Wie seid ihr Gesellschaftspolitisch eingestellt?

Ich vertrete eine andere Position, nämlich... 71%
Ich bin der klassische "Rebell" und falle damit bewußt auf. 14%
Ich bin eine Mischung aus Wendehals, Linienkonform und Rebell. 14%
Ich bin der klassische "Wendehals" mit Überzeugung. 0%
Ich bin immer Mainstream/Linienkonform, bloß nicht anecken. 0%

7 Stimmen

6 Antworten

Also eigentlich.... passt da gar nichts wirklich.

Ich nenne zwar sehr gerne im Bereich von irgendwelchen Bubbles die nur in ihren Narrativen bleiben wollen meine Ansichten in dem wissen, dass das auf volle Front knallt. ^^

Andererseits habe ich im Normalfall keine Lust darauf, anderen Leuten unbedingt meine Ansichten aufzudrücken wenn nicht danach gefragt ist. Wobei ich dann auch gerne Punkte nenne die im Zeitgeist nicht gut ankommen - einfach weil mich die Reaktion interessiert.

🤷

Rebell? Naja einer unserer Podcasts die wir machen heißt u.a ,, Rebel" und es ist eigentlich eine der Selbstbeschreibungen sind. ^^

Aber das richtet sich eher um die Haltung allgemein kritisch gegenüber jeden System zu sein und eben gegen den Zeitgeist und Strukturen die es selbst bei uns teilweise gibt. Aber sonst sind meine Ansichten ja eigentlich Standard und Alltag hier in Flandern. Also sooooo rebellisch ist das ja dann eigentlich nicht. 🤷

Was vielleicht zutrifft, ich gebe dann gerne höheren Stellen und Institutionen die glauben eben schalten zu können weil sie es eben sind. Da teile ich mich dann doch gerne mal provokativ mit - je nach Thema. ^^ Da macht die Konfrontation dann auch super viel Spaß - selbst wenn es keine Reaktion gibt, weil ich weiß dass es angekommen ist. ^^

Es gibt für mich eben nichts schlimmeres hier als Opportunismus, Karrierismus oder absolute Treue zu jemand oder etwas ohne es zu hinterfragen.

früher war ich etwas politisch unterwegs, habe gerne Debatten geführt etc. mittlerweile, hab ich eine Ist mir Egal, kann eh nix ändern Haltung, weil ich keinen Sinn mehr sehe, gehe auch noch selten wählen, hab mich das letzte mal bisschen politisch mit einem Jüngeren Freund, kurz vor den Neuwahlen im Februar unterhalten, dann hab ich ihn gefragt, ob er wählen geht, seine Antwort: "Alter was soll ich zu so einem Rentner- Müll gehen, lass mich damit in Ruhe Digga, da merkt man schon das viele nur noch puren Hass haben, oder gar kein Ernsthaftes Interesse An Politik haben, ist ja auch eigentlich kein Wunder das viele mittlerweile nur noch Hass auf Politik haben und den Politikern nix mehr glauben, was hat Merz noch vor den Wahlen gesagt gehabt? , "wir werden keine Neuen Schulden mehr machen", was ist passiert? direkt erstmal noch mal Schulden gemacht mit dem Alten Bundestag durch bekommen, also wer dann noch ernsthaft noch glaubt er könnte Grundlegend viel Politisch verändern als Ottonormalo dann kann ich nur noch lächeln.


DerWendehals 
Beitragsersteller
 05.06.2025, 00:05

Ja, da ist was dran.

Ich vertrete eine andere Position, nämlich...

Keine der genannten Kategorien beschreibt mich wirklich. Ich halte es auch generell für unpassend, Menschen auf solche Typen festzulegen.

Natürlich gibt es Menschen, die aus Prinzip allem widersprechen, was sie für den „Mainstream“ halten. Für mich ist das aber keine vernünftige Herangehensweise. Wenn man eine Meinung nur ablehnt, weil sie von vielen geteilt wird, hat das nichts mit rationalem Denken zu tun. Gleichzeitig ist es aber auch nicht sinnvoll, allem einfach blind zuzustimmen, nur weil es gerade als „richtig“ gilt, ohne die Dinge selbst zu hinterfragen. Für mich geht es darum, jede Position kritisch zu prüfen und sich eine eigene, gut begründete Meinung zu bilden.

Ich versuche also weder gezielt anzuecken noch, mich anzupassen und mache mir darüber auch keine Gedanken. Mir ist relativ egal, was andere denken und inwieweit meine Sichtweise dazu passt. Ich bilde mir meine Meinung auf Basis von Fakten, Kontext und nachvollziehbaren Argumenten, völlig unabhängig davon, ob das gerade der Mehrheitsmeinung entspricht oder nicht. Meine Haltung stimmt in vielen Fällen dennoch mit dem überein, was manche als Mainstream bezeichnen, weil es in einer aufgeklärten Gesellschaft nun mal naheliegend ist, dass sich vernünftige Positionen auch bei vielen Menschen durchsetzen.

Ich bin der klassische "Rebell" und falle damit bewußt auf.

Kommen ein Linker und ein Rechter und quatschen mich beide an, so sage ich, Abtreibung ja und Gendern nein.


Mir ist zwischenzeitlich alles egal. Ich bin Fatalist geworden.....ich kann eh nichts ändern und nach mir die Sintflut.