Sollte man Politikern die Pension streichen, wenn sie Fehler machen

Wenn Menschen schon eine politische Karriere einer gut bezahlten Stelle in der Wirtschaft vorziehen, sollte man nicht noch zusätzliche "Fallstricke" hinzufügen. Das würde nämlich nur dazu führen, dass nur noch schlechte Leute politisch tätig sind.

Das führt nur dazu, dass sie überhaupt keine Entscheidungen mehr treffen!

Nein, natürlich nicht.

Aber es sollte doch eine gewisse Haftung für grobe Fehler und Vorsatz geben.

Dass ein gescheiterter Verkehrsminister, der zighundert Millionen versenkt hat, noch ungeschoren große Töne spucken darf, ist auch nicht in Ordnung.

Sollte man jedem Arbeitnehmer einen Teil seines Gehalts streichen, wenn er einen Fehler macht? Auch hier können Fehler schlimmere Auswirkungen haben. Natürlich können sie Fehler machen, aber wenn man sie persönlich für politische Entscheidungen haften lässt, macht den Job glaube ich kaum ein Mensch mehr. Ich verstehe aber, was du meinst, man könnte andere Dinge tun, wie bspw. mehr gegen Lobbyarbeit tun, oder halt auch wirklich bei wichtigen Entscheidungen, die eben Milliarden kosten können, eine Volksabstimmung durchführen. Dann tragen auch die Leute selbst alle die Verantwortung, nicht nur einzelne Politiker.

In dem Fall müssten sie doch etwas leisten, wenn ihre Karriere vorbei ist. Sie sollten ihre erste Rentenzahlung wie alle anderen erst mit 75 bekommen - und alle anderen Einkünfte hoch besteuern.