Sind Profifußballer überbezahlt?

Ja, das ist zu viel im Vergleich zu wichtigeren Berufen 56%
Nein, es ist lediglich die Folge eines freien Marktes 44%

27 Stimmen

12 Antworten

Nein, es ist lediglich die Folge eines freien Marktes

Wenn dir jemand bereit ist ...€ zu zahlen, dann bist du es wert.
Du bist so viel wert, wie jemand bereit ist dir zu zahlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 2.5 Jahre BVB NLZ

Maxi10282 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 10:27

Sehe ich persönlich genauso

Beides trifft zu. Ja, Fussballer erhalten im Vergleich zu Ärzten z. B viel zu viel Geld. Aber ja, das ist natürlich eine Folge des freien Marktes. Wo viel Geld verdient wird, kann auch viel Geld ausgeben werden


Maxi10282 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 10:25

Aber kann es dann zu viel sein, wenn es nur eine Folge von einem freien Markt ist? Das zeigt doch einfach, dass großes Interesse der Fans besteht und ist nicht unfair, nur weil es sehr große Summen sind teilweise?

Anonymius07  16.03.2025, 10:26
@Maxi10282

Die Arbeit eines Fussballers ist nun mal nicht systemrelevant. Die eines Arztes schon. Ausserdem stehen die Löhne in keinem Verhältnis zur Arbeitsleistung

Nein, es ist lediglich die Folge eines freien Marktes

Fußballer verdienen so viel, weil sie eine Leistung anbieten können, die viel Umsatz generiert, aber von relativ wenigen Menschen auf hohem Leistungsniveau angeboten werden kann.

Eine Pflegekraft beispielsweise, bietet eine Leistung an, die letztendlich von relativ viele Menschen angeboten wird und relativ wenig Umsatz generiert.

Es ist natürlich keine Frage, dass die Pflegekraft gesellschaftlich den wichtigeren Job hat. Aber danach geht es in unserem freien Wirtschaftssystem nicht.


Anonymius07  16.03.2025, 10:52

Und genau das ist der Hacken dieses Wirtschaftssystems

JeanMarie50  16.03.2025, 11:00
@Anonymius07

Aber was will man machen? Sozialismus, ohne freies Unternehmertum und freie Märkte, funktioniert ja erst recht nicht!

Maxi10282 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 11:20
@Anonymius07

Es gibt sicher viel berechtigte Kritik am Kapitalismus, aber ich glaube trotzdem nicht dass es eine bessere Alternative gibt

Anonymius07  16.03.2025, 11:22
@Maxi10282

Ich schon. Eine kapitalistische Grundstruktur mit menschlichem Antlitz wäre mal was. Wo sich das System um die Bevölkerung dreht und nicht um das Geld

Maxi10282 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 10:29

Super Erklärung m.E.!

Ja, das ist zu viel im Vergleich zu wichtigeren Berufen

Wieso ein Handballer oder eine Fußballerin weniger verdient, obwohl sie genauso viel oder mehr reingesteckt hat, ist mir nicht klar.


Wheppa  16.03.2025, 10:24

Es ist doch nicht so schwer zu verstehen. Im Handball ist wesentlich weniger Geld unterwegs, um Spielern solche Gehälter wie im Spitzenfußball zu zahlen.

ffhdr  16.03.2025, 10:25
@Wheppa

Mag sein. Habe ich auch nicht bezweifelt. Aber ich finde das nicht fair, das wollte ich damit sagen.

Anonymius07  16.03.2025, 10:23

Weil da die Verbände bei Weitem nicht so gigantische Summen verdienen. Das Interesse an Frauenfussball und Handball ist halt geringer

ffhdr  16.03.2025, 10:25
@Anonymius07

Dann stellt such die Frage, ob das der Markt entscheiden sollte, oder die Gerechtigkeit

Wheppa  16.03.2025, 10:26
@ffhdr

Dann bräuchte es Institutionen, die "gerechte" Gehälter festlegen.

Anonymius07  16.03.2025, 10:28
@ffhdr

Das mit der Gerechtigkeit ist halt so eine Sache. Ist es gerecht, einen Unihockeyspieler durch Umverteilung zum Millionär zu machen, obwohl sich fast niemand für Unihockey interessiert?

Nein, es ist lediglich die Folge eines freien Marktes

Eigentlich sind sie deutlich überbezahlt aber so ist nun mal Kapitalismus.

Woher ich das weiß:Hobby – Aufmerksamer Fußballfan seit vielen Jahren