Klavierlehrer – die neusten Beiträge

Wie viel verlangt mein Klavierlehrer von mir?

Ich gehe ja jetzt auf eine Berufsfachschule für Musik mit dem Hauptinstrument Klavier und hatte am Montag meine erste Klavierstunde, wo sich mein Klavierlehrer und ich erstmal kennengelernt haben, und am Dienstag die zweite, bei der wir die nächsten drei Stücke, an denen wir arbeiten werden, festgelegt haben und das, welches ich jetzt die Woche über lernen sollte, auch ein bisschen angefangen (aber nur die ersten beiden Zeilen mit der rechten Hand).

Jetzt ist es nur so, dass ich gar nicht einschätzen kann, wie viel mein Klavierlehrer denn am Montag jetzt von mir erwarten wird, also wie viel vom Stück ich bereits gelernt haben sollte (das die Qualität gut sein sollte, ist klar).

Ich habe einfach etwas Angst, dass ich zu wenig mache oder ihm das, was ich jetzt die letzten drei Tage geübt habe, gar nicht gefällt und ich alles falsch mache (spiele aktuell den ersten Satz einer Sonate von Beethoven und ich habe recht wenig Ahnung von dem klassischen Ausdruck).

Natürlich werde ich ihn dann am Montag fragen, was er denn von mir erwartet, aber gerade ist es echt anstrengend für mich, weil ich immer mein absolut Bestes geben und ein Stück so schnell wie möglich beenden möchte und ich mich dadurch unter Druck setze. Vor allem eben jetzt, wo ich noch nicht weiß, was er eigentlich für Erwartungen hat. Und ich weiß auch nicht, wie viele Stunden am Tag überhaupt Sinn macht, ich lerne die Stücke ja auch immer gleich auswendig, weil ich wirklich nicht mit Noten spielen kann.

Mir ist bewusst, dass man die Frage nicht genau beantworten kann, weil es ja darum geht, was er erwartet, was nur er aktuell wissen kann, vielleicht geht er ja auch mit gar keiner Erwartung ran, aber es wäre recht angenehm, wenn man ein Minimum vielleicht schätzen könnte. Bisher kann ich nämlich nur eine Seite auswendig mit wenigen Fehlern (laut mir) und die zweite Seite spiele ich so ein bisschen vom Blatt, bis ich sie eben kann, also einiges klappt eben und anderes nicht. Aber das hört sich nach so wenig an 😭

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Sollte ich meinen neuen Klavierlehrer von meiner Prüfungsangst erzählen?

Ich gehe ja ab September auf eine Berufsfachschule für Musik und werde da logischerweise einen neuen Klavierlehrer haben. Ich weiß nicht, wie offen ich dann zu ihm sein kann, weil ich ja doch eher eine problematische Schülerin bin, nur eben das Gegenteil von dem problematisch, das man erstmal erwarten würde.

Ich übe nämlich meine Sachen und lerne ziemlich schnell, bin aber immer unzufrieden mit mir und habe null Selbstvertrauen. Und ich würde jetzt ja sagen, dass ich versuche, das hinter mir zu lassen, aber das passiert nunmal nicht von heute auf morgen und ich würde mir selbst dadurch nur etwas vormachen, was ich nicht glaube, und mich dadurch verstellen und das möchte ich eigentlich nicht.

Aber ich möchte auch nicht, dass mein Klavierlehrer sofort einen schlechten Eindruck von mir hat, weil ich einfach nicht das sehe, was andere in mir sehen, und ich immer so gut wie nur menschenmöglich spielen möchte, was mir natürlich nicht gelingt, weshalb ich wegen sowas schnell frustriert bin.

Und dann gibt es auch noch das Problem mit meiner Prüfungsangst und meinem Lampenfieber. Ich habe zwar eine Eignungsprüfung an der Berufsfachschule für Musik machen müssen und dort auch vorspielen müssen, aber ich war da so ruhig wie noch nie und mein Klavierlehrer ist der Einzige, der nicht von den Klavierlehrern in der Jury saß. Er weiß also noch gar nichts über mich. Und leider tendiere ich schon in normalen Klavierstunden dazu, vor meinem eigenen Lehrer zu aufgeregt zu sein.

Ich weiß nicht, ob solche Informationen wichtig sind, damit er mir generell besser dabei helfen kann oder er es zumindest nicht schlimmer macht.

Sollte ich ihm also von meiner Prüfungsangst und dem Lampenfieber von Anfang an erzählen?

Und sollte ich ihn auch darauf vorbereiten, dass ich eben selten mit mir zufrieden bin und es mir an Selbstvertrauen mangelt?

Hätte auf beides gerne eine Antwort.

Es reichen auch kurze Antworten, aber mit Erklärung kann ich es natürlich besser nachvollziehen.

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Wie mit Musikunterricht aufhören. Womit hast du die Beendigung deines Besuchs in der Musikschule begründet ?

Seit 5 Jahren nehme ich Klavier Unterricht.

Jetzt, wo alles teurer wird, muss ich Abstriche machen. Unter anderem wäre das auch der Unterricht in der Musikschule.

Aber ich weiß jetzt schon, meine Lehrerin wird mich überreden, unbedingt weiter Unterricht zu nehmen. Zu wissen, dass sie hartnäckig diskutieren wird, macht mir Bauchschmerzen und schreckt mich sehr ab, ihr zu sagen: Sorry, ich kann nicht mehr kommen!

Hinzu kommt noch, dass ich kaum noch Zeit, Lust und Nerven zum üben habe, aber ich will ihr nicht erzählen, dass es bei mir privat Stress ohne Ende gibt.

Ich mein, sie muss ja auch ihre Rechnungen bezahlen usw, das verstehe ich, aber sie sollte uns Schüler ja auch verstehen, wenn wir aufhören wollen/müssen, oder nicht?

Wie würdest du denn vorgehen? Was soll ich machen, ohne dass es für mich unangenehm wird, weil sie hartnäckig "mich nicht gehen lassen" wird?

Die einzigen Gründe, die ich vorbringen könnte, wo sie nichts sagen würde, wenn ich ihr sage dass ich nicht mehr zum Unterricht kommen kann, wäre ein Umzug oder irgend eine Krankheit oder so. Aber das trifft ja nicht zu. Und Lügen will ich nicht, denn sie ist ansonsten echt korrekt und eine einsame Spitze eine Meisterin in ihrem Handwerk, es liegt also absolut nicht an ihr, dass ich den Unterricht beenden möchte/muss

Wie kann ich eine unangenehme Diskussionen umgehen?

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