Stört es euch auch, dass Geld überallhin geschickt wird nur nicht zu uns?
21 Stimmen
4 Antworten
Die Frage impliziert, dass das Geld bei den Arbeitern ankommen würde wenn wir keine Entwicklungshilfen oder sonstige Unterstützungen an andere Länder zahlen würden.
Ich kann den Frust nachvollziehen aber für sozial-kapitalistische Systeme wie in Skandinavien werden die falschen Parteien gewählt, mal ganz davon zu schweigen wie die hier in Deutschland umsetzbar wären.
Wer ernsthaft glaubt, dass irgendeine Partei rechts der SPD auch nur im geringsten was für den Mann im Video übrig hat, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Erstens: Stimmt es nicht, das wir für uns "kein" Geld mehr haben.
Und 2. kommt es darauf an, für was Geld ausgegeben wird.
Du könntest ein Typischer Afdler sein.
Lieber finanziere ich zb die Strassen in Peru im Hochgebirgsland mit, damit es weniger Todesfälle gibt und Perus Wirtschaft eine bessere Chance hat, sich entwickeln zu können.
Als ein paar wenige Kilometer Fahrradweg. Wo war es noch?
Drittens: Würde ich in Deutschland etwas anders das Steuergeld Ausgeben, zum Wohle der Bürger.
Unter meiner Bundesregierung gäbe es wieder Wachstum von 1-3%.
Arbeiter profitieren vom Staat ziemlich (Gesundheitssystem, Arbeitslosenversicherung, Infrastruktur…)… noch dazu ist Entwicklungshilfe oftmals ein Darlehen, kommt also zurück. Zusätzlicher Bonus: Man unterstützt zukünftige Handelspartner, was mittel- bis langfristig der heimischen Wirtschaft und deren Mitarbeitern zugutekommt.
"Nicht zu uns" stimmt aber auch nicht.
Jedes Jahr fließen 100 Milliarden Euro in die Rentenauszahlung. Das ist nicht nichts.
Dass z.B. Entwicklungshilfe für Indien, die dort nicht an die Leute verteilt wird, sondern die Reichen noch reicher macht, verrückt ist, ist aber schon so.