Stimmt es, dass es in den USA auch viele Morde Weiße an Weiße gibt, die aber nicht berichtet werden?
17 Stimmen
5 Antworten
In den USA wird statistisch jede halbe Stunde jemand umgebracht. Natürlich erfahren wir in der internationalen Presse nur von den allerwenigsten Morden, die eine ganz besondere Nachrichtenrelevanz haben. In den regionalen Medien dürfte aber jeder einzelne Fall breit getreten werden, wahrscheinlich deutlich mehr, wenn das Opfer weiß war.
Selbstverständlich gibt es viele Morde weiß/weiß, weil dort Kriminalität, Armut, Drogengebrauch, Zugang zu Schußwaffen etc. generell überall hoch sind, aber es stimmt nicht daß darüber nicht berichtet würde, in den jeweiligen Regionalnachrichten wird das lang und breit vertreten, weil das der Presse viel Gelegenheit gibt zu Seitenhieben auf die jeweils "unfähige" Polizei bzw. Landesregierung, aber in der internationalen Presse landet es nur in aufsehenerregenden Ausnahmefällen und schlägt daher auch bei uns nicht auf.
In den USA gibt es so unfassbar viele Morde, dass über die meisten mehr berichtet wird, so viel Zeit haben die Nachrichten gar nicht.
Bei so vielen Schiessereien in den USA ist das sehr wahrscheinlich.
Beispiel: Hier sind die Karten von USA, Hawaii und Puerto Rico
Jeder dieser rote Punkte markiert eine Massenschiesserei, welche im Jahr 2025 begannen worden ist.
Das alleine sind über 300! Theoretisch würde kein Tag vergehen, ohne mindestens einen solchen Bericht. Auch diejenigen von Weisse gegen Weisse.



Natürlich gibt es die. Meistens im persönlichen Umfeld, in der eigenen Familie.
Über die wird aber berichtet!
In amerikanischen Krimireihen (ich sehe meistens nur die aus den Achtzigern bis 2000ern) geht es kaum je um andere Morde!
Morde innerhalb der schwarzen Community sind im Fernsehgeschäft dagegen sprichwörtlich unterbelichtet.