Soll Saskia Esken weiter in Talkshows auftreten dürfen?
Saskia Esken reagiert verärgert auf die Forderung von Brandenburgs SPD-Vizechefin Katrin Lange nach einem Talkshow-Verbot (mehr hier im Liveticker bei 07:53 Uhr). „So gehen wir in der SPD nicht miteinander um“, sagt Esken in der ntv-Sendung „Beisenherz“. Sie kündigt an, mit Lange zu sprechen. „Da hat man jetzt womöglich zu lange nicht miteinander gesprochen. Da muss man mal was dran ändern.“
Lange hatte in der „Bild“ bei ihrer Forderung nach einem Talkshow-Verzicht von „bestimmten Leuten“ keine Namen genannt, die Zeitung verwies unter anderem auf Esken. „Ich hatte zwar niemanden namentlich genannt, aber ich bin schon durchaus richtig verstanden worden“, schrieb Lange bei Facebook. „Ja, es reicht jetzt. Der Eindruck ist verheerend – und nicht nur hier im Osten.“
Ich finde, Saskia Esken ist das Gesicht der heutigen SPD. Die gehört bitte täglich in alle Talkshows.
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4 Antworten
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
Die Dame empört sich nicht etwa über eine ungerechtfertigte Kritik, sondern darüber, dass man parteiintern nicht so miteinander umgeht. Völlig falsche Prioritäten.
Und das noch dazu bei einer vernichtenden Kritik nicht etwa von politischen Gegnern, sondern aus den eigenen Reihen! Jeder normale Mensch würde sich doch da fragen, was er falsch gemacht hat. Aber nein.
Das ist aber ein grundsätzliches Problem bei Politikern der Regierungskoalition.
Eigene Fehler? Kann ja gar nicht sein.
Sowas klärt man doch eigentlich innerhalb der Partei und nicht über ,,Bild".
Mit der Kommunikation dort muss es demnach schlecht aussehen.
Die Nerven scheinen bei manchen in der SPD blank zu liegen.
Nicht verwunderlich bei diesen Wahlergebnissen einer Regierungspartei.
Erstens muss man nicht immer alles verbieten. Zweitens sorgt Esken mit ihren Beiträgen doch immer wieder für Schmunzler.
Finde ich ja putzig, wenn ein AfD ler sich Sorgen um die interne Kommunikation bei der SPD macht.