Werdet ihr auch depressiv über die derzeite weltpolitische lage?
taiwan, ukraine, israel, islamismus
31 Stimmen
9 Antworten
Hey,
Ich verstehe sehr gut was du damit meinst. Ich beschäftige mich sehr mit der Politik und es läuft momentan nicht viel gutes auf der Welt und, wenn du dir das jeden Tag ansiehst und die ganzen Kriege und immer wieder diesen Hass mitbekommst, natürlich ist das für manche erniedrigend. Ich persönlich hatte eine sehr schlimme Phase, als der Nahostkonflikt eskaliert ist, ich war sehr depressiv, weil ich Sachen gesehen habe die man besser nicht sehen sollte, also es kommt finde ich persönlich auf die Situation an.
Ehrlicherweise erinnert mich mein Handy gelegentlich daran, dass meine Tagesschau App nie benutzt wird und fragt, ob ich sie löschen will.
Früher hab ich die Nachrichten Recht aktiv verfolgt, mittlerweile bin ich lieber dumm, Nachrichten lesen macht mich depressiv. Darum hab ich es irgendwann bleiben lassen.
Ist an sich nichts schlechtes, da nur Negatives zu lesen auch nicht gut ist
Ist schon absolut schrecklich, was momentan abgeht. Als Kind hat man das nie verstanden, doch sobald man etwas älter wird, realisiert man, wie verlogen diese Welt ist.
Depressiv würde ich eher nicht sagen. Krisen gab es schon immer. Der Kalte Krieg in den 80ern (Bundesweite Angst vor einem Weltkrieg) sowie die Kernschmelze in Tschernobyl (Angst um´s Überleben) galt es auszuhalten ohne Internet!
Das wären damals Zeitpunkte zum Resignieren gewesen. Die Gesellschaft war damals unreifer als heute.
Wir sollten heute genug wissen, um Kriege zu verhindern. Ich glaube an das Wachsen dieser Erkenntnis.
Die genannten Konflikte sind alle nicht neu. Von daher würde es keinen Sinn machen, sich erst jetzt Sorgen zu machen