Was denkt ihr über die Bündnis/90 Die GRÜNEN?
71 Stimmen
2 Antworten
Gut bei den Grünen ist, dass die eine Politik machen wollen, die Umwelt- und Klimaschutz sowie eine freiheitlich-progressive Entwicklung der Gesellschaft in den Fokus stellt.
Ebenfalls finde ich gut, dass die sich trauen, mit ihren Ansichten anzuecken. Populismus kann man denen nun wirklich nicht vorwerfen, dazu trauen die sich doch zu sehr, unangenehme Botschaften zu verbreiten.
Jedoch gibt es in jeder Partei auch Idioten. Im Fall der Grünen sind das die Leute, die in ihrem Fortschrittsdenken die Bedürfnisse sozial schwacher Gruppen außer Acht lassen, außerdem stecken da einige Leute in der "Woken Blase", in der die Leute allen Ernstes glauben, Menschen ändern sich, wenn man sie nur laut genug dazu auffordert.
Gemeinschaftsleistung aller Ampelparteien war übrigens schlechte Kommunikation mit den Bürgern und zu viel öffentliche Streiterei, die besser hinter verschlossenen Türen passiert wäre.
Natürlich haben die anderen etablierten Parteien auch ihre Probleme, auf die ich hier nicht eingehe. Wenigstens stehen die aber nicht auf russischen Gehaltslisten und dulden auch keine Faschisten in ihren Reihen.
das diese Partei derzeit einerseits in diversen Thematiken herum stochert, aus denen die sich rückbesonnen zu ihrer ursprünglichen Kernaussage einfach raus halten sollte. Nehmen wir hier am besten mal die Migrations- / und Flüchtlingspolitik; das hat für mich nichts mit einem "grünen Kern" zu tun.
Auf der anderen Seite sollte sie sich bei ihren ökolögischen Kernthematiken im Gegenzug lieber statt 1000 Ideen wie vom Fließband lieber auuf nur wenige Projekte per Periode dahingehenz zu konzentrieren, als dann dahinter dann auch wirklich bereits ausgereifte Konzepte hinter stehen sollten.
ÖKO ist unbeliebt, weil es in der Regel nun mal klassisch meist mit Mehrkosten auch für Endverbraucher einher geht. Und genau hier müssen vernünftige Konzepte für wenige gute und wichtige Ideen entsprechend erst mal balanciert und möglichst mild in Kostensteigerungen vorbereitet sein.
Ansonsten finde ich aber auch im Nebenschauplatz durchaus passend, dass sich B'90 in den Bereichen Arbeitnehmerrechte, soziale Absicherung und vernünftigem Umgang mit Bürgern in ungünstigen Lebenslagen durchaus passend mit der SPD auch relativ koalitionsstabil ergänzt. Energie, Obdach und bescheidene Lebenshaltung müssen sich trotz ökologischer Zielgaben auch Menschen in ungünstigsten Lebenslagen leisten können, bzw. dabei dann nicht vom Staat ganz fallen gelassen zu werden, bzw. nicht als vorverurteilter Faullenzer und Sozialschmarotzer per sé abgestempelt und schikaniert, statt leidensgerecht nach Möglichkeit auch als "Minderleister" wieder ein Stück weit reintegriert zu werden.
Im Fazit muss B'90 daher nun auch ob klammer Kassen fortan ihren Focus auf quantitativ weniger Projekte dann aber mit qualitativ besseren Konzepten erarbeiten. Und ja, ich schrieb auch wirklich wort-wörtlich weiter oben "für Bürger und Bürgerinnen DE" als Prämisse. Aber auch das meine ich nicht "ausländerfeindlich", denn die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit allgemein, wie auch die Anwerbung von hochqualifizierten Fachkräften aus dem Nicht-EU Ausland greife ich damit nicht an.
Aber wer in DE als "Fremdarbeiter" auch nur saisonal Helfertätigkeiten ausübt, muss auch entsprechend von den Arbeitgebern nach deutschem Recht bezahlt und behandelt werden. Da hapert es nach wie vor noch teilweise dramatisch.