Was würdet ihr für einen Offenstall zahlen der...?
folgendes bietet:
Im Speckgürtel einer Großstadt liegt
für die Lage große Paddocks hat (ca 3000qm für 10-12 Pferde) clever angelegt im Trail Charakter mit vielen Bewegungsanreizen
2 Gruppen, geteilt in leicht und schwerfuttrig, gemischte Herden
Verschiedene Untergründe, Fressplatz großzügig befestigt, befestigte laufwege, kaum Matsch
mehrere Unterstände pro Paddock
je Gruppe 2 Raufen überdacht a 10 Fressplätze PLUS mehrere (5-6) Heukisten verteilt auf dem Paddock (doppelt so viele Fressplätze wie Pferde)
Raufen werden täglich gesäubert
Bäume, Kräutergärten auf dem Paddock
Beheitzte Tränken
Bedampftes Heu 24/7 (in 1-2 Jahren mit zeitgesteuerten Raufen) , für die leichtfuttrigen kleine Maschen (3x3) für die schwerfuttrigen große (6x6)
Zuckerarmes, grobes Pferdeheu
Überdachte Raufen (überdachen auch die Pferde) die eine Bodennahe Fütterung ermöglichen
Tägliche in Augenscheinnahe aller Pferde, immer jemand da
Solebox (günstig)
Solarium (günstig, 10 min 1€)
Möglichkeit einen Inhalator zu Mieten
2 große Reitplätze, 1 allwetter (täglich abgezogen)
Überdachter Longierzirkel
Kleiner Trailplatz
Galoppbahn
Befestigter Anhänger für Hänger Training
Entspannte Stall Gemeinschaft die PRO PFERD denkt und handelt (lieber leere Plätze als unpassende Pferd/Mensch gespanne)
Kinderbetreuung am Hof zu festen Zeiten mit waldpädagogischer Betreuung
freie Trainerwahl
Aufenthaltsraum beheitzt
große Schränke
"richtige" Toiletten, täglich frisch gesäubert
schönes Ausreitgelände
Chef und Stallpersonal freundlich, aufmerksam und immer offen für konstruktive Kritik und Vorschläge
Regelmäßige Hoffeste bzw Zusammenkunft zum gemeinsamen grillen, ausreiten o.ä.
Bin gespannt auf eure Antworten!
5 Antworten
Bei Preisen kann man sich doch viel besser an anderen Ställen orientieren. Die sind wenigstens in derselben Gegend. Am Niederrhein wärst du vermutlich bei 300/350€ dafür und und in Großstadtnähe bei Minimum 600€. Die Spanne ist also durchaus sehr riesig. Letztendlich stellt sich ja auch die Frage: Welche Kosten hast du, wie sieht deine Kalkulation aus?
Für mich wäre der Stall wegen einer Sache raus: Gemischte Herden.
Ansonsten klingt es nach viel Schnickschnack und viel Luxus. Billig wäre der Platz dort definitiv nicht.
Edit: Die Kinderbetreuung hatte ich überlesen. Sowas finde ich persönlich ziemlich unnötig - vor allem bei der kleinen Einstellergröße dann. Damit sich das rentiert (die Person will ja auch ihren Lohn haben), ist das entweder irre teuer oder jeder Einsteller muss 2 Kinder mitbringen. Ein Spielplatz, völlig okay. Aber Betreuung? Das wäre ein Punkt, weshalb ich da nicht hin wollen würde.
In solchen Ställen hat man meistens viel Fluktuation - da ist man mit getrennten Herden deutlich besser bedient.
Solebox (wobei die durchaus sinnvoll sein kann), Solarium, Inhalator mieten (meistens hat man doch selbst einen), Galoppbahn, befestigten Hänger für Hängertraining (Vorrichtung dafür okay, aber einen Hänger dafür stellen? Hm. Irgendwie ne nette Idee, aber wird vermutlich nicht sonderlich genutzt), überdachten Longierzirkel -> Dann lieber ne kleine oder normalgroße Halle ermöglichen.
Bei uns - westl. München - ist man da im Bereich ab 500 - 600€.
Wobei ich persönlich niemals dafür zahlen würde, dass anderer Leute Kids da betreut werden, Solarium unnötig, Inhalator u. Hänger haben viele selbst, gemischte Herde ein NoGo und auch, dass es ausschließlich Heu aus Netzen gibt, wenn ich richtig verstanden habe. Galoppbahn bräucht ich auch nicht, ebenso keine Hof-/Grillfeste. Meine Pferde müssen artgerecht untergebracht und gut versorgt sein, ist für mich am wichtigsten.
Gutes Stallpersonal ist heutzutage an sich fast nicht mehr zu finden, leider.
Danke für die Antwort :)
Die Kinderbetreuung ist nicht im Preis mit drin, kostet extra. Es zahlt also niemand für anderer Leute Kinder.
WARUM sind gemischte Herden ein NoGo?
Weil es so oft unnötigen Ärger gibt. Von gestressten Pferden - im Beruf u. auch privat schon xmal erlebt, dass "Problempferde", gerade Wallache, sich direkt entspannen und die Probleme gleich mal deutlich weniger werden, wenn sie nur mehr mit ihresgleichen vergesellschaftet sind - über extrem rossende Stuten, Wallache, die aufspringen, etc. pp. Gerade auch, wenn zB viel Wechsel in der Herde ist.
Hab selbst einen Stall und Stuten u. Wallache getrennt, ist für alle Beteiligten sehr viel entspannter.
Übrigens ist uU neben dem Wallachbesitzer auch der Stallbetreiber in der Pflicht, wenn zB aufsteigende Wallache Stuten verletzen. Und es ist auch nicht schön, wenn eine Stute sich des Wallachs erwehrt und diesen dabei verletzt. "Durfte" schon mehreren Rechtsstreitigkeiten zu diesem Themen beiwohnen - unschön.
Bei uns nähe München / Landshut / Regensburg würde das so um die 600 € kosten
Hier bei uns in Norddeutschland:
Aufgrund der fehlenden Halle ca. 300€.
Wenn ein Stalldienst/Abäppeldienst anfällt ca. 10% günstiger.
Reine Schätzung.
gar nichts.
mir gefällt die haltung und vor allem die fütterung nicht.
grobes heu begünstigt haken an den zähnen. 24/7 heu halte ich für kontraproduktiv, ebenso die bewegung des rupfens aus einem netz.
die einteilung in leichtfuttrig und schwerfuttrig ohne rücksicht auf sozialstruktur, rassen und geschlecht halte ich schon fast für grob fahrlässig.
ich würde mich für den stall nicht interessieren, weil einfach zuviel nicht passt.
Danke für deine Antwort :)
Die Kinderbetreuung wäre nur in Kooperation und nicht vom Stall finanziert.
Was fällt für dich unter Schnickschnack?