Du kennst die Anforderungen an den Hund, kennst du auch die Anforderungen an dich und dem Umfeld !
Ich finde diese Fragestellung (welche ich nun zum gefühlten 1000sten mal lese, amüsant! Du solltest dir vorab mal ein paar Fragen stellen, alleine aus deren Antwort, filtert sich einiges aus!
- Deine Wohnsituation.. 9. Stock Plattenbau oder Haus mit Garten im Grünen. Manche Rassen brauchen mehr Auslauf und Bewegung als andere.
- Welpe oder erwachsener Hund? Beides hat Vor- und Nachteile! Ein Welpe kannst du die erste Zeit nicht alleine lassen, dann kommt noch Stuberein hinzu und Erziehung! Ein erwachsener Hund hat seine Vorgeschichte, die du dringend kennen solltest!
- Informiere dich bitte, je nach Bundesland, sind unterschiedliche Rassen, als Kampfhunde gelistet zudem besteht auch in einigen Bundesländern Leinenpflicht!
- Du kannst einen Hund auch zum Hochleistungssportler und Adrenalienjunkie erziehen. Je mehr du ihn forderst, um so mehr wird er dich fordern!
- Du hast nur theoretische Hundeerfahrung, daher sollte dir auch der Gang zur Hundeschule möglich sein. Einen großen, schweren Hund, der zudem nicht folgsam ist, wirst du schwer halten können, geschweige denn zum Sport mitnehmen können!
Aber vom Wesen her würde ich dir dann zu einem Neufundländer raten! Ruhige, ausgeglichene Genossen, Wasserverrückt, Langstreckenläufer, aber keine Sprinter!
Wir leben nicht im Mittelalter und auch nicht im wilden Westen!
Der Hund muss niemanden verteidigen (wird er eh, wenn er die Bindung und das Vertrauen zu dir aufgebaut hat), er kann auch Situationen falsch deuten und dann in den Verteidigungsmodus gehen, das kann dann ganz übel für Euch werden!
Ich gebe dir den Rat, informiere dich gründlich, und schlafe drei Nächte drüber! Ich habe so das Bauchgefühl, du bist dir nicht so recht im Bilde was da auf dich zukommt!