besser man bleibt im Schritt, andere laufen im Trab wesentlich leichtfüßiger und kommen so besser voran. Wie lange das dann geht ist schlichtweg vom Individuum Pferd und Reiter abhängig. Die Durchschnittsgeschwindigkeit im Schritt beträgt beim Pferd 5-8 km/h

Eine genaue Angabe wie lange man in einer Gangart unterwegs sein kann, kann dir hier keiner geben, weil sich jedes Pferd anders verhält. Der Trab beschränkt sich allerdings oftmals schon aus reiterlichen Gründen auf 30-45 Minuten maximal. Aussitzen und Leichttraben erfordern recht viel Kraft und nach einigen Tagen im Sattel hat man diese einfach nicht mehr so. 

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