1 Antwort

Nein

Also wenn ich mir da zwei Sachen rauspicke.

  1. Wagenknecht hat sich, abgesehen von ganz zu Beginn, schon immer kritischer über die Migrationspolitik geäußert. Ist nicht so, dass das so eine Art AfD Haltung war, die man später übernommen hat
  2. Die ganze Verfassungsschutzsache ist halt absurd. Der Verfassungsschutz hat über Jahre hinweg die Linke als Partei beobachtet. Die wenigen Politiker, die damals schon bei der Union tätig waren, haben das nie bemängelt. Ich denke auch nicht, dass auch nur ein AfD-Politiker heutzutage dagegen wäre, linke Parteien zu beobachten. Jetzt, wo es aber um die eigene Partei geht, ist der Verfassungsschutz natürlich böse. Die AfD ist also für den Rechtsstaat, aber eben nur dann, wenn der Rechtsstaat das macht, was die AfD will.

Conklin  09.10.2024, 17:47

Frau Wagenknecht ist ja nicht die einzige Person in ihrer Partei und man kann getrost davon ausgehen, dass die allermeisten von den Linken zu ihr gewechselt sind.

Der Verfassungsschutz ist nun mal weisungsgebunden.

NoArtFX  09.10.2024, 17:41
Der Verfassungsschutz hat über Jahre hinweg die Linke als Partei beobachtet. Die wenigen Politiker, die damals schon bei der Union tätig waren, haben das nie bemängelt.

Das ist halt whataboutism.

NoArtFX  09.10.2024, 17:44
@GedankenGruetze

Ich bezweifle nicht die Korrektheit deiner Aussage. Ich sage bloss, dass die Relativierung whataboutism ist.

GedankenGruetze  09.10.2024, 17:50
@NoArtFX

Es ist keine Relativierung, sondern nur eine Tatsachenbeschreibung. Und es ist auch kein whataboutism, weil ich nicht von der Kritik ablenke, sondern auf den Doppelstandard aufmerksam mache, den die AfD hier anwendet.

Whatabouthism wäre es, wenn ich z.B. sagen würde: Der Verfassungsschutz soll sich lieber um die Linke kümmern, weil diese verfassungsfeindlich sind.

NoArtFX  09.10.2024, 18:02
@GedankenGruetze

Richtig, es ist ein Doppelstandard der AfD.

Du gehst allerdings nicht auf die Kritik ein, ob diese berechtigt ist oder nicht, sondern bringst ein anderes Argument, was es für mich zum whataboutism macht.

GedankenGruetze  09.10.2024, 18:07
@NoArtFX

Mit was ich mein Argument beginne, ist nicht ausschlaggebend dafür, ob es sich um whataboutism handelt. Wenn es das für dich aber ist, dann ist das eben so. Der Beitragersteller hat meine Antwort und soll selbst urteilen.