Ist es übertrieben, sich als digitaler "Missionar" zu bezeichnen, wenn man sich regelmäßig um seine täglichen und wöchentlichen Missionen kümmert?

Ja 60%
Nein 20%
Sonstiges 20%

10 Stimmen

2 Antworten

Ja

Selbst wenn Du es nicht religiös interpretieren möchtest, so befasse Dich dennoch einmal damit, was das Missionieren eigentlich will: Nicht, dass DU DEINER "Mission" folgst. Denn zu sagen, "seiner Mission zu folgen" ist ja nur eine sprachliche Übertragung, ein "Bild".

"missio" meint ja das Abschicken, das Senden (von etwas) – ist also IMMER ein kommunikativer oder tätiger Austausch zwischen mindestens zwei Menschen.

Also: NEIN. Wenn Du Dich nicht blamieren möchtest, dann denke es für Dich selbst, wenn es Dir temporär hilft, aber verinnerliche es nicht – und sprich es Dritten gegenüber auf keinen Fall aus.

Sonstiges

Der Begriff Missionar ist bereits religiös belegt und bezeichnet Menschen, die versuchen, andere von ihrer Religion zu überzeugen - gegebenenfalls auch mit Gewalt.