Wen hättet ihr lieber als Wirtschaftsminister?
24 Stimmen
2 Antworten
Robert Habeck wäre hier meiner Meinung nach zu bevorzugen. Die Wirtschaftspolitik, die er und seine Partei vertreten, schafft eindeutig den besseren Spagat zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten, während die Union und Linnemann einen Politikstil vertreten, der zu altmodisch und festgefahren ist.
Habeck denkt Wirtschaft nicht nur in Wachstumszahlen, sondern auch in Nachhaltigkeit, Innovationsfähigkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Gerade in Krisenzeiten bräuchten wir ein Wirtschaftsverständnis, das über kurzfristige Renditen, Populismus und Oppositionsrhetorik hinausgeht:
- Industriepolitik mit Weitsicht: Chips, Wasserstoff, grüner Stahl
- Ausbau der erneuerbaren Energien in Rekordzeit
- LNG-Terminals in Rekordzeit: Energiesicherheit trotz Krise
- Subventionen und Besteuerung werden an soziale Kriterien geknüpft
Linnemanns Ansatz wirkt oft rückwärtsgewandt: mehr Disziplin, weniger Staat, weniger soziale Sicherung, bloß keine Subventionen oder Schulden und dann wird das schon. Es fehlt an Visionen und einem echten Plan. Dort wird nur das wiederholt, was die Union schon vor 100 Jahren gesagt hat. Und wir sehen heutzutage doch vielmals, was diese Politik für Folgen hatte: Marode Infrastruktur in allen Bereichen, massive Abhängigkeit von Autokraten, kaum innovative und neue Industriezweige und eine verpasste Energiewende.
Total und es zeigt sich leider auch immer wieder, dass gerade die weitsichtigen und "gewagteren" Vorschläge ein enormes Verhetzungspotential in Deutschland haben. Man hat eine Schlagzeile nach der anderen gelesen und es folgte Hetzkampagne auf Hetzkampagne in der Springer-Presse.
Schlimmer als die andere
Die Weitsicht, war gleichzeitig vermutlich auch der entscheidende Punkt, warum Habeck so unbeliebt war.. die wenigsten können auch nur über die nächste Woche hinaus denken.