Knallhartes Vorgehen gegen rechts. Was würdet ihr dazu sagen?

Würde ich gut finden 50%
Finde ich nicht gut 43%
Habe ich keine Meinung dazu, ist mir egal 7%

28 Stimmen

Winterkoenig  29.05.2025, 18:48

Was wäre denn "knallhartes Vorgehen" und was meinst du mit "rechts"?

Normaler119 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 19:49

Rechtsextreme Parteien wie die AfD verbieten. Das wäre ein knallhartes Vorgehen.

6 Antworten

Würde ich gut finden

Wenn jemand die Demokratie mit Füßen tritt, Hass schürt und spaltet, dann darf man nicht wegschauen – man muss konsequent handeln. Nicht labern, machen.

Rechtsradikale Ideologien haben hier nix verloren – Punkt. 🧠🚫🇩🇪

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Finja7722  29.05.2025, 14:10

Du verwechselst rechts mit rechtsradikal....

Sollte man deiner Meinung auch gegen links vor gehen ? Nein, ich denke nicht. Aber gegen linksradikal wohl.

Yazan543  29.05.2025, 14:12
@Finja7722

Ganz genau, und da bin ich voll bei dir. Ich sag ja nicht, dass man alle Rechten wegsperren soll 😅 – sondern nur die, die richtig abdrehen. Gleiches gilt auch für linksradikal.

Wenn jemand Gewalt feiert, den Staat stürzen will oder andere bedroht – egal ob von rechts oder links – dann muss durchgegriffen werden.

Extremismus ist extrem gefährlich, egal aus welcher Ecke.

Yazan543  29.05.2025, 14:13
@Finja7722

Konservativ? Kein Ding.

Links? Auch okay.

Aber radikal, egal ob rechts oder links? Da ist bei mir Ende Gelände. 🧠🚨🤣

xubjan  29.05.2025, 14:17
@Finja7722

Es sind die Rechtsradikalen, die das verwechseln und täglich lügen, sie seien nur normal konservativ oder gar die einzige Mitte.

Finja7722  29.05.2025, 14:30
@Yazan543

Sehr gut, da gehe ich mit. Wir brauchen weder ein autoritär linken Kommunismus noch ein 4 reich. 🤝

xubjan  29.05.2025, 16:02
@Finja7722

Du hast angeblich auch nicht mitbekommen, dass die AfD-Forderung unsere Wirtschaft zerstören. Und doch ist es so.

Yazan543  29.05.2025, 16:31
@xubjan

Nein,sie hat ja ihre Meinung geändert und mich am Ende doch unterstützt bzw. Supportet

Obwohl ich vor ein paar Minuten von einem aus dem Bereich (wahrscheinlich) noch als Antifant oder was bezeichnet wurde, würde es mich je nach Art und Weise was man jetzt eben pauschal mit rechts betitelt, doch auch stören, würde man so verfahren. Vielleicht bin ich ja nicht Antifa genug.

Weil die Sache ist die, ich bin oder sehe mich weder als rechts noch links an, vor allem in der Hinsicht, dass ich mich einfach nicht festlege, aber auch gar nicht festlegen kann. Ich teile mitunter rechte aber in anderen Bereichen auch linke Ideen und Ansichten. Ich positioniere mich nicht, ich bin freigeistig unterwegs. Mal so, mal so. Situationen ändern sich ja auch und mitunter muss oder will man ja auch gegensteuern. Nicht mitgehen, sondern sich selbst vertreten und wenn man nur links oder nur rechts geht, dann geht man irgendwann im Kreis.

Vor allem ist mein Bedenken hierbei, dass rechts vieles sein kann und nicht alles oder nicht prinzipiell ist das auch schlecht. Konservativ ist ja ein großes Stichwort und da habe ich mitunter eben Bereiche wo ich sage, ja... da stehe ich auch dahinter. Das finde ich gut. So Sachen wie Traditionen, mehr Beständigkeit und auch im sprachlichen Sinne wie u.a. Dialekte zu fördern.
Aber auch nationale Sachen. U.a. wurde ich schon als Nazi bezeichnet, weil ich Dinge äußere wie, dass eine Überfremdung durchaus bedenklich ist, Mulitikulti irgendwann halt auch seine Grenzen hat, wo man sagen muss, das geht nicht mehr! Das man nach wie vor in Deutschland lebt und auch sagt, dass man als Mensch der in Deutschland leben will, deutsch zu sein hat und nichts anderes.
Das Anpassung wenn man von Außerhalb kommt, Pflicht ist und man nicht von wo anders herkommen kann, um dann zu bleiben was man dort war. Sozusagen seine Heimat gleich mitbringt und hier etabliert. Und ja... damit gilt man bei manchen bereits als rechts und mitunter sogar als absoluter Nazi.

Dann gibt es aber auch Bereiche da bin ich dann ein Antifa, wenn ich nicht sage, dass alles und jeder von außerhalb schlecht und kriminell oder wie bei der Situation von vorhin, ein Terrorist ist. Also ja... ufff... puh... für die einen zu rechts, für die anderen zu links und für wieder andere... als ob ich es jemandem recht machen wollen würde. Nein. Sollte man auch generell nicht. Sich selbst ja. Anderen? Wenn es einem hilft.

Es gibt halt immer ein zuviel.

Und insgesamt sehe ich mehr und mehr die Problematik, dass man beginnt von allen Seiten, Menschen eben in solche Positionierungen zu zwingen. Als gäbe es nur und müsste es so sein "entweder oder" und damals schon aber tendenziell ansteigend, immer weiter diese rechten Bereiche, als böses 'braunes' Feld abzustecken und u.a. im politischen Rahmen Meinungen mit rechts und demokratiefeindlich abzuwatschen und damit im Grunde bereits eine eigene demokratiefeindliche Haltung an den Tag legt. Das immer weniger differenziert wird und sich teils Leute die sich als das Gegenteil geben, eher mehr in die totalitäre Richtung abdriften, als die denen sie es unterstellen. U.a. auch so Thema Antifaschisten. Jeder der da Kritik übt oder nicht konform geht, ist ein Nazi. Teils sogar andere Antifaschisten. Es gibt nur eine Richtung und das ist die meine. Toll... nicht.

Weil insgesamt, egal in welchem Bereich... man lebt einfach zusammen - ob man will oder nicht. In einem Land. In einem Staat. Und da muss man irgendwie Kompromisse eingehen, damit da jeder leben kann. Da sollte sich auch jeder wiederfinden dürfen und beteiligen können und dürfen. Da kann man nicht wie in der Nazizeit hingehen und politische Gegner verfolgen und ermorden. Aber man kann denke ich auch nicht hingehen und jetzt von der anderen Seite Leute für deren rechte Gesinnung und Ansichten verfolgen und auf andere Arten und Weisen mundtot machen oder für vogelfrei erklären. Selbst wenn sie teils schon tatsächlich problematisch sind, dann aus diesem demokratischen System ausschließen. Zum einen, weil dies eben dieselbe demokatiefeindliche Haltung wäre, eben Leute auszuschließen, weil man deren andere Ansichten nicht toleriert und andererseits, weil es die Sache nicht besser macht. Weil die Leute die man dann mehr und mehr ausschließt, die treibt man damit eher immer weiter in diese rechte Szene und sie fangen an, sich mit weitaus problematischeren Ideen und auch Personen zu befassen und zu identifizieren. Mit wem auch sonst? Denjenigen die einen ausschließen und als Feinde bezeichnen?
So kann man sich am Ende dann auch rechtsextreme und rechtsradikale heranzüchten, weil man sie zuvor ausgegrenzt, ausgeschlossen und verteufelt hat. Ihnen nicht zuhört, ihnen den Mund und Meinung verbietet, ihre Probleme und Ängste etc. ignoriert usw.
Dann gehen die halt da hin, wo sie noch willkommen sind, Gehör bekommen, verlieren sich in Opferrolle, vertiefen sich in ihrer Haltung und und und.
Insbesondere wenn man sie ohnehin schon verteufelt hat. Dann macht es teils auch keinen Unterschied mehr. Wenn man ohnehin schon Nazi genannt wird, da verliert das irgendwann auch einfach die Wirkung. Da kann man dann auch gleich einer sein.
Dann kann man auch voll einsteigen.

Und am Ende kann man dem Rest - also allen anderen - weiß machen, man hätte ein Problem mit Rechten. Klar... wenn man immer mehr Leute dazu erklärt oder drängt, dann ist es nicht falsch wenn man dann auch sagt "wir haben immer mehr rechte".

Teils erscheint mir das Ganze wie so eine Taktik - erst die Gruppenbildung und dann das Auspielen dieser Gruppen gegeneinander. Linke, Rechte und andere.
Dann schlagen sich diese Gruppen die eins alle gemeinsam haben, nämlich unzufrieden und sich unsicher zu fühlen, untereinander die Köpfe ein und man selbst in der Politik hat seine Ruhe und kann einfach ohne sich selbst damit auseinandersetzen und -ärgern zu müssen, weiter seine Suppe mit denen kochen, die einem noch in den Kram passen. Vor allem wenn unliebsame Themen nicht groß zur Sprache kommen.
Da brauch man sich halt auch nicht wundern, wenn dann auch immer alles bleibt wie es ist und sich gar nichts ändert. Weil alles andere ist ja radikal und extremistisch.
Heute kommt das Problem vom rechts und morgen von links, übermorgen wieder von rechts und so geht das immer weiter... Das ist doch scheiße!

Sind denn die Probleme jetzt wirklich die Ansichten und Haltungen, oder nicht vielleicht doch eher tiefer - die Probleme, Nöte, Sorgen und einfach dann die individuelle Positionierung oder auch Art und Weise damit umzugehen. Wenn sich da nichts ändert dann ja... dann wird man radikaler. Wenn das Kind schreit und keiner hört zu, dann schreit es noch lauter oder fängt an Dinge kaputt zu machen. Hör zu, mach. Negative Aufmerksamkeit ist besser als gar keine.

Aber klar... bestrafen und noch mehr bestrafen. Kriminalisieren und in Veruf bringen.

Was ist das bitte für ein Leben? Nur noch Feindseeligkeit und keinerlei Kompromiss- und Redebereitschaft. Dann Rechts und/ oder Links zu Problemen erklären und die eigentlichen Probleme bleiben liegen. Das schaukelt sich doch so eher immer höher.

Was heißt "knallhartes Vorgehen"?! Auf die AFD und ihre Anhänger sollten einfach nur die geltenden Gesetze und Regeln angewendet werden. gegen Volksverhetzung, gegen Belästigung von Politikern in ihrem privaten Umfeld und in der Öffentlichkeit. Daneben sollte man beharrlich auf ihre demokratiefeindlichen Aktivitäten und ihre wohlwollenden Kontakte zu Diktatoren verweisen. Für alles weitere ist gesunder Menschenverstand gefragt....


Ironmike618  29.05.2025, 19:01

"...ihre wohlwollenden Kontakte zu Diktatoren verweisen."

Ich "verweise" dann mal auf Ralf Stegner, der sich insgeheim mit hochrangigen russischen Vertretern im April in Baku getroffen hat, der ist übrigens SPD-Politiker....

Würde ich gut finden

Linksradikal verbieten

Rechts sein ist nicht gleichzusetzen mit ,,Nazi sein"