Wie findest du diesen Dialog von zwei (fiktvien) Mathematikern?
Mathematiker A: "Hast du dir die neue Arbeit zu den p-adischen Zahlen von Dr. Schmidt angesehen? Er behauptet, einen allgemeinen Beweis für die Konvergenz gewisser Potenzreihen gefunden zu haben."
Mathematiker B: "Ja, faszinierend! Aber hast du den Schritt in Lemma 3 bemerkt? Er nutzt eine Bewertung, die unter bestimmten Bedingungen nicht wohldefiniert ist."
Mathematiker A: "Interessant, das habe ich nicht bemerkt. Vielleicht basiert es auf einer verallgemeinerten Normierung? Es wäre typisch für seine kreative Herangehensweise."
Mathematiker B: "Möglich. Ich werde die Details im Seminar ansprechen. Bist du morgen bei der Diskussion über die Galoistheorie dabei?"
Mathematiker A: "Natürlich! Ich will endlich verstehen, wie sie die Topologie der Körpererweiterungen einbeziehen. Das könnte für meine Arbeit an elliptischen Kurven relevant sein."
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2 Antworten
Wenig interessant, weil es im wesentlichen Fachsprache ist. Aus literarischer Sicht beschneidest du damit entweder dein Publikum oder du bringst es als Charakterisierungshilfe ein, um zu zeigen 'Da ist jemand bewandert in Mathematik', wobei es dafür m.E. fast zu lang ist.
Der wirkt, als wöllte der Autor mit Begriffen angeben, die er kennt, ohne in die Tiefe gehen zu müssen, die er möglicherweise gar nicht versteht.