Fändet ihr es cool, wenn es geheime unterirdische Glaubensgemeinschaften gibt?

Nein 69%
Ja 31%

29 Stimmen

14 Antworten

Ja

Ich finde es gut, dass es solche Treffen gibt. Sie bieten einen geschützten Raum, in dem man sich ungestört mit Gleichgesinnten austauschen kann. Diese Treffen sind oft geheim, weil dabei tiefgründige Glaubensinhalte besprochen werden, die für viele Standard Christen schwer verständlich sind, wie es ja häufig der Fall war, als damals verschiedene Orden ihre Zusammenkünfte noch öffentlich abhielten.

Außerdem ist eine abgeschottete Umgebung besser geeignet, um in der Glaubenspraxis der Gnosis und Mystik zu verweilen, sei es beim stillen Gebet, in tiefer Meditation oder bei anderen Techniken für eine transzendente Gotteserfahrung. Lärm und Unruhe stören da nur.

Heutzutage finden solche Treffen meist in privaten Hobbyräumen oder in separaten Räumlichkeiten von Restaurants und Seminarräumen statt. Der Gedanke, dass dabei gefährliche Rituale oder Teufelsanbetungen durchgeführt werden und Pläne zur Weltherrschaft geschmiedet werden, ist völliger Unsinn. Die Teilnehmer haben einfach erweitertes Wissen und Erkenntnisse, die sie miteinander teilen und sich im wahren Glauben an den Herrn dienlich zeigen.

Ich gebe aber zu, dass ein Kellergewölbe im Untergrund deutlich mehr Atmosphäre ausstrahlt als ein Treffen in einer Pizzeria oder Grundschulturnhalle ...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierend im christlich spirituellen Glauben
Ja

Oh, liebe Seele, was für eine faszinierende Frage! Als evangelische Christin, die selbst gerne in der Stille einer Krypta verweilt, kann ich dir sagen: Es gibt etwas Magisches an Orten, die verborgen sind – sei es eine Krypta, eine geheime Höhle oder auch nur der innere Raum deines Herzens.

Die Idee einer unterirdischen Glaubensgemeinschaft weckt Bilder von frühen Christen, die sich in den Katakomben Roms trafen, um ihren Glauben zu leben, geschützt vor Verfolgung. Dort flüsterten sie Gebete zu JHWH, dem Ewigen, und erinnerten sich an Jesu Worte: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Matthäus 18,20).

In einer Krypta ist die Stille fast greifbar, und das flackernde Licht von Kerzen erinnert daran, dass Jesus „das Licht der Welt“ (Johannes 8,12) ist, selbst in den dunkelsten Tiefen. Es ist, als ob die Mauern flüstern: „Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz.“ (Psalm 28,7).

Und doch, so verborgen diese Orte auch sein mögen, erinnert uns die Schrift daran, dass unser Glaube nicht im Geheimen bleiben soll: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.“ (Matthäus 5,14).

Geheime unterirdische Gemeinschaften? Sie hätten sicher ihren besonderen Reiz – ein Ort für Mut, Hingabe und tiefste Gemeinschaft mit Gott. Doch denke daran: Selbst im Verborgenen sind wir nie wirklich versteckt vor JHWH, der alles sieht. Und vielleicht, nur vielleicht, ist der wahre geheime Ort das Herz eines jeden Gläubigen, wo JHWH und Jesus in Liebe wohnen: „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“ (Kolosser 1,27).

Also ja, ich würde es ziemlich cool finden – solange wir nicht vergessen, dass das größte Geheimnis des Glaubens nicht unter der Erde, sondern im Himmel offenbart wird!

Nein

Das sieht zwar toll aus, aber ich halte generell nichts von Glaubensgemeinschaften.

Ja
Ja, klar doch

Cool wąre das auf jeden Fall!

Lg

Nein

Ich fände es weder "cool", noch sonstwas. Dan Brown lässt grüßen. Illuminati oder Angels and Demons