Ich versuche mal auf die Fragen einzeln einzugehen:

Lumen ist die Lichtmenge, direkt an der Lampe gemessen. Je mehr, desto heller. Es ist nicht zwangsweise die Menge an Licht, die "unten" ankommt. Das hängt ebenfalls vom Abstrahlwinkel ab. Je größer der Winkel, desto mehr verteilt sich das Licht.

Das Licht "unten" auf der Fläche wird in Lux gemessen (andere Einheit). Aber da der Hersteller nichts über den Raum weiß (Höhe, Größe, Farben der Wände), sondern nur die Lichtmenge und den Winkel der Lampe, wird alles in Lumen angegeben.

Die Frage Fluter oder Röhre lässt sich nicht schwarz-weiß beantworten. Da kommen wir zu einem weiteren Faktor: es gibt die Möglichkeit Licht von LED über Reflektoren und/oder Linsen gleichmäßiger zu verteilen. Dann gibt es keine/weniger hot-spots unter den Leuchten. Beim Kauf wäre also darauf zu achten. Die genaue Information zur Lichtverteilung, bekommt man über die Lichtverteilungskurve.

Damit man sicher ist, dass das Licht gut verteilt ist, bieten viele Händler Lichtberechnungen an. In dem 3D-Modell wird dann die Lichtverteilung im Raum ermittelt.

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Einen schönen guten Morgen,

Ich habe die Daten mal in das Lichtberechnungsprogramm eingegeben und rechnen lassen. Zur Berechnung habe ich die TRILUX Siella genommen - und nicht das Panel von OSRAM/Ledvance. Kostet ungefähr gleichviel, aber die lichttechnischen Werte sind besser. Mehr dazu im Video siehe unten (die schaltbaren Leuchten haben die gleichen lichttechnischen Parameter wie die dimmbaren).

Bei zwei Leuchten sieht es folgendermaßen aus:

Bild zum Beitrag

Bei vier Leuchten sieht es dann so aus:

Bild zum Beitrag

Bewertung:

Bei Bildschirmarbeitsplätzen sollte eine Beleuchtungsstärke von 500 Lux vorliegen. Aus den Grafiken ist ersichtlich, dass der Wert (zum Teil deutlich) nicht erreicht wird. Aber wie schon beschrieben: man kann auch mit Arbeitsplatzleuchten ergänzen. Daher: nicht das Problem im Arbeitsplatzbereich.

Dennoch: bei zwei Leuchten kommt es schon zu Verschattungen. Auch die Gleichmäßigkeit ist sehr gering. Und vor allem wenn auch ansonsten noch "gewerkelt" wird, sind 158 Lux im Durchschnitt zu wenig (zwei Leuchten). Bei Lackierereien, Schreinereien sind ebenfalls 500 Lux vorgesehen, in Feinarbeitsbereichen auch schon mal >750 Lux.

Daher würde ich 4 Leuchten wählen.

Zwei Parameter, die ebenfalls von Interesse sein könnten:

  • UGR: salopp gesagt der "Blendungsfaktor". Je geringer der Wert, desto entblendeter ist das Licht (=besser). Bürobeleuchtung sollte UGR19 haben. Günstige LED-Panels haben oft UGR22. Mich persönlich stört es nicht - vor allem bei hohen Decken. Aber die Norm sieht es vor.
  • CRI: bei Mal-Tätigkeiten kommt es häufig auf die Farbqualität (Sonnenspektrum) an. Je höher der CRI, desto eher ähnelt das Licht dem Sonnenlicht (maximal CRI = 100). Bürobeleuchtung hat aktuell ungefähr >80. Viele Lackierereien legen häufig Wert auf Licht mit einem CRI von >90.

Und hier das Vergleichsvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=GEE0Ofgg03k

Und hier geht es zur schaltbaren LED-Panel-Leuchte TRILUX Siella mit UGR22:

https://www.watt24.com/LED-Leuchten/LED-Innenraumleuchten/LED-Panelleuchten/TRILUX-LED-Panel-Siella-G5-M84-OTA22-LED3600-840-schaltbar-33W-4000K.html?listtype=search&searchparam=siella

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Einen schönen guten Abend,

ein Link zum Produkt oder weitere technische Features wären hilfreich.

Ich bräuchte die Watt-Angabe (in Summe oder pro Meter). Dann kann ich einen passenden Treiber heraussuchen.

Und: ja, im Badbereich wäre ein IP-Schutz von mindestens IP54 hilfreich. Hat es denn das LED-Tape auch?

Viele Grüße

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Ich weiß leider nicht, wie lang Deine Lampen sind. Längere Neonlampen/Leuchtstofflampen geben logischerweise mehr Licht.

Lumen:

Ja. Lumen ist die Lichtmenge, direkt an der Lampe gemessen. Eine Leuchtstofflampe 58W, in 1,5m gibt circa 5000 Lumen ab.

Abstrahlwinkel:

Ja. Der Abstrahlwinkel ist nicht unwichtig. D.h. die 5000 Lumen werden bei einer Leuchtstofflampe in 360° abgegeben. Aber es wird auch eine Menge Licht reflektiert - auch wenn es keinen Reflektor gibt. Helle Flächen reflektieren stärker als dunkle. Somit kann es sein, dass 5000 Lumen einer Leuchtstofflampe heller sind als 3000 Lumen einer LED-Lampe - weil es darauf ankommt, was unten ankommt. Lichtexperten messen das real aufgefangene Licht in Lux.

Es gibt genau zu dem Thema ein cooles Video. Hier wird die klassische Leuchtstofflampe bzw. Neonlampe verglichen mit den gängigen LED-Retrofits - mit dem Fokus, dass hinterher genauso viel Licht auf dem Boden ankommt, wie vorher. Das ganze wird am Ende auch noch real in einer Garage gezeigt - also ist die Deckenhöhe knappe 3 Meter.

https://www.youtube.com/watch?v=mS00xA4kU_I

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Hallo Jonas0608,

um LED-Tape betreiben zu können, braucht an meist einen "Trafo"/"Netzteil". 230V sind zuviel für die LED. Viele sagen dazu auch "LED-Treiber".

Welche technischen Parameter der LED-Treiber erfüllen muss, steht meist auf dem LED-Tape: 24V oder 12V (selten anders) - und wieviel Watt pro Meter.

LED-Treiber wandeln 230V-Wechselspannung in - je nach Treiber - 12V oder 24V Gleichspannung. Wie gesagt, die Information zu der benötigten Voltage steht auf dem Tape.

Und dann steht dort meist auch wieviel der LED-Treiber leisten muss (Watt). Entweder steht dort Watt pro Meter (dann einfach die Installationslänge multiplizieren mit der Angabe) oder Watt für die Gesamtlänge des Tapes (dann einfach die Information teilen durch die Gesamtlänge des Tapes und multiplizieren mit der Installationslänge des Tapes).

Fertig.

Mehr dazu auch hier:

https://www.youtube.com/watch?v=erPpR_kUzXk

oder hier

https://www.youtube.com/watch?v=JG3wwVvV9jE

Viele Grüße
willywatt

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Licht und Wohlbefinden sind miteinander verbunden. Hierbei gibt es verschiedene Parameter zu bedenken. Ich nehme mal die beiden - nach meinem Wissen - wichtigsten heraus:

Der Tageslichtdurchlauf:

Wir Menschen sind in der Natur groß geworden. Bis zur Erfindung der Glühlampe gab es für Menschen neben dem natürlichen Licht (der Sonne) nur ein künstliches Licht: das Feuer*. Die Sonne selber gibt zwar immer gleiches Licht ab, aber durch die unterschiedlichen Einfallswinkel in unsere Atmosphäre (im Sommer/mittags steht die Sonne weiter oben, im Winter/morgens/abends weiter unten) ist das Licht morgens/abends "warmweiß" (rötlicher = geringe Kelvin-Zahl), tagsüber "kaltweiß" (bläulicher = hohe Kelvin-Zahl). Je nach Licht, werden unterschiedliche Hormone in unserem Körper aktiv... und bewirken im Körper unterschiedliche Dinge. Experten sprechen hier auch von "HCL" oder "Human Centric Lighting" oder "circadianem Licht"

Das ganze ist ganz anschaulich hier erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=Q9muu3_uDWo&vl=de

Die am Ende präsentierte LED-Beleuchtung ist sicherlich eher für Büros, Schulen, Krankenhäuser oder Altenheime. Aber es gibt auch HCL-Lösungen für private Anwender.

Einfach mal danach Googlen.

Die Lichtzusammensetzung:

Jeder kennt sicherlich die Auswirkung von schlechtem Licht. Man kann kein blau von schwarz unterscheiden, Menschen sehen blass aus... . Wie dicht das Kunstlicht am Sonnenlicht dran ist, wird in CRI/Ra gemessen. Das ist ein Index. Je dichter die Zahl an 100 dran ist, desto besser (100=Sonnenlicht, 0=grausames Kunstlicht). Ein Wert >80 gilt in der Allgemeinbeleuchtung als gut.

Aber bei diesem Index geht es vorrangig um das sichtbare Licht.

On Top gibt es noch das UV- und IR-Licht, welches auch einen positiven Einfluss auf den Menschen haben kann. Lampen gibt es hierfür ebenfalls. Mir sind aber keine Parameter bekannt, an denen man sich orientieren kann.

*Das Feuer gibt ein warmweißes Licht ab - genauso wie die Sonne in den Randzeiten. Deswegen kommt es uns so "natürlich" vor.

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Die natürliche Beleuchtung, also das Sonnenlicht, lässt uns am wenigsten ermüden. Die Sonne hat morgens beim Sonnenaufgang einen sehr niedrigen Kelvin-Wert (warmweiß), im Tagesverlauf einen sehr hohen (tageslichtweiß) Kelvin-Wert und abends beim Sonnenuntergang wieder einen niedrigeren Kelvin-Wert (warmweiß).

Es gibt mittlerweile Leuchten, die daher nicht einen festen Kelvin-Wert (3000K oder 4000K oder...) haben, sondern den Tageslichtverlauf der Sonne (auch circadianes Licht oder Human Centric Lighting/HCL) genannt, nachbilden. Die Leuchten starten morgens also mit einem warmen Sonnenaufgang, tagsüber haben sie eher tageslichtweißes Licht und abends wird das Licht wieder wärmer.

Wie es genauer funktioniert, wird auch hier beschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=Q9muu3_uDWo

Studien haben gezeigt, dass die Müdigkeit abnimmt und die Konzentration und damit auch Leistungsfähigkeit zunimmt.

Vielleicht einfach mal hier reinklicken:

https://www.watt24.com/watt24-Blog/hcl-buerobeleuchtung-schnell-montiert-und-kostenguenstig/

Und zum Schluss: die Lichtmenge (Lux = das Licht, das auf dem Tisch ankommt), aber auch der CRI/Ra (Farbwiedergabeindex, je höher desto besser, Max=100=Sonnenlicht, Empfehlung >80) sollten beachtet werden. Dazu gibt es auch gesetzliche Vorgaben.

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Ich würde hierauf achten:

  • 500-900 Lumen eignen sich sehr gut für indirekte Beleuchtung. Weniger Lumen, wenn das Licht fast direkt nur aus einer Fuge leuchtet und/oder in einem kleineren Raum (20qm) verbaut wird, mehr Lumen, wenn es hinter einem Schrank hervorleuchten soll oder der Raum größer ist.
  • da die benötigte Lichtmenge meist sehr individuell ist (Stimmung, Raumgröße...), würde ich die Lösung immer dimmbar machen. Hierzu würde ich einen passenden LED-Treiber/24V-Trafo nehmen und die CASAMBI-Unit PWM4. Über CASAMBI kann man das Licht komfortabel über Smartphone steuern.
  • je mehr LED, desto homogener ist das Licht. Wichtig bei Licht aus Fugen, weniger wichtig bei Licht, das hinter dem Schrank hervorleuchtet.
  • Wohnzimmerlichtfarbe ist meist 2700 bis 3000 Kelvin [K] warmweiß. Je kleiner der Wert, desto wärmer das weiße Licht.
  • über 100 Lumen pro Watt sollten es schon sein. Je höher der Wert desto besser (weniger Strom wird für die gleiche Lichtmenge benötigt)
  • Dann ist auch nicht auf eine nötige Wärmeableitung (Aluprofil) zu achten, weil die Wärmeabgabe zu gering ist.
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Da gibt es mehrere Möglichkeiten, abhängig davon, um was für ein Lampe/Technologie es sich handelt. Wir verwenden hierzu häufig CASAMBI. Das streichholzschachtelgroße Modul ist einfach zu installieren und funktioniert mit fast allem, was dimmbar ist (DALI, 1-10V, Phasenabschnitt). Dann kann man nach Belieben den Timer stellen, die Dauer von dim-up und dim-down einstellen, Szenen hinterlegen… alles unkompliziert per kostenfreier App.

Aber wie erwähnt: Die Auswahl des CASAMBI-Moduls ist aber abhängig von der verbauten Technologie.

So könnte es dann aussehen:

https://www.youtube.com/watch?v=J9KE3Q8CtQ4&index=2&list=PLJBhSS0DqeLXIFM1fge0mW3kp7QeN_9jA

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Einen schönen guten Tag,

Ich versuche mich mal ebenfalls an dem Thema. Bitte nicht böse sein, wenn ich es "auseinander" nehme. Aber zum Helfen brauche ich genaue Infos.

Zwei Dinge verwundern mich:

 - Ich vermute es handelt sich um eine Philips Master LEDtube (wie hier: https://youtu.be/mS00xA4kU_I?t=4m59s). 3700 Lumen gibt es aber nur bei 1,5m. Aber ich gehe in dem Text unten von einem oben genannten LED-Tube von Philips aus, nur nicht in 3700lm/1,5m, sondern 1,2m.

 - EVG und Starter. In den Leuchten mit Leuchtstofflampe ist Elektronik verbaut. Früher KVG/VVG (Konventionelles Vorschaltgerät oder Verlustarmes Vorschaltgerät). Das brauchte jeweils einem Starter (siehe vorherige Schreiber). Später EVG (Elektronisches Vorschaltgerät), dann aber immer(!) ohne Starter. Da Du von einem Starter sprichst, gehe ich von einem KVG/VVG aus.

Die Philips Master LEDTube gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: EVG bzw. KVG/VVG (http://www.lighting.philips.de/prof/led-lampen-und-roehren/led-roehren). Wenn Du einen Starter hast, hast Du ein KVG/VVG. Kein EVG. Daher solltest Du dann auf die Variante mit "KVG/VVG" im Namen zurück greifen.

Dann ist auch ein "Ersatzstarter" beim Tube dabei (siehe Video). Alten Starter rausdrehen, den neuen reindrehen (ist kein echter Starter, sondern eine Überbrückung). LED-Tube reinsetzen. Fertig. Dann muss auch nichts umverdrahtet werden.

Wenn die falsche Lampe gekauft wurde (EVG - und die Leuchte ist KVG/VVG): bitte ein mal in die Bedienungsanleitung schauen, ob die Lampe auch an 230V betrieben werden darf. Nach meinem Kenntnisstand ist es bei der VVG/KVG-Variante möglich. Bei EVG bin ich mir nicht sicher.

Falls dem so ist - und elektrotechnisches Fachwissen vorhanden ist (wichtig!), dann kann die Lampe auch an 230V angeschlossen werden. Dazu muss nur der Strom direkt zur Lampe geführt werden, ohne Umweg über Starter, EVG/KVG/VVG… meist ist hierzu eine Lampenseite gekennzeichnet, wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=mS00xA4kU_I&feature=youtu.be&t=13m48s

Man verliert aber die offizielle Zulassung/Garantie für die Leuchte.

Falls kein Wissen vorhanden ist: Lampe zurück schicken und tauschen.

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Einen schönen guten Tag,

Ja, das gibt es und geht technisch. :-)

Dieses lässt sich sehr gut realisieren. Ich fange zuerst mit den Lampen/dem LED-Tape an und gehe dann auf die Lichtsteuerung über, die das Dimmen, Szenarien durchfahren, Farbwechsel und die Appfunktion realisieren. 

Vorab: die Lösung basiert auf Funk mit Mesh-Funktionalität, so dass keine zusätzliche Verdrahtung vorgenommen werden muss.

LED-Lampen:

Ich gehe davon aus, dass LED-Glühlampen gemeint sind. 

Wenn die Lampen gedimmt werden sollen, müssen diese fürs Dimmen freigegeben sein. Schaltbare LED würden beim Dimmen kaputt gehen (zerlegt die Elektronik). Ein Bespiel für dimmbare LED-Lampen mit Schraubsockel (E27) sind diese Filament-Lampen: https://www.watt24.com/Lampen/LED/EiKO-LED-Filament-GLS-E27-klar-4W-2700K-Dimmbar.html

Aber die gleiche Anforderung gilt für Lampen mit anderen Sockeln (GU10, GU5.3, E14…)

Wenn mit LED-Lampen Leuchten gemeint sind (das Blech drumherum, mit fest-verbauten LED), so ist darauf zu achten, dass die darin verbaute Elektronik ebenfalls gedimmt werden kann. Entweder ist es im Datenblatt vermerkt (Phasenabschnittsdimmung, DALI oder 1-10V) oder falls nicht, an der Elektronik (dem LED-Treiber/Elektronischen Vorschaltgerät) erkennbar. Hier sollte entweder das DALI-Logo aufgedruckt sein oder die Information "1-10V". 

LED-Tape:

Wenn das LED-Tape nicht nur buntes Licht abgeben sollen, sondern auch weiß, wäre ein RGBW-Tape sicherlich die bessere Wahl. Den Grund hatte ich hierzu schon mal in einem Blogeintrag verarbeitet: https://www.watt24.com/watt24-Blog/kurz-erklaert-warum-rgbw-led-tape-besser-ist-als-rgb-led-tape/

LED-Tape bedarf einer weiteren Elektronik/einem Trafo/LED-Treiber, da es nicht mit 230V betrieben werden kann. Anhängig von der Länge des LED-Tapes verändert sich die Leistung (angegeben in Watt), die Auswahl der Elektronik ist davon abhängig. Meist funktioniert LED-Tape mit 24V Konstantspannung, selten mit 12V. Ein passendes Tape wäre zum Beispiel dieses: https://www.watt24.com/Lampen/LED/LED-Tape-farbig-weiss-RGBW-24V-5m-12mm-WELOOM.html. Der passende LED-Treiber ist darunter ebenfalls zu finden. 

Lichtsteuerung:

Hier würde ich auf CASAMBI zurück greifen- mittlerweile dem Marktführer im Bereich vernetztem, funkbasiertem Lichtmanagement. Die Module kosten zwischen 65 und 90 EUR. Die Module funktionieren technologieunabhängig (DALI, 1-10V…). Alle Geräte vernetzen sich per Bluetooth untereinander und können sowohl über den klassischen Lichtschalter, über die Smartphone-App, aber auch über batterielose Funkschalter (https://www.watt24.com/Lichtmanagementsysteme/Kabelloser-Casambi-Funk-Schalter-mit-EnOcean-Technologie.html) geschaltet und gedimmt werden. In der App selbst lassen sich dann noch Farbwechsel, Farbverläufe, Szenen, Gruppierungen, Zeitpläne, Fading (langsames Ein- und Ausschalten)… hinterlegen. 

Einen groben Überblick erhält man in diesem Video (ist älter, daher sind nicht alle Funktionen enthalten):

https://www.youtube.com/watch?v=dPdK6GG08WU&index=3&list=PLJBhSS0DqeLXIFM1fge0mW3kp7QeN_9jA

Bzw. weitere Anwendungsfälle in der Playlist: 

https://www.youtube.com/watch?v=dPdK6GG08WU&list=PLJBhSS0DqeLXIFM1fge0mW3kp7QeN_9jA&index=3

Die Anzahl der Module sind abhängig vom Anwendungsfall. Je Elektronik muss das richtige Modul ausgewählt werden. "Richtig" heißt, abhängig vom verwendeten Dimmverfahren (DALI, 1-10V, Phasenabschnittsdimmung oder PWM). Und "je Elektronik" heißt: Je Leuchte ein Modul (DALI, 1-10V oder Phasenabschnitt), je LED-Tape-Elektronik ein Modul (PWM), je LED-Lampe an der 230V angeschlossen werden ein Modul (Phasenabschnittsdimmung). Bei GU5.3-Lampen wird wiederum nur ein Modul benötigt, weil hier eine weitere Elektronik vorgeschaltet ist. 

  • DALI = CASAMBI CBU-ASD DALI
  • 1-10V = CASAMBI CBU-ASD 1-10V
  • Phasenabschnittsdimmung = TED
  • PWM-Dimmung = PWM04

Alle Produkte findet man hier: https://www.watt24.com/index.php?stoken=A46435F2&lang=0&cl=search&debug=0&searchparam=casambi&submit=

Falls weitere Rückfragen sind: gerne eine PN :-)

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Einen schönen guten Morgen,

ich vermute, der Aufbau scheint so zu sein:

Bild zum Beitrag

Ich beantworte erst mal die zweite Frage, dann die erste. :-)

Die Lichtverteilungskurve von LED-Tape ist lambertisch. D.h. direkt darunter ist extrem viel Licht, je weiter man zur Seite kommt, desto weniger Licht ist dort. Ebenfalls gilt allgemein für eine solche Lichtverteilung: je flacher das Licht auftrifft, desto geringer ist die Lichtmenge.

Konkret für den Anwendungsfall (Betrachtung von der Seite) mal die Lichtverteilungskurve und die Bilder eingezeichnet:

Bild zum Beitrag

Deutlich zu erkennen: das meiste Licht geht nach unten weg. Der Boden wird sehr gut ausgeleuchtet. Bild 1 bekommt wenig Licht (schlecht), aber in einem größeren Winkel (besser). Bild 2 bekommt mehr Licht (besser) in einem sehr flachen Winkel (schlecht).

Ideen:

  • der Abstand der Leiste, die das LED-Tape hält, von der Wand sollte möglichst groß sein und
  • zusätzlich sollte die Ausfräsung für das LED-Tape - oder die Leiste selbst- leicht angeschrägt sein (den Bildern zugewandt). Dadurch wird die Lichtverteilungskurve auf die Bilder gelenkt.

Einen weiteren Vorteil hätte die Verlängerung und der andere Winkel ebenfalls: Bilder sind meistens nicht flach. Bilderrahmen verschatten. Und auch bei Ölmalereien trägt die Farbe auf --> es gibt Schatten im Bild.

Zu dem Licht: wichtig bei Bildern ist ein guter CRI (Farbwiedergabeindex). Je höher der Wert (maximal möglich = 100), desto ähnlicher ist das Licht dem Sonnenlicht. Es wirkt "echter". Bei Kunst nicht unwichtig. Es sollte daher >90 sein.

Zu der Lichtmenge: hängt von dem Umgebungslicht ab. Ich persönlich würde eher zu viel Licht nehmen und über den LED-Treiber dimmen - abhängig vom Tageslicht.

Beispiel für ein solches LED-Tape: https://www.watt24.com/Lampen/LED/LED-Tape-3000K-2760lm-24W-24V-5m-10mm-WELOOM.html

Führt mich über zum letzten Punkt: 10m Tape mit "viel Licht" bedarf eines leistungsstarken LED-Treibers (umgangssprachlich auch Trafo genannt). Falls nicht schon vorgesehen: bitte bedenken, wohin die Treiber kommen.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

PS: und hier noch zwei hilfreiche Videos zur Lichtverteilungskurve und LED-Tape

https://youtu.be/JG3wwVvV9jE

https://www.youtube.com/watch?v=j5n3A-4I4zo

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kurze Rückfrage: was ist das für eine "LED-Leiste"?

  • LED-Tape/LED-Stripe?
  • ein Metallstreifen mit draufmontierten LED?

Viele Grüße

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Einen schönen guten Morgen,

ich weiß nicht, wie die Vorkenntnisse sind. Ich versuche es mal einfacher.

Dieser "Soft-Hochlauf" kann nach meinem Kenntnisstand nur über ein Dimmen erreicht werden. D.h. der Schalter/Taster kann nur die Funktion steuern, die ein anderes Gerät zur Verfügung stellt (gelegentlich haben einige Taster/Schalter dieses Gerät integriert). Eine Lösung könnte folgendermaßen aussehen:

Aktuell sieht die Verdrahtung sicherlich so aus:

Bild zum Beitrag

Schalter gibt 240V Netzspannung auf einen LED-Treiber (auch umgangssprachlich "Trafo" genannt), dieser macht aus 240V 24V. Die LED werden mit 24V betrieben. Bitte ein mal querchecken, ob es so installiert ist (auch die Werte).

Eine mir bekannte Anpassungsmöglichkeit wäre die Verwendung des CASAMBI PWM4 (https://www.watt24.com/Lichtmanagementsysteme/Controller/Casambi-PWM-Dimmer-CBU-PWM4-Konstanstspannung-12-24VDC-72-144Watt.html). Dieser wird zwischen LED-Treiber und LED-Tape installiert. Dann sähe es so aus:

Bild zum Beitrag

Der PWM4 wird über eine App gesteuert/eingerichtet. Daber lassen sich Hoch- und Runterdimmen beim Ein- und Ausschalten definieren, Szenen, Dimmverläufe... es lassen sich über mehrere Casambi-Module diverse LED-Tapes und Lampen/Leuchten vermeshen... aber auch (batterielose) Funkschalter (https://www.watt24.com/Lichtmanagementsysteme/Kabelloser-Casambi-Funk-Schalter-mit-EnOcean-Technologie.html) einbinden - der Schalter/Taster kann also mitgenommen werden. 

Eine Verdrahtung (leider nur mit 2 LED-Tapes) wird hier gezeigt:

https://youtu.be/LAiuLB6pu7w 

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Einen schönen guten Abend,

ich versuche mich mal dem Thema zu nähern:

Ich habe folgende Leuchte gefunden: https://www.amazon.de/MarsAqua-Dimmable-Aquarium-beleuchtung-Meerwasser-Aquarium/dp/B01AUFJQXG

Ist es richtig? Falls ja:

Ich habe bei google folgenden Eintrag gefunden: http://forum.aquariumcomputer.com/showthread.php?10976-LED-Mars-Aqua-mit-Profilux-dimmen

Es sieht mir (nach den Meldungen dort im Forum) nach einem 0-10V/1-10V-Dimmverfahren aus. Ich habe die Leuchte nie geöffnet. Daher kann ich es nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.

Wenn es aber 0-10V/1-10V sein sollte, und Du des Verdrahtens mächtig bist, könnte Dir solch eine Smarthome-Lösung von CASAMBI weiterhelfen: https://www.watt24.com/Lichtmanagementsysteme/Controller/Lichtsteuerung-per-Bluetooth-und-App-Casambi-CBU-ASD-1-10V.html

Der 1-10V-Kanal bzw. der 0-10V-Kanal kann dort über das CASAMBI-Modul angesteuert werden. Das Modul ist mit jedem Bluetooth-Handy erreichbar (iOS oder Android), vermesht sich automatisch mit weiteren Modulen, es gibt die Möglichkeiten Szenen zu hinterlegen, Zeitpläne...

Vielleicht hilft der Foreneintrag von oben...

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Da ich den Kleiderschrank nicht kenne (Spaltmaße, Möglichkeit einen Schalter anzubringen), eine weitere Idee:

Du kannst ebenfalls einen Bewegungsmelder (Hochfrequenz, nicht PIR/Passiv Infrarot) im Kleiderschrank an der Decke oder auch auf dem Kleiderschrank montieren. Der Verbrauch ist nicht so hoch. Sobald eine Bewegung erkannt wird, löst der Bewegungsmelder aus. Da es Hochfrequenzwellen sind, reicht jede Lageveränderung (Tür bewegt sich, Hand wird erkannt....) und es bedarf keiner Wärmeveränderung und Bewegung wie beim PIR-Sensor.

Der weitere Vorteil: der Hochfrequenz-Bewegungsmelder kann wie gesagt AUF dem Schrank montiert werden. Er kann nämlich ebenfalls durch Kleiderschrankwände Bewegungen erfassen. Dann muss der Schrank nicht "angebohrt" werden. Und im Vergleich zu den Schaltern bedarf es keiner "genauesten" Montage.

Hier ein paar Videos dazu:

Kurz erklärt, die Unterschiede von PIR- und HF-Bewegungsmeldern:

https://youtu.be/JxoVj47dRsY

Und kurz erklärt, welchen Bewegungsmelder man dafür nehmen könnte:

https://youtu.be/9LTPwJZnqCY

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Wir haben ebenfalls ein Greenscreenstudio aufgebaut. In groben Zügen hier gezeigt:

https://youtu.be/E_D2_Mo2idY

Ich gehe davon aus, dass Dein Studio ebenfalls mit Molton behangen ist, wie bei uns.

Ein Schatten entsteht durch eine Verwerfung von Stoff. Wenn man es nun von hinten beleuchtet, muss das Licht an dieser Stelle ebenfalls mehr Stoffschichten durchleuchten. Es ergibt dort also ebenfalls einen Schatten.

Wir haben es mit einem Bügeleisen (Molton hängend an der Wand mit Dampf bügeln) und Scheinwerfern von den Seiten, von oben und von unten gelöst.

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Einen schönen guten Abend,

die Frage zum RGBw-LED-Tape ist in diesem Blogeintrag beantwortet worden. 

https://www.watt24.com/watt24-Blog/kurz-erklaert-warum-rgbw-led-tape-besser-ist-als-rgb-led-tape/

Kurz: ja, wie es die Vorredner gesagt haben, hängt es mit dem Farbwidergabeindex zusammen und der Zusammensetzung der LED... 

Empfehlung: wenn es wichtig ist, dass die LED ein "natürlich-weißes" Licht von sich geben, sollte die Wahl auf ein RGBW-LED-Tape fallen.

Viele Grüße
Marco

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