Ist Deutschland am Ende? Abstieg
28 Stimmen
2 Antworten
Das Problem mit dem Arbeitskräftemangel finde ich schon gravierend, wenn man bedenkt, dass die Boomer bzw. größten Jahrgänge bald erst in Rente gehen.
Umso wichtiger wird es, dass Deutschland den Fokus eher auf Innovation setzt und nicht mehr nur auf Produktion (aka ,,Made in Germany"). Also mehr in Forschung investieren. Nur so kann sich Deutschland langfristig durchsetzen und mit globalen Playern, wie China und die USA, mithalten. Automatisation und KI wird zwar vieles abnehmen, aber nicht die ultimative Lösung für alles sein, wo echte Menschen gebraucht werden.
Manche Rechtspopulisten behaupten, dass Energiepreise, Flüchtlinge und Verbote die Hauptgründe für die Deindustrialisierung seien. Ob die angesprochenen Gegenmaßnahmen die Industrien wieder ankurbelt, wenn sich die Arbeitgeber schon heute um die jungen Fachkräfte wortwörtlich fast prügeln, ist ziemlich fragwürdig. Also um ehrlich zu sein; Die Lösungsvorschläge der rechten Ecke schaden nur, auch wenn sie so einfach und bequem klingen. Hinzu kommt die Sache mit dem ewigen Wirtschaftswachstum in einer endlichen Welt...
Kurzgesagt:
Wir stehen am Anfang einer neuen Phase: Der demografische Wandel.
Ich finde, dass das, abgesehen von der generellen Umweltschutzung, so ziemlich mit das gravierendste Problem ist, welches Deutschland noch vor sich hat. Dass das auf Kosten des Wohlstandes geht, wenn wir einfach so weiter machen wie bisher, obwohl wir 0 Ressourcen haben, ist, naja, verständlich.
Also ja, eventuell ist Deutschland am Ende und wir wissen es noch nicht. Mit der AfD in der Regierung sowieso. Ich will gar nicht wissen, wie viele dann freiwillig auswandern...
Die 30% der Menschen auf dem Planeten, die für die notwendigen Dinge arbeiten gehen, um den Laden am laufen zu halten, sind am Ende.
Nix weiter.