was sagt ihr über meinen Argument dass Altruismus schlechter ist als Egoismus sowohl für sich selbst als auch für die Gesellschaft ?
Ich beginne mal mit einem Beispiel:
Sie sehen einen Bettler auf der Straße, Sie wollen helfen und geben ihm Geld, laut Psychologie hat hier die Hilfe für Sie mehr für Teile als für Ihn dass Sie sich glücklich fühlen gut zu sein und dass Sie sich sicher in der Welt fühlen da sie gut gehandelt haben. Er bedankt sich bei Ihnen und Sie Ihren weg weiter. Die Wahrscheinlichkeit dass viele wie Sie handeln ist nicht gering als kriegt dieser Mann von vielen Geld. Ergebnis ist dass die Gesellschaft ihn zu einem egoistischen Menschen gemacht haben. Woran erkennt man das ? das erkennt man daran dass wenn Sie ihn kein Geld geben dass er Sie drauf anspricht und Ihre "ich will nicht böse sein" ausnutzt damit er von Ihnen Geld bekommt. Also handelt er egoistisch. Also ? Sie haben aus diesem Mann einen faulen egoistischen Menschen erschaffen. Also handeln Sie am Ende doch böse .
Was sagt ihr zu meiner Denkweise ?
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5 Antworten
Schwachsinniges Beispiel und auch Argumentation.
Und spenden ist nicht der einzige Weg altruistisch zu sein, man kann dem Mann auch z.B. helfen einen Antrag auf Sozialhilfe auszufüllen, ihm helfen eine Wohnung zu finden oder gar einen Job.
Ist viel nachhaltiger und ebenfalls altruistisch.
Das erkennt man daran dass wenn Sie ihn kein Geld geben dass er Sie drauf anspricht und Ihre "ich will nicht böse sein" ausnutzt damit er von Ihnen Geld bekommt.
Ich wurde noch nicht oft von Bettlern angesprochen, wenn ich weitergegangen bin. Ich habe noch nie einen Bettler gesehen, der mir wirklich hinterhergelaufen wäre.
Insofern finde ich deine Folgerung man habe durch eine Spende aus einem Bettler einen faulen, egoistischen Menschen gemacht nicht nur nicht zwangsweise zutreffend, sondern eigentlich ziemlich dreist und respektlos, denn du unterstellst dem Bettler, dass er nicht aus Not da sitzt, sondern schlicht 'just for fun'. Und dass das Betteln, also das draußen sitzen in der Kälte und auf die Mildtätigkeit anderer angewiesen sein irgendwie 'Spaß' machen würde.
Ein Beleg für irgendwas ist das abgesehen davon auch nicht. So lässt sich im Endeffekt jede Handlung ins Gute drehen oder ins Böse, wie es einem grade beliebt, einfach nur über eine mögliche negative Folge der ganzen Sache. Oh, weil ich nicht gespendet habe sind 20 Säuglinge in Afrika an Durchfallerkrankungen gestorben, die nicht medizinisch behandelt werden konnten. Naja, macht nichts, so erspare ich ihnen wenigstens ein Leben in Armut.
Oder noch besser: So mache ich sie wenigstens nicht zu egoistischen Menschen, denn sie WOLLEN ja die medizinische Behandlung, um am Leben zu bleiben und machen mit ihren winzigen, abgemagerten Körperchen allen ein schlechtes Gewissen.
Sorry, dass ich das so klar sage, aber ich finde das ziemlich abartig.
Wie ein Schuh draus wird: Meine Handlungen bestimme ich selbst. Wenn ich einem Obdachlosen Geld gebe oder einem Kind in Afrika eine Medikation 'bezahle', dann ist das eine gute Tat, Altruismus sei dank. Für alles was danach kommt bin ich nicht verantwortlich, sondern die Person, der ich damit geholfen habe. Was der Obdachlose aus seinem Leben macht ist seine Sache.
Selbst wenn ich ihm Geld gebe.
Und damit bin ich, auch wenn er durch meine Spende ein fauler Mensch wird (weil mit diesen 5 € maximal hat er ja bekanntermaßen ausgesorgt), nicht für sein Schicksal bzw. für seine weiteren Handlungen verantwortlich und habe keinerlei Schuld auf mich geladen.
Von einem erfundenen Beispiel auf eine allgemeine Regel zu schließen, ist ,logisch" fragwürdig. Dennoch ist der Hintergrund Deiner Gedanke nicht ganz sinnlos.
Ein wirklich vorhandenes Beispiel ist hier bei GF: Die vielen faulen Schüler welche ohne Kommentar die Hausaufgaben bei GF einstellen und immer wieder ,,hilfsbereite" Antwortgeber finden, welche die komplette Lösung geben. Der Schüler hat nichts gelernt.
Deine Gedanke sind richtig; Deine Fragestellung falsch. Es sollte heißen:
Warum ist Soforthilfe nicht immer hilfreich?
Du willst einfach nur Egoismus rechtfertigen. 🤦♀️
Jemand ist entweder von seinem natürlichen Charakter aus egoistisch oder eben nicht so sehr. Das wird sich auch durch Erziehung oder Erfahrungen in dem Alter nicht mehr ändern. Das ist zum Teil biologisch bestimmt.
Kann ja jeder denken wie er will, ich gebe nur Obdachlosen essen oder trinken weil sie sonst sterben würden, was würdest du tun, wenn du Alkoholsüchtig bist, kein Geld hast, keine Menschen die dich lieben und nichtmal duschen kannst? Da kann man ihm doch schonmal was spenden oder?
dass er nur begrenzt Geld bekommen kann
Ne, du gibst ihm einfach was zu essen oder trinken, damit er nicht kriminell wird und klaut für sein essen, gar kein Geld , weil er sich sonst Alkohol kauft
Nur nicht von jedem