jonglieren! welche muskulatur beansprucht es genau? hantel training?

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Hallo! Ganz sicher zunächst der Bizeps. Aber gerade da solltest du vorsichtig sein. Schwere Übungen z. B. mit Kurzhanteln lassen zwar den Muskel wachsen , fördern aber nicht gerade Deine Kondition. Zudem würde die für Dich so wichtige Feinmotorik gestört, die Technik gefährdet. Die Lösung : Mit Minihanteln um 25 Wiederholungen machen - so trainierst Du die Kraftausdauer. Der wichtigere Tel wäre aber klassisches Ausdauertraining. Joggen wäre da ideal. Langsam im aeroben Bereich und min. 30 Minuten.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre Bundesliga Gewichtheben/Studium
Limeflow 
Fragesteller
 29.11.2013, 16:07

Ich trainiere schon seit längerem mit hanteln und betrwibe krafttraining, da ich nebenbei auch den sport parkour mache. Wollte halt wissen ob es gut oder schlecht ist, heißt das etwa, ich sollte mit dem training aufhören? Ich hebe 9kg pro hand.

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Der Bizeps wird auf jeden Fall beansprucht, aber auch der Deltamuskel und auch etwas der Trizeps, der die Abwärtsbewegung des Unterarms abbremst.

zwar lange her ..

Wenn man 5 Bälle aus den Unterarmen jongliert werden diejenigen Muskeln beansprucht, die das Kreisen der Hände bei der Fangwurf-Bewegung bewirken. Jongliert man ziemlich hoch, kommen die Oberarme & Schultermuskeln umso mehr zum Einsatz; man muß dann etwas genauer werfen wg der Streuung.

Man hat mit 5 Bällen normalhoch etwa überkopf-Höhe (oder womöglich niedriger) jongliert kaum Zeit für die volle Ausholbewegung, die für dieselbe Höhe an bequemen Einzelwürfen benötigt wird - man forciert die Ausholbewegung - die Kreise, die die Hände beschreiben werden notgedrungen kleiner (als bequem wäre). Die entsprechenden Gegenbewegungen gehen bis ins hin- und herwackelnde Kreuz.


Jongliert man hingegen aus lockerem Handgelenk und gewinnt die Höhe aus den locker, aber gezielt hochklappenden-schlackernden Händen und wirft die Bälle nicht aus der Handfläche (& hpts. Unterarm), sondern - wegen des größeren Hebels - mit dem °Fingerkorb° - so nenn' ich's mal - (& schlackerndem HdGel), dann wackelt auch der ganze Körper / Rumpf weniger. Und die Wurfbewegung ist so viel schneller und spart wertvolle Zeit, um die Figur bequemer zu meistern. Wegen des geringeren Radius einer kreisenden Handbewegung (im Vgl. zum Radius kreisender Unterarme) muß ungleich genauer gezielt werden und das Zielen fühlt sich anders an .. mehr so auf gut Glück geschlenzt ..das ist schwieriger zu kontrollieren und erfordert große Präzision solcher Würfe und man muß es bewußt tun, da man instinktiv aus den Unterarmen wirft, da man dann mehr Kontrolle hat. Es werden aus schlakerndem HdGel die kleineren Muskeln, die das Handgelenk kontrollieren und Elle und Speiche zueinander drehen beansprucht.

Bei mir ist derjenige Muskel besonders gewachsen, der beim Ellbogen außen ansetzt und über den fernen Knochen (Elle?) zum inneren Knochen (Speiche, dann? bzw umgekehrt?) über die Hälfte des Unterarmes wohl die Speiche zur Elle biegt / wendet - der °Popeye-Effekt°. ;o]) (Mein Bizeps is' schlapp wie eh' und der Umfang vom Oberarm kleiner, als der vom oberen Unterarm!)