Was magst du bei Büchern lieber?
Ich meine einfach was ihr praktischer findet oder was ihr schöner im Bücherregal findet.
25 Stimmen
11 Antworten
Da kann ich gerade im Urlaub eine ganze Bibliothek mitnehmen, wenn der Roman mehrere Bände hat, dann kann ich den nächsten Band mir direkt runter laden und weiter lesen und eine Lampe brauche ich im Dunkeln auch nicht zwingend, da mein eBook Hintergrund Beleuchtung hat. Zudem lese ich so viel, dass wir gar nicht genug Platz für die ganzen Bücher hätten.
Alles Vorteile, die ich zu schätzen weiß.
Taschenbuch und Paperback nehme ich, wenn es nur darum geht, ein Buch mal zu lesen und die Inhalte vorliegend zu haben. Dabei schätze ich die Reclam-Bibliothek sehr. Gerne nehme ich Paperback auch mit in den Urlaub.
Bücher, an denen mir besonders liegt, habe ich aber gerne als Hardcover in gebundenen Ausgaben in meinem Regal. Gelegentlich investiere ich auch gerne in so eine Ausgabe, denn eine bibliophile Ausgabe ist am Ende doch immer am schönsten.
Natürlich möchte ich zur digitalen Durchsuchbarkeit aber gerne immer auch eine PDF-Version haben, falls möglich.
Am liebsten nutze ich ein E-Book, einmal abgesehen von dem finanziellen Aspekt, haben E-Books viele Vorteile. Sie sind sehr "leicht", ich kann überall Bücher austauschen und neue runterladen, sehr viele Features bzgl. Schrift, Hintergrund und das Wörterbuch was immer dabei ist sowie die Markierungsfunktion.
Die haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Was die physischen Bücher betrifft, so sind Taschenbücher günstiger und handlicher. Der Großteil meiner physischen Bücher besteht aus denen.
Gebundene Bücher sehen oft schicker aus, machen sich besser im Regal.
Bei sehr dicken Büchern lassen die sich u.U. besser lesen. Ich habe mal Limit von Frank Schätzing in der "Kollegenbibliothek" in einem Projekt als gebundenes Buch gefunden und gelesen. Das konnte ich abends aufgeschlagen neben mich aufs Bett legen und so bequem lesen. Als TB hätte ich das aufhalten müssen. Muss man bei normalen Büchern zwar auch, aber die brechen einem nicht so schnell das Handgelenk wie so ein Ziegelstein mit 1.300 Seiten, wobei das natürlich extrem ist.
Ebooks sind in vieler Hinsicht praktisch.
Brauchen keinen Platz, haben kein Gewicht. Sie bekommen keine Flecken oder Eselsohren, der Umschlag reißt nicht ein.
Sehen aber auch nicht schön im Regal aus, weil dort eben nix steht.
Sie fühlen sich nicht an, wie ein Buch; sie erzeugen nicht das vertraute Buchumblättergeräusch; sie haben nicht den typischen Buchgeruch (falls man den mag).
Ich hatte schon eine ziemlich große Sammlung an physischen Büchern als sich Ebooks etabliert haben. Trotzdem habe ich die durch etliche Ebooks ergänzt.
Ich bin durch meine Arbeit öfter im Ausland gewesen, auch mal für längere Zeit. Eine Überlegung war da immer, wie viel Platz (und v.a. Gewicht) ich meinen Büchern zugestehe. Dass ich Bücher mitnehme, stand nie außer Frage.
Jetzt könnte ich auf einem E-Reader Hunderte oder sogar Tausende von Büchern zur Reserve mitnehmen.
Andererseits wäre es aber auch extrem ärgerlich, wenn man den Reader z.B. gestohlen bekäme. Ein Taschenbücher (oder auch gebundene) sind dann doch selten Ziel eines Diebstahls. Das ist mir glücklicherweise noch nicht passiert, toi toi toi.
Dasselbe gilt auch fürs Kaputtgehen.
Wenn mir ein Buch runterfällt, oder nass wird, ist das zwar ärgerlich, aber man kann den Inhalt i.a.R. noch problemlos lesen. Geht der Reader kaputt, steht man erstmal blöd da. (Es sei denn, man hat noch ein Zweitgerät zur Reserve dabei, aber hat das schon?)
Wie schon gesagt, es gibt für alle Formate Vor- und Nachteile. Wie relevant diese für einen sind, kommt natürlich stark auf die Umstände an.
Ich finde gebundene Bücher viel besser. Kann mit Taschenbüchern irgendwie nicht so umgehen, außerdem finde ich, dass die meisten doof aussehen.