Findet ihr es legitim?
Bevor man Einsicht in die Personalakte für andere Arbeitgeber im öD gewährt, selber erst mal Einsicht zu nehmen?
7 Stimmen
3 Antworten
In die Personalakte kannst du so oft Einsicht nehmen wie du lustig bist. Notwendig ist es eigentlich nicht. Und macht auch einige Leute misstrauisch. Aber dein gutes Recht, was dir keiner verwehren kann. Das kannst du so oft und so lange machen, wie du lust und Zeit hast.
Nur sei dir darüber im klaren, dass sich niemand, aber auch niemand um deine Personalakte kümmert und der Mist der letzten hundert Jahre darin ist. Aber wenn du nichts verbrochen hast, ist das auch nicht schlimm und bedarf keiner weiteren Tätigkeit.
Wenn du keine Vorkommnisse hast, kannst du deigentlich auf die Einsicht verzichten. Wenn doch musst du eben auf Tilgung bestehen, was aber nicht schön aussieht.
Es ist OK mal in die Akte zu sehen. Aber Klopapier ist meist aussagekräftiger.
Also , wenn du nix gemacht hast, geh lieber einen Kaffee trinken, alles andere wäre Zeitverschwendung.
Natürlich lohnt es sich da mal reinzusehen. Aber ganz ehrlich außer einem Haufen unsortiertem Zeug und einer Entschuldigung für die mangelnde Aktenpflege habe ich nie etwas bei mir vorgefunden. Hunderte anderer akten waren noch schlimmer. Aber natürlich, wenn da irgendjemand dummes tilgungspflichtiges Zeug geschrieben hat muss es raus. Nur über ein Kilo Papier, dass niemand ansieht würde ich mir keine Sorgen machen. Außer natürlich du bist neu und hast eine Akte, die aus nur wenigen Blatt besteht oder hast persönliche hasser.
Man kann jederzeit Einsicht in die eigene Personalakte verlangen.
Aber eigentlich weiß man ja, was da drin ist.
Wäre schlecht, wenn da was drin ist, was der neue Arbeitgeber im ÖD nicht erfahren sollte.
Können Dienstherren einfach was so rein tun? Bei einer Freundin waren mal 2 Vermerke, von denen sie nichts wusste.
Über dienstrechtliche Verstöße muss man informiert werden, bevor diese in die Akte wandern.
"Vermerke" können viel bedeuten, sind noch lange keine dienstrechtlichen Verstöße.
Wie gesagt, wenn jemand Zweifel hat darf er gerne seine Akte einsehen.
So weit ich weiß stand bei ihr in diesen Gesprächsnotizen in der Art dass sie uneinsichtig ist und Probleme mit Autoritäten hatte. Ihre damalige Chefin konnte sie nicht so wirklich leiden
Wenn ich weiß, dass ich nichts zu verheimlichen habe, dann kann jeder ruhig meine Akte sehen.
Eine Freundin hatte das bei einem geplanten Jobwechsel mal gemacht und fand darin 2 Aktenvermerke von denen sie nichts wusste. Darin standen unvorteilhafte Sachen über sie...die bei einem anderen AG sicher einen negativen Eindruck hinterlassen hätten.
Also es lohnt sich schon da mal reinzugucken.