8 griechische Liebestypen - welcher bist du?

Ich bin gerade auf einen Test mit verschiedenen Arten zu lieben gestoßen, wie sie im antiken Griechenland unterschieden wurden. Mich würde interessieren, welche Art von Liebe ihr in einer Beziehung am besten findet. Auf welche Art liebt ihr euren Partner bzw. was für eine Liebe wünscht ihr euch? Denkt ihr, euer Partner liebt euch auf dieselbe Art oder ist er ein anderer Typ Beziehungmensch als ihr?

Da es nur 7 Antwortmöglichkeiten gibt, habe ich Philautia, also Selbstliebe, ausgeschlossen. Ihr könnt sie aber natürlich auch wählen :)

Eros - leidenschaftliche Liebe (Romantik und Anziehungskraft) 30%
Pragma: lebenslange Liebe (Reife und Beständigkeit) 20%
Philia - freundschaftliche Liebe (gleiche Interessen, Werte) 19%
Ludus - spielerische Liebe (vor allem Spaß und Vergnügen) 13%
Agape - bedingungslose Liebe (Fürsorge, mehr geben als nehmen) 7%
Mania - besitzergreifende Liebe (Eifersucht) 6%
Storge - familiäre Liebe (langsam wachsende Gefühle) 6%
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Sind manche Menschen auf ewig verdammt, unglücklich zu sein?

Wir haben heute in Ethik ein wenig über Aristoteles gesprochen. Und über die Mesotes-Lehre. Aristoteles meint, dass das Ziel des Lebens das Glücklich sein ist und dies nur durch tugendhaftes Verhalten zu erreichen ist.

Dieses tugendhafte Verhalten ist quasi der Punkt der Mesotes-Lehre: Zwischen zwei Extremen einen Mittelpunkt zu finden, z.B. wäre die Mitte von Egoismus und Altruismus ein Verhalten, dass beiden Seiten gerecht wird - sich nicht selbst für andere zu vernachlässigen aber eben auch nicht andere für dich selbst. Genauso funktioniert das auch mit reich und arm usw...

Stichwort Altruismus: mein Ethiklehrer meinte, dass man sich selbst unglücklich macht, wenn man sich stets mit unglücklichen Menschen umgibt. Dann habe ich ihm die Gegenfrage gestellt, ob es mich nicht glücklich machen kann, unglückliche Menschen glücklich zu machen. Daraufhin war seine Aussage, dass das schon möglich ist, aber manche Menschen nicht glücklich sein können.

Studien können beweisen, dass Erwachsene auf das Leben nicht so gut zu sprechen sind, wenn sie grade in den ersten 2 Jahren ihres Lebens nicht sehr viel Liebe, bis hin zu Vernachlässigung erfahren haben. Zusätzlich wird manchen Kindern die Traurigkeit quasi in die Wiege gelegt (Genetik).

Wie seht ihr das? Kann man auch solche Menschen zum Glück bekehren?

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Wie oft müssen Liebende als "Steigbügel" herhalten?

Ich erinnere mich noch gut, als ich vor 10 Jahren meiner damaligen guten Bekannten gestanden habe, dass ich in sie verliebt war. Die Liebe beruhte leider nicht auf Gegenseitigkeit. Was ich jedoch mit meinem Liebesgeständnis erreicht hatte, war dass es ihr Ego gestärkt hat. So sehr, dass sie kurz darauf dann endlich den Mut aufbrachte, ihrem Schwarm selbstbewusster gegenüber zu treten, sodass die beiden dann ein Paar wurden. Dumm für mich damals, gut für sie.

Umgekehrt ist es mir dann aber auch mal passiert, dass eine Frau mir nachrannte, von der ich – obwohl sie sehr hübsch war – nichts wollte. Als andere Frauen sahen, wie sie sich um mich bemühte, ihre Liebesbekundungen aber an mir abprallten, machte mich das in den Augen der anderen Frauen attraktiver und es taten sich plötzlich Chancen auf, wo zuvor keine da waren.

Auch im Bekanntenkreis gibt es zahlreiche Fälle nach dem Schema: Ein Partner baut das angeschlagene Ego des anderen auf, und der andere dankt es ihm sofort damit, dass er sich einen "Besseren" sucht.

Hat meine Frau also recht damit, wenn sie sagt, sie macht mir lieber nicht zuviele Komplimente, damit ich nicht "eingebildet werde" und mir am Ende eine andere suche?

Sind Menschen wirklich so, dass sie, sobald sie selbst ein neues "Level" erreichen, vergessen, wer ihnen in der Vergangenheit geholfen hat und wer für sie da war?

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Ist Altruismus generell eine menschliche Farce gegenüber natürlichem Egoismus oder einfach sein Überbau?

Wenn ein Mensch in eine bedrohliche Situation kommt, wird er meines Wissens nach entweder flüchten oder kämpfen.

Was passiert, wenn er nicht mehr (normal) flüchten kann?

Als Beispiel - Loveparade-Unglück in Duisburg:

Es gibt genug Videos, die eindrucksvoll zeigen, dass sich da so manch einer selbst der nächste war. Das ist durchaus verständlich, denn wenn das eigene Leben bedroht wird, nimmt man selten Rücksicht auf andere, vor allem wenn das Ganze eskaliert.

Für mich ist das eigentlich ein Paradebeispiel, dass Egoismus ein natürlicher Schutz und ständiger "Schatten" ist, der in jedem Mensch innewohnt.

Und das bringt mich zum Altruismus - der Selbstlosigkeit.

Wenn man einem anderen hilft, hilft man eigentlich auch immer sich ein Stück weit. Helfen wir anderen, fühlt man sich irgendwie "gut".

Wenn ich Altruismus wirklich in reinster Form leben würde, müsste ich mich eigentlich demütig fühlen, dass ich helfen durfte und noch "demütger", wenn die Hilfe von Erfolg gekrönt war.

Aber der Schatten scheint immer da zu sein und verleiht ein wohliges Gefühl.

Also:

Ist Altruismus nichts anderes als ein soziologischer Überbau, um den darunter liegenden fundamentalen Egoismus zu verstecken?

Die Annahme ist aus meiner Sicht falsch 63%
Die Annahme ist aus meiner Sicht zumindest haltbar 25%
Die Annahme ist aus meiner Sicht richtig 13%
Altruismus, Psyche