Seid ihr für eheliche Polygamie in Deutschland?
32 Stimmen
Glaubst du nicht, daß die Frauen sich von ihm ihre Wünsche erfüllen lassen?
Wünsche welcher Natur? Finanziell, sexuell?...Ich denke mal beides, wenn mehrere sowieso bereit sind ihn zu heiraten
7 Antworten
Ich bin gegen die Ehe.
und ich glaube, du hast Polyamorie falsch verstanden.
Ich denke, er meint wirklich Polygamie. Thema "Frauen teilen sich Alpha-Männer" wird von Feministinnen diskutiert.
Mir persönlich wäre das zu anstrengend.
Mir ist egal was andere machen
Schwachsinnig
Dein Symbolbild ist dumm (Vierlinge) und dein Annahme ist auch dumm. Die Frauen sind mit dem Mann zusammen, damit der IHRE Wünsche erfüllt.
Polygamie hat etwas mit Macht und Vermögen zu tun. Wer Macht und Vermögen hat, kann sich Polygynie (Patriarchat) oder Polyandrie (Matriarchat) leisten. Die meisten Gesellschaften in der Geschichte waren polygyn. Reiche und mächtige Männer konnten sich mehrere Frauen leisten. Nicht so attraktive Männer, durchschnittliche Männer und unterdurchschnittliche Männer, also die meisten Männer, gehen leer aus. Das hatten wir schon. Diese Art von Gesellschaften ist nicht sehr erfreulich.
Schon in den 1920er Jahren stellte Joseph Unwin fest, daß Zivilisationen entstehen, wenn die Menschen monogam leben und sie umso zivilisierter sind umso verbreiteter die Monogamie ist. Kulturen, in denen viele Männer keine Frau bekommen, weil die Oberschicht viele Frauen ´vom Markt nimmt´, sind aggressiver nach aussen und innen, weil diese Männer nach Wegen suchen, um ihren Status zu erhöhen.
Viele Wikingerehen waren polygyn: Ein Mann durfte mehrere Frauen heiraten, eine Frau aber nur einen Mann. Immerhin war Frauen erlaubt, die Scheidung einzureichen, etwa weil der Gatte impotent war oder zu arm; aber auch Gewalt in der Ehe wurde als Trennungsgrund akzeptiert. Wie viele Frauen ein Mann hatte, hing von seinem finanziellen Status ab. Um 1070 schrieb der deutsche Kleriker Adam von Bremen über die Menschen aus Schweden: »Ein Mann hat je nach seinen Vermögensverhältnissen zwei, drei oder mehr Frauen gleichzeitig, reiche Männer und Fürsten eine unbegrenzte Zahl.«
Die Kehrseite der Mehrehen liegt auf der Hand: Insbesondere die ärmeren Männer aus der Unterschicht hatten kaum eine Chance, auf normalem Wege eine Ehefrau zu finden. Stattdessen ermöglichten ihnen die Raubzüge, Frauen aus fremden Regionen zu entführen und sexuell zu versklaven.
( DER SPIEGEL 16/2025 )
Die Monogamie ist eine kulturelle Errungenschaft, die menschliche Bedürfnisse (Sex, Versorgung, Schutz, Fortpflanzung ...) befriedigt, das Zusammenleben vereinfacht und stabile Gesellschaften ermöglicht. Die Einehe hat die Gesellschaften stabilisiert und Konflikte und Konkurrenz um Reproduktion vermindert. Feminismus und sexuelle Freiheit (Abtreibung, Verhütungsmittel, Änderung der Moralvorstellungen) hat diese Entwicklung wieder umgekehrt.
Auch Feministinnen diskutieren dieses Thema mittlerweile. Sie tun das aber nicht mit dem Gedanken der Gleichberechtigung, sondern überlegen, welche Vorteile sie daraus ziehen können und wie sie die Gefahren für die Gesellschaft und die Demokratie durch die "abgehängten Männer" vemeiden können.
Meike Stoverock: FEmale Choice
Inhalt: In Zukunft teilen sich viele Frauen die allerbesten Männer für Sex und Fortpflanzung. Viele Frauen halten sich einen Pool von Dienstleistern.
https://www.deutschlandfunk.de/zukunft-der-menschheit-evolutionsbiologin-viele-maenner-100.html
Die moderne sexuelle Freizügigkeit und die parallellaufenden gesellschaftlichen Änderungen scheint dies zu belegen. Frauen "entwickeln" sich von den Männern weg. Der Aufstieg der AfD, der rechten Parteien in Europa, Alt-Right und Proudboys in den USA, Trump ... kann damit teilweise erklärt werden.
Junge Männer, die (glauben, daß sie) keine Chance (in Liebe, Beruf ...) haben, sind eine gefährliche Gruppe. Terroristen und Demagogen (Zum Beipiel: Andrew Tate, Donald Trump) rekrutieren daraus Mitglieder.

