Inwieweit beinflussen Windkraftanlagen das Wetter?
Mein Vater neinte, dass die Böden um die Windräder trockener sind als zuvor.
Zudem hat er gesagt, dass Windräder schuld sind an Naturkatastrophen
Er meinte, dass Windräder schuld am Artensterben von Vögeln und Insekte sind
23 Antworten
Mein Vater neinte, dass die Böden um die Windräder trockener sind als zuvor.
Selbstverständlich gibt es auf einer sehr kleinen Skala von bis zu mehreren hundert Metern Veränderungen des Mikroklimas. Auf größeren Skalen gibt es jedoch keine systematischen Änderungen des Klimas.
"At Burbo Bank, wind speed and positive precipitation were reduced after the farm was built (− 1.45 knots and − 0.080 mm/h, respectively) with statistical significance, but no statistically significant drop in the hourly precipitation rate was found. All observed statistically significant changes were small in magnitude (order of 11% of the average or less)."
Observed onshore precipitation changes after the installation of offshore wind farms
Man sieht, Windräder können einen lokalen Einfluss haben, aber keine Beeinflussung der globalen Energieströme und schließlich des Erdklimas. Obwohl sehr große Windparks einen kleinen Einfluss auf die Umgebungstemperatur in der Nähe der Anlagen haben, können Sie unser Wetter nicht beeinflussen. Dieser Effekt wäre einfach zu gering. Somit kommt es auch zu keine Naturkatastrophen. Dazu gibt es auch keinen wissenschaftlichen Beleg.
Er meinte, dass Windräder schuld am Artensterben von Vögeln und Insekte sind
Lt. NABU müssen über 10000 Greifvögel jährlich dran glauben weil sie mit den Rotorblättern von Windrädern kollidieren. Genau so sterben rund 18-100 Millionen Vögel aufgrund Glasfassaden. Sollen wir nun bei unserer Infrastruktur die ganzen Scheiben weglassen? Mal davon abgesehen: Auch Vogelschützer sprechen sich für die Windkraft aus. Denn die Bedrohung durch den Klimawandel ist für viele Vogelarten weitaus größer als durch Windkraft. Wichtig ist jedoch, dass bei der Planung neuer Windräder Artenschutzrichtlinien eingehalten werden, um das Risiko für gefährdete Vogelarten zu minimieren. Nutzbare Fläche dafür gibt es nämlich genug.
Lt. NABU müssen über 10000 Greifvögel jährlich dran glauben
Und auch das ist nur eine Schätzung, die der NABU nicht belegen kann. In Wahrheit dürfte die Zahl wesentlich geringer sein.
Leere Behauptungen ohne jegliche Quellen. Typisch. Ich könnte nun darauf sachlich Antworten, bringen würde es aber nichts, daher
Einen schönen Abend.
Hallo,
die Windkraftwerke beeinflussen ihre Umwelt so gut wie gar nicht.
Weder das Wetter noch dass sie Böden austrocknen.
Jede Maschine (Traktor, Bulldog, Cat etc) die über den Acker fährt,
ist tausendmal schädlicher.
Dass einige Vögel erschlagen werden, ist mit der langsamen Anpassung der Arten zu verstehen.
Die Vögel die aufpassen überleben. und füllen die Lücken wieder auf.
Sollte man von Darwin gelernt haben.
Durch Fahrzeuge und Flugzeuge werden unzählige Vögel mehr getötet.
Das erinnert mich an OBB. Plötzlich trauern Kerle um Vögel, '
denen vorher nur wichtig war, ob diese gegrillt oder gebacken waren.
Bei solchen Vätern braucht man sich nicht wundern,
wenn die Jungend nicht intelligent wird.
Hansi
Dann solltest du wissen, dass solche Anpassungen 1000de Jahre braucht und auf Zufall basiert (also auch nicht erfolgen kann). Eine Art, die aber nur noch 100 Individuen hat, hat aber keine 1000de Jahre, sondern der muss jede Gefahr aus dem Weg geräumt werden, um ihr Überleben zu sichern. Das wird schwierig, wenn man mitten in ihr Brutgebiet derartige Tötungsmaschinen baut.
Da hast du vollkommen recht.
Ob Steinadler oder Schwarzstörche jetzt dadurch aussterben,
dafür sorgen schon Flugzeuge und Drohnen.
Aber schau mal an den Straßenrändern, da wirst du viel mehr tote Tiere finden.
als jemals unter einem Windpark.
Die Feldlerchen haben das schnell kapiert.
Aber ich bin auch kein Ornithologe.
Habe aber noch einen Greif auf einem Windradmast gesehen.
Selbst der Körperbau des Menschen braucht an 40 Tausend Jahre.
Hansi
Vogelschlag kann ein Problem sein, aber der Rest ist völliger Blödsinn. Das kommt dabei raus, wenn man Scheinkorrelationen mit Kausalität verwechselt.
Keine Form der Energieerzeugung ist ohne negativen Folgen für die Umwelt. Aber um mir mal das Beispiel das Vogel Sterbens zu nehmen: der Effekt ist verschwindend Gering im Vergleich zu anderen Ursachen, allen voraus die industrielle Landwirtschaft.
Wenn der Rote Milan ausstirbt, dann nicht wegen der Windräder. Erstens ist er momentan gar nicht vom Aussterben bedroht, zweitens ist der Bestand or allen Dingen durch dir industrielle Landwirtschaft gefährdet.
Wie hartnäckig sich dieser Unsinn mit dem Rotmilan hält?
Da haben vor ein paar Jahren mal irgendwelche Windkraftgegener erfolgreich gegen den Bau von WKA geklagt, weil der Richter hier auch offensichtlich sehr unwissend war.
Der Rotmilan ist durch Windräder überhaupt nicht gefährdet. Hier gibt es inzwischen sogar wissenschaftliche Studien. Es konnte bisher nichts bewiesen werden. Wenn überhaupt Rotmilane an WKA gestorben sind, dann sehr sehr selten.
Fakt ist, dass der Rotmilan gar nicht mehr auf der Liste gefährdeter Völgel aiftaucht. Die Population ist in den letzten Jahren in Europa sogar deutlich gestiegen. Am meisten übrigens in Deutschland - ausgerechnet also in dem Land, mit der größten Anzahl an Windkraftanlagen.
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/studie-rotmilan-windkraftanlagen-101.html
Der massive Ausbau der Windkraft ist z.B. für die Großtrappe Bestandsgefährdend, gerade die seltenen Vogelarten, die sowieso schon bedroht sind, könnten durch die Windkraft vollends aussterben, die Windkraft ist dabei da Zünglein an der Waage, da sie nur Nachteile macht, aber keinen Vorteil für die Tierwelt. Die Windkraft ist nur schädigend und Ausgleich nicht vorgesehen. Kohlekraft tangiert die Vogelwelt in DE z.B. kein Stück.
Die Bedrohung der Vögel bei uns durch den Klimawandel ist genau null, wird es hier zu warm, ziehen sie nach Norden, wird es zu kalt , nach Süden. Wird die Vegetationsperiode länger, werden Zugvögel zu Standvögel (analog Storch), Langstreckenzieher zu Kurzstreckenziehern usw.
Die Gründe für das aktuelle Vogelsterben sind zunehmende Bebauung, Habitatvernichtung durch vorrangig Landwirtschaft, Begradigung von Flüssen, Pflanzung nicht fruktifizierender Ziersorten, Pestizideinsatz und natürlich die Jagd.
Und on Top kommen jetzt noch die Windräder, 50 Riesentrappen, die durch Windanlagen umkommen klingt nicht viel, bei einer Population von 347 ist diese Zahl Artgefährdend.
Windräder wären nicht schlimm, wenn der Schaden, den sie anrichten durch z.B. Errichtung neuer Habitate kompensiert würde, wird er aber nicht , stattdessen werden Habitate durch sie zerstört und Individuen getötet und ja, diese zusätzliche Belastung kann zum Aussterben einer Art führen, das letzte Zünglein an der Wage sein.
Der Klimawandel würde selbst bei 5°C Anstieg keinen Vogel umbringen, er würde in DE wahrscheinlich die Artenvielfalt sogar fördern, aber dazu müsste man wissen, dass Winter sich eher negativ auf die Vogelwelt auswirken.