Dass er ein Suchender ist...das kann eine echte Gratwanderung werden weil es schwer ist, Zweifel und Sicherheit in Einklang zu bringen.

Alles infrage zu stellen kann Freiheit bedeuten...kollidiert aber immer wieder auch an dem Bedürfnis, zur Ruhe zu kommen und einen Frieden mit den Dingen zu finden.

Nur meine Perspektive als manchmal überraschte, neugierige aber immer wieder auch verzweifelte Suchende

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Moin du.

Also ich finde: bevor du dir darüber den Kopf zerbrichst,ob ER auf DICH stehen könnte solltest du erstmal bei dir bleiben und dir ehrlich die Frage beantworten, ob DU auf IHN stehst. Deine Aussagen sind da nämlich etwas widersprüchlich, so als wüsstest du es selbst nicht so genau. Die Situation wird sich nur klären, wenn du selbst dir klar bist.

Bsp.: Du sendest widersprüchliche Signale. Du betrachtest ihn eingehend, so dass er sich angeschmachtet fühlt. Denkt er also vlt. "hm, steht wohl auf mich?" Auf seine Frage hin reagierst du aber etwas abblockend. Ergebnis: kann er nix mit anfangen, ist unklar.Also, was soll man da groß rumraten? Ich würds ein bisschen irritierend finden und nicht weiter drüber nachdenken. Er ist halt nen Schritt auf dich zugegangen und du nen Schritt zurück. Da ist es nett und rücksichtsvoll dich nicht nochmal zu fragen

Variante B: Du weißt du stehst auf ihn.Du guckst ihn z.B gerne an, weil du magst, wie er sich bewegt. Und weil du hoffst, dass du ihm auch auffällst und gefällst. Er merkt das, kommt rüber und fragt: "Wieso guckstn immer so?" Du sagst: "Ich beobachte dich halt gern. Wenn du nachdenkst klopfst du immer so mit dem Stift an deinen Kopf, das find ich witzig./ Finds faszinierend wie du dich in deine Arbeit vertiefen kannst/ blablabla", was du halt findest. Nu weiß er: sie ist interessiert, ohne dass du dich verletzlich machst.

Ist dann ne andre Situation.Vielleicht steht er nicht auf dich und da kommt nix. Dann ist aber alles okay zwischen euch. Oder er ist auf dich aufmerksam geworden und kommt irgendwie auf dich zu.Ist halt wie ein Tanz :)

Aber scheißegal ob er auf dich steht. Für dich ist eigentlich erstmal nur interessant ob du ihn gut findest.

Viel Spaß ;))

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Bin ich ein schlechter Mensch weil ich zu gut zu ihr war?

Okay ich kann verstehen, dass sich das echt komisch anhört aber lasst es mich bitte erklären.

Ich (M17) habe vor etwas mehr als einer Woche ein Mädchen (F16) kennengelernt. Erst war es einfach nur ein normales hin und her geschriebe aber es wurde immer mehr, es wurde sehr persöhnlich und wir haben alles miteinander geteilt, wenn es uns gut ging und wenn es uns schlecht ging, auch ein Persönliches Treffen hatten wir beide nicht ausgeschlossen, wir wünschten es uns sogar.

Es gab momente in dennen ich angst hatte, dass sie wegen mir traurig oder verärgert war nur sie sagte das gegenteil. Aber auch bei ihr gab es diese angst, sogar öfters. Sie sagte mir immer wie froh sie ist mich zu haben, dass sie sich so sehr wünscht, dass wir uns eines tages treffen, damit sie mich in den arm nehmen kann was ich ihr auch erwiderte, ich wollte es genauso wie sie. Sie sagte mir immer, dass ich zu gut für sie wäre was meiner meinung nach absolut nicht wahr ist weil es sowas wie "zu gut für jemanden" nicht gibt. Sie wolle mich nie verlieren und wäre am boden zerstört wenn ich sie Ghosten würde.

Ich habe ihr von Anfang an gesagt, dass ich keine Fernbeziehung möchte, einfach weil das in meiner sicht nicht klappt... es fehlt der physische kontakt. Das wusste sie und war ihr von anfang an klar. Trotzdem war sie mir (aus bestimmten Gründen) unheimlich wichtig und das wusste sie.

Aber am ende war es doch ein bittersüßer nachgeschmack...

Wir waren wie immer am schreiben aber auf einmal schrieb sie, dass wir vorerst keinen Kontakt haben sollten... ich solle keine fragen stellen.

Nun naja wer stellt sich da bitte keine fragen, für mich brach alles zusammen, wie ein Schloss aus Glas dessen Schwachpunkt gefunden wurde

Ich suchte nach einem weg noch mit ihr zu schreiben um zu fragen ob sie das wirklich möchte und sie sagte sowas wie "ich kann das einfach nicht" "es tut mir so leid" "du warst einfach zu gut für mich ich konnte das einfach nichtmehr" "bitte lass es einfach"

Ich wollte immer das beste für sie und gab ihr alles was sie brauchte, guten rat, ein offenes ohr, einen Freund...

Nun habe ich durch eine freundin herausgefunden, dass sie schuldgefühle hat und das einfach nichtmehr kann... sie hatte panik da sie gefühle für mich entwickelte und bindungsängste entwickeln könnte... sie fühlte sich schuldig mich geghostet zu haben

An jene die jetzt eventuell schreiben sie war fake... nein das war sie nicht und dafür hatte ich mehr als genug beweise.

Jedenfalls um zu meiner Ursprungsfrage zu kommen...

Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich zu gut zu ihr war ?

Ich verstehe nicht wie das zusammenpassen soll...

Dadurch das sie für mich gefühle entwickelte ich ihr aber auch sagte, dass ich keine fernbeziehungen möchte muss ich in ihr einen Konflikt erschaffen haben welcher sie (gefühlt) von innen heraus zerissen hatte und das kann ich mir nicht verzeihen

Ich wäre dankbar für jede erdenkliche Hilfe und vielen dank fürs durchlesen

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Hi. Mal meine Gedanken dazu.

Vielleicht wollte sie sich einfach nicht verlieben. Denn du hast ja, sehr ehrlich und wie ich finde erwachsen, gesagt, dass du keine Fernbeziehung führen kannst.

Ebenfalls sehr erwachsen ist es von ihr zu sagen, dass sie dann nicht weitermachen kann, da ihre Sehnsucht nach dir sonst schmerzt und sie verletzt.

Es muss ja beiden gut gehen, das hat doch keinen Wert wenn einer leidet. Du kennst dich so gut um zu wissen, dass du keine Fernbeziehung kannst. Und sie sich selbst gut genug um auf sich acht zu geben.

So eine reine Internetbekanntschaft, da bleiben ja erstmal Restzweifel weil, wie du selber sagst, die physische Ebene fehlt.Warum sollte sie ihr Herz aufs Spiel setzen für einen anteilig Fremden, so nah ihr euch auch gekommen seid, wenn doch schon klar ist dass daraus nichts werden kann?

Das macht weder sie noch dich zu schlechten Menschen! Ihr habt beide auf das gehört, was euer Herz, eure Intuition euch geraten hat. Und das finde ich klug, das hat überhaupt NICHTS mit gut oder schlecht zu tun. Es ist einfach schade.

Ich wünsch dir dass du nicht zu lange traurig bist. Du hast gesagt, was du willst - steh zu dir und deinen Wünschen und erinnere dich daran, dass du eine Entscheidung getroffen hast, genauso wie sie. Das ist stark!

Ich hatte auch mal eine Internetliebe, in Österreich. Wir haben uns niemals getroffen, weil mir das aussichtlos schien.Auch ich war damals 16.Wir haben aber seit über 15 Jahren eine Brieffreundschaft :)

Wenn du keine Fernbeziehungen möchtest dann solltest du vielleicht zukünftig darauf achten, dass du gar nicht erst mit Mädchen schreibst die zu weit weg wohnen.

Kopf hoch, alles Liebe

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Hi Johanna,

Das ist jetzt nicht fachlich sondern nur meine Überlegungen, hoffe des ist ok.

Also ich finde Rousseus Philosophie schließt Kreativität in sich schon ein, weil ja das Ausprobieren und Experimentieren in der Natur auch etwas mit "Spuren hinterlassen" zu tun hat und auch damit, das Umfeld und die Umwelt mitzugestalten. Und das ist ja Kreativität. Das ganze Lernen das so stattfindet ist an sich, in meinem Verständnis, kreativ, weil Kinder ihren Intuitionen folgen können, selber lernen also auch selber Wege und Mittel finden müssen, um sich die Umwelt zu erschließen, da ja nicht theoretisch gelehrt wird.

Das mit der Sprache finde ich schon schwieriger. Wenn ich einem Kind immer nur Worte für das gebe, für das es Worte selber sucht also für alles, was es selbst gerne benennen möchte dann bräuchte es ja an sich nur die Sprache, die auch die Anderen im Umfeld sprechen.Also würde ich sagen wäre das abhängig davon, ob im Umfeld nur eine oder mehrere Sprachen gesprochen werden. Sind es mehrere, dann sind ja, folgerichtig, auch mehrere Sprachen "nötig", um frei interagieren zu können.

Ist halt idealistisch. Und praktisch für mich schlecht vereinbar mit unserer Gesellschaft und der Leistungsorientierung. Aspekte davon sind ja aber in der modernen Pädagogik vertreten, etwa dass Kindern Raum ermöglicht werden soll, Dinge selbst zu entdecken, die natürliche Neugier frei laufen zu lassen und eigene Erfahrungen sammeln zu lassen statt alles vorzugeben.

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