Loyalität zu empfinden oder besser sich bewusst zu entscheiden sich loyal zu verhalten ist jedem Menschen möglich der in der Lage ist seine eigenen Handlungen kritisch zu hinterfragen, das ist keine Frage des Geschlechts. Die Frage ist eher warum man sich einem bestimmten Menschen loyal gegenüber verhalten sollte, sich dafür entscheiden sollte oder eben vielleicht auch nicht.

Die Frage in diesem Zusammenhang ist doch eher reicht die Tatsache das ein Mensch ebenfalls kein Y-Chromoson hat bereits aus um mich diesem Menschen loyal verbunden zu fühlen? Ist es überhaupt sinnvoll die Kriterien für die eigene Loyalität so niedrig zu hängen, führt das bei der großen Menge an Kandidaten nicht zwangsläufig zu Loyalitätskonflikten?

Konkurrenzdenken scheidet für mich als Erklärung aus. Nicht nur weil dies nach meiner Lebenserfahrung beim männlichen Teil der Bevölkerung eher  stärker ausgebildet ist, vor allem weil Frau A doch unmöglich wirklich jede andere Frau als Konkurrenz ansehen kann, so schwach kann kein Selbstwertgefühl ausgebildet sein und wenn ich dann noch bedenke, dass Männer ja nicht nur Frauen lieben können müsste sie ja die ganze Welt als unmittelbare Konkurrenz sehen. Das hält doch kein Mensch aus.

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Sollte die Exfrau bzw. Mutter zur Hochzeit ihres Sohnes eingeladen werden (sie war Auslöser für Trennung der Eltern)?

Hallo,

ich bräuchte mal Ihre Hilfe wegen einer Familienthematik.

Ich bin seit 1993 geschieden und habe einen Sohn, der damals 12 Jahre alt war. Er ist nach der Scheidung bei mir aufgewachsen. Die Ehe ist wegen einem Seitensprung meiner Frau, der über 4 Jahre ging bis er aufgedeckt wurde in die Brüche gegangen.

Wir beide planen gemeinsam mit seiner Braut und deren Familie die Feier. Es steht schon alles fest. Die Hochzeit ist Anfang Juli. Wir stehen aber vor der Frage, ob wir seine Mutter also meine Exfrau auch einladen. Ich sage wie die Braut, aus Anstand sollten wir es tun, aber mein Junge möchte das nicht. Er sagt, sie hat sich nie für ihn interesiert (was auch stimmt), durch sie ging die Ehe seiner Eltern kaputt und er möchte nicht, dass sie auch seinen Festtag vielleicht ruiniert oder Unruhe hereinbringt.

Ich respektiere das, aber die Freundin meines Jungen, die Braut versteht das nicht. Ich möchte mich nicht einmischen und sage dazu auch nichts mehr. Ich habe das meinem Sohn auch zu verstehen gegeben.

Aber ich finde, dass man seine Mutter/meine Exfrau eigentlich schon einladen sollte. Es ist schließlich die Hochzeit ihres einzigen Sohnes. Selbst wenn sie nicht kommen würde (was ich ihr zutraue). Es geht um die Höflichkeit.

Aber mein Sohn blockt da total, auch auf seine Frau/Braut hört er nicht.

Ich frage Sie, was Sie machen würden oder was Sie empfehlen könnten. Vielleicht können Sie uns helfen, dafür wäre ich sehr dankbar.

Gruß Joachim

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Zunächst mal, mein Respekt dafür, dass du so gut los lassen und deiner Ex verzeihen konntest, das ist keineswegs selbstverständlich und wäre eigentlich eine sehr gute Grundlage dafür, dass sich auch dein Sohn und seine Mutter wieder vertragen könnten. Nur dafür wäre es halt auch unabdingbar, dass von beiden Seiten Interesse daran besteht und wenn kein Interesse auf Seiten deiner Ex besteht dann kann man das leider nicht ändern und muss es demnach so akzeptieren.

Man muss auch sehen, dass die Sache aus der Sicht deines Sohnes leider ganz anders aussieht. Für dich ist die Sache abgeschlossen, liegt in der Vergangenheit, das macht ein Verzeihen auch sehr viel einfacher, für deinen Sohn ist sie immer noch die Mutter und wird es immer sein, die Mutter die sich nicht für ihn interessiert, von der du selbst schreibst, dass du dir vorstellen kannst, dass sie auch mit Einladung nicht kommen wird. Das heißt nichts anderes als das die Verletzung durch deine Ex noch aktuell ist, sie liegt nicht in der Vergangenheit, ist nicht abgeschlossen, hält noch an.

Was glaubst du wohl wie es sich für deinen Sohn anfühlen würde wenn er sich überwindet, seine Mutter einlädt und diese dann, vielleicht sogar noch  unentschuldigt, nicht erscheint oder mit ihrer Desinteresse ihm den größten Tag seines Lebens versaut?

Der Hochzeitstag ist so ein wichtiger Tag im Leben eines Paares - für die beiden daran beteiligten, nicht für die anderen (!) - da sollte die Höflichkeit hinten anstehen. Könntest du der Dame ein halbwegs passables Leumundszeugnis ausstellen würde ich die Sache vielleicht anders sehen aber so würde ich die Braut am liebsten warnen, weiß sie denn überhaupt für wen sie da eine Lanze bricht und hat sie sich Gedanken darüber gemacht was es bedeutet wenn das Experiment schief geht?

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Was stimmt nicht mit mir. Leute gehen mir aus dem weg?

Hallo zusammen.

Ich muss mir jetzt mal was von der Seele reden und hoffe auf etwas Hilfe, da ich momentan auf einen platz beim Psychologen warte, aber redebedarf hab.

Es geht um folgendes... von klein auf hatte ich nie wirklich Freunde. Immer nur mal ein oder zwei. Ich wurde immer geärgert und war nie wirklich Teil von einer Klique oder sonst was. Also genau genommen schon immer Einzelgänger mit kleinen Ausnahmen. Nie wirklich von anderen gemocht. Akzeptiert, weil man nunmal existiert, aber mehr nicht. Ich bin jetzt 28. Vor zehn Jahren bin ich in einen Verein in meinem Heimatort eingetreten, wo ich seit der ersten Begegnung gern ein teil von sein wollte. Zwei Mitglieder des Vereins waren meine Nachbarn zu dem Zeitpunkt. Über sie bin ich dort maßgeblich rein gekommen. Leider ist es dort heute noch wie immer schon. Man wird akzeptiert, weil man eben da ist, aber mehr auch nicht. Ich meine ich hab mir anfangs, gebe ich zu selbst ein Bein gestellt. Hab Geschichten erfunden und erzählt um mich interessant zu machen. Diese flogen dann auf und dadurch hab ich mich natürlich unbeliebt gemacht. Dazu kommt das ich mein Leben nicht so auf der reihe habe, wie es eigentlich in meinem alter sein sollte. (keine Ausbildung, Krankheit, öfter mal ohne Job) Nach ner kurzen Zeit hab ich das allerdings aufgegeben und versucht so akzeptiert zu werden wie ich eben bin. Und hab mich normal verhalten (bin eigentlich ein sehr höflicher mensch, der gern zuhört und zu helfen versucht wo er kann). Jedenfalls haben einige Leute die mich durch meine anfängliche Eskapade nicht mochten, mittlerweile mitbekommen das ich eben nicht mehr so bin und mich akzeptiert und nehmen mich teilweise auch auf und sowas. Aber so wirklich intensiv mit mir unterhalten tut sich keiner. Geschweige denn begrüßen oder sich freuen wenn man irgendwo zusammen kommt. Ich bin immer da wenn geholfen werden muss bei Aufbauten, Festen, Diensten usw. Was ich gerne mache. Ich gebe mein Herzblut für diesen Verein, weil ich den Verein selbst einfach super finde und er ein Teil meines Lebens geworden ist. Einige ganz wenige rechnen mir das auch an. Trotz allem will eine gute Beziehung zu den Leuten einfach nicht zustande kommen. Ich muss dazu sagen, das die meisten Leute im Verein auch wesentlich (also 10-20 jahre) älter sind, was mich nicht stört, da ich mich meiner Meinung nach und schon immer mit älteren besser verstanden hab. Genauso ist es im privaten mit Freundschaften. Ich lerne immer mal Leute kennen mit denen ich mich anfangs super verstehe. Und viel gemeinsam habe. Ich bin auch jemand der Freundschaften pflegen möchte. Das geht auch ne weile gut, aber meist verliert sich das Interesse von der anderen Seite an mir als Mensch und das ganze verläuft nach ein paar Monaten im Sand. Wie gesagt ich bin immer nett und zuvorkommend. Also was mache ich falsch das mir die Leute aus dem weg gehen?? Wie kann ich versuchen etwas mehr anerkannt zu werden was den Verein angeht?

Bitte keine blöden Kommentare

LG M

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Leider gehört deine Frage zu den wenigen die eigentlich kaum vernünftig zu beantworten sind ohne dich persönlich zu kennen. Kennst du wirklich niemanden der offen und ehrlich genug ist um dir den einen oder anderen Tipp zu geben darüber wie du auf andere wirkst?

Was ich so allgemein sagen kann, es ist eigentlich relativ normal, dass es in Vereinen so zugeht wie du es beschreibst. Es ist auch normal, dass diejenigen die besonders viel Einsatz zeigen und immer da sind wenn man sie braucht, nicht so besonders geschätzt werden, zumindest nicht so sehr wie es ihnen zustehen würde, denn bei ihnen ist es einfach ''normal'', dass sie da sind, während es bei anderen eben bemerkenswert ist, wenn sie denn mal da sind. Das soll nun natürlich kein Aufruf werden dich weniger zu engagieren, eher ein Appell dich mit dieser weniger schönen aber zutiefst menschlichen Seite deiner Mitmenschen zu arrangieren. Die besseren von uns versuchen dieses Verhalten so gut es geht zu vermeiden, doch Rückfälle gehören einfach dazu.

Was das ''pflegen von Freundschaften angeht'', da kann man z.B. auch mal zu viel tun. Ob das bei dir so ist kann ich natürlich nicht wissen. Doch wenn deine ''Pflege'' z.B. mehr Zeit in Anspruch nimmt als der andere bereit war zu investieren, dann kann das dazu führen das er sich zurück zieht.

Ich fürchte allerdings, dass dir deine Vergangenheit doch noch mehr im Weg steht als dir bewusst ist. Auch wenn den Menschen nun klar wird, dass du nicht (mehr) so bist, so heißt das noch lange nicht, dass sie dir wieder so vertrauen wie zuvor. Du hast vielleicht schon von dem Vergleich gehört, dass es mit dem Vertrauen wäre wie mit einem Spiegel, einmal zerbrochen wird er nie wieder heil. Ich kann zwar mit so einem Menschen problemlos ein Bier trinken, auch gegen etwas Smalltalk spricht nichts, doch ein richtiges intensives Gespräch führen, wenn ich ständig im Hinterkopf habe, dass er vielleicht gar nicht meint was er sagt? Wohl eher nicht und damit ist der Kontakt leider auf Oberflächlichkeiten beschränkt. Auch wenn deine Taten für den Verein wirklich sehr für für dich sprechen, einen Weg in die Herzen der anderen Vereinsmitglieder können sie allein dir nicht bereiten.

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Sie will gerade keine Beziehung dran bleiben?

Hey, es gibt da ein unglaublich tolles Mädchen, seit langem habe ich keine mehr so gern gehabt wie sie und ich kann mir da wirklich was vorstellen. Ich kenne sie nun seit etwa 4 Monaten, wir schreiben oft jeden oder jeden zweiten Tag und ich habe sie schon des öfteren gedatet, was allerdings momentan nachlässt da sie einen neuen nebenjob hat und etwa 1 Stunde Zugfahrt weit weg wohnt und somit wenig Zeit dafür da ist (sind beide Schüler), sie sagt immer ich bin ihr King und sie meine Queen, und das sie mir vertraut. Wir reden über alles mögliche, ich weiß das ich ihr sehr wichtig bin und für mich steht fest, es gibt gerade nichts das ich mir mehr wünschen würde als das wir zusammen kommen. Sie schreibt mich oft an und das auch manchmal mitten in der Nacht wenn sie weiß das ich noch wach sein könnte, was ich sehr schön finde, und manchmal führen wir sehr tiefgehende gespräche. Irgendwann war es dann soweit sie wusste das ich in jemanden verliebt bin, irgendwie hat sie es gemerkt und dann hat sie mich die ganze Zeit ermutigt es derjenigen zu sagen, da ich ein toller Kerl sei und wer nicht wagt der nicht gewinnt usw... naja dann redeten wir (ich mache sowas nicht via Chat deshalb habe ich gewartet bis wir uns persönlich getroffen haben) und sie fing wieder damit an. Da dachte ich mir hey warum nicht probiers, und ich sagte ihr das ich auf sie standt. Sie lächelte und sagte das sie mich auch mehr als gern hat, doch dann fing sie an zu hinterfragen ob das gerade sinn macht, und da wir kaum Zeit haben uns zu sehen und ich nicht bei ihr wohne sagte sie möchte sie gerade keine Beziehung. Desweiteren sagte sie das es nicht gut wäre sich in sie zu verlieben, da sie nur Probleme bringen würde, ich hundert bessere haben könnte und ich nicht meine Zeit mit ihr verschwenden sollte. Das war für mich praktisch ein Schlag ins gesicht und ich dachte alles wäre aus doch ich versuchte ihr zu erklären das es mir egal sei ob es hundert andere gäbe, ich wolle nur sie und das man das mit dem treffen hinbekommen kann, und wenn ich sie nur 2 3 Stunden 1 /2 mal die Woche sehen würde, und das ich ihr gerne mit ihren Problemen helfen würde und ich sie perfekt finde so wie sie ist, doch sie sagte sie kann mir gerade keine Antwort darauf geben und so blieb die EINE Frage offen. Der Kontakt blieb bestehen und wir schreiben immer noch soviel wie vorher, und sie nennt mich noch immer ihren King und sie will mich auch unbedingt bei ihrem Geburtstag bald dabei haben, also könnte das etwas geben? Oder bilde ich mir nur etwas ein und sollte ihr nur noch ein guter Freund von ihr sein?

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Es mag vielleicht in der heutigen Zeit etwas naiv klingen, doch ich würde einfach mal in erster Linie auf das vertrauen was sie selbst sagt und nicht so viel interpretieren. Das hat auch den Vorteil, dass ich es immer noch besser finde wenn ich enttäuscht werde, weil ich einem Menschen der mir wichtig war vertraut habe und dies nicht berechtigt war als das ich enttäuscht werde, weil ich einem Menschen nicht vertraut habe und ihm damit Unrecht getan habe.

Sie selbst hat dir gesagt, dass sie dich mehr als nur gern hat und das wäre für mich das was zählt. Ihre Gründe gegen eine Beziehung sind alles Dinge die sich mit einer großen Unsicherheit ihrerseits erklären lassen. Das heißt nun nicht, dass sie geschwindelt hätte als sie sagte dir zu vertrauen, doch ''damals'' bezog sich das auf dich als ''guten Freund''. Die Erwartungen die man an einen guten Freund hat sind aber nun mal anders und vor allem lange nicht so hoch wie die an einen Partner.

Dazu scheint sie auch noch große Probleme zu haben sich selbst zu vertrauen, anders lassen sich Aussagen wie

das es nicht gut wäre sich in sie zu verlieben, da sie nur Probleme bringen würde, ich hundert bessere haben könnte und ich nicht meine Zeit mit ihr verschwenden sollte

nicht erklären. Dieses Vertrauen aufzubauen und ihre Argumente zu entkräften könnte allerdings durchaus ein sehr langwieriges und mühsames Projekt werden. Ob sie für dich so besonders ist, dass du dieses Projekt mit ihr zusammen durchziehen möchtest, auch wenn sie sicherlich Recht damit hat, dass es mit manch anderer weit einfacher wäre und du noch nicht mal eine Erfolgsgarantie hast, das musst du selbst entscheiden. Ich persönlich finde ja, dass leicht(er) errungene Siege auch nicht annähernd so befriedigend sind als die für die man sich so richtig strecken muss.

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Die Unterstellung jemand sei dumm wie Brot gilt auch landläufig als Beleidigung und das obwohl nahezu jeder halbwegs zivilisierte Mensch gelegentlich eine Scheibe Brot oder vergleichbare Backwaren zu sich nimmt. Wer möchte schon auf einer Stufe mit seiner Nahrung stehen, kann man sie da eigentlich noch einfach so ''vertilgen''?

Deine Abstraktionsfähigkeit lässt doch etwas zu wünschen übrig. Wer weiß, vielleicht könnte das eine oder andere schmackhafte Stück Schweinefleisch da ja Abhilfe schaffen?

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Ich kann nur nachts lernen, wie abstellen?

Hallo!

Ich habe irgendwie gemerkt, dass ich nachts am besten lernen kann. Es fing letztes Jahr an, als ich für Prüfungen gebüffelt habe. Tagsüber war ich beschäftigt, stand unter Druck, wurde ständig gestört etc. Da habe ich eben tagsüber geschlafen und nachts ganz gemütlich und entspannt in meinem Bett gelernt. Nachts ist alles leise, friedlich, alle schlafen, niemand macht mir Stress, weil ich unendlich viel Zeit habe. Da lerne ich auch gerne und bin total motiviert. Es kommt dann auch, dass ich mehrere Stunden am Stück lerne, natürlich mit Unterbrechungen und allem.

Das Ding ist aber: In den Ferien geht das supergut, nur unter der Schulzeit wird es problematisch. Ich kann nicht bis um drei aufbleiben, nur um für Tests zu lernen. Es würde zwar am Wochenende gehen, aber das ist ja keine Lösung. Ich habe natürlich schon versucht, tagsüber zu lernen, aber es geht einfach nicht. Alles ist laut, hektisch, ich werde viel zu schnell abgelenkt. Wenn es hart auf hart kommt, streitet sich meine Familie (dass ich lernen muss, ist völlig egal) oder wir haben Besuch von einer Bekannten...Und die ist nicht gerade leise...Kurzum: Es scheint für mich irgendwie nicht möglich zu sein, Nachmittags etwas in meinen Kopf zu hämmern, egal wie. Deswegen mache ich die Hausaufgaben auch immer ganz spät abends, wenn es geht und ich sie noch nicht in der Schule erledigt habe.

Aber irgendeine Lösung muss her...hat jemand von euch eine Idee?

Danke und schönen Abend noch :)

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Du bist mit diesem Problem gar nicht so sehr allein. Also ich habe einerseits viel mit Kopfhörer und Musik gelernt, die Musik muss dafür natürlich geeignet sein, sie darf dich nicht geistig beschäftigen, sondern darf dich nur von dem Umgebungsgeräuschen ablenken. Andererseits bin ich aber auch viel mit meinen Sachen raus gegangen, irgendwo im Wald lenkt nicht so viel ab. Was auch helfen kann, trotz Tumult um einen herum, ist nicht nur mit den Gedanken zu lernen, sondern Schrift oder Sprache dazu zu nehmen. Also laut lesen oder aufschreiben. Ich habe mir oft zunächst den Stoff zusammengefasst, dies aufgeschrieben (das ist schon mal die halbe Miete) und dann die Zusammenfassung mitgenommen um draußen zu lernen. 

Du kannst aber auch zumindest einen Teil des Lernens in die Nacht verlegen, wenn du dafür einen Teil des Schlafs (den du natürlich brauchst) in den Tag verlegst. Z.B. Erst mal nach der Schule bzw. dem Mittagessen eine Mütze Schlaf und dann am besten raus und die Sachen mitnehmen, das erleichtert das wieder wach werden. ;-) Das empfiehlt sich besonders für die anspruchsvollen Dinge oder die die sich schlecht mitnehmen lassen. Was das früher aufstehen angeht, solltest du allerdings aufpassen, wenn du dann in der Schule bereits wieder müde wirst, so kann dies leicht bewirken, dass du nur noch mehr lernen musst weil du während des Unterrichts nicht wach und aufnahmefähig genug warst. Der berühmte Schulschlaf ist leider oft nicht so erholsam, da man mit geöffneten Augen und aufrecht sitzen muss. ;-)

Man muss seine tägliche Portion Schlaf nicht unbedingt am Stück absolvieren aber man sollte sie so timen, dass man zu den Zeiten wo es drauf ankommt hinreichend wach ist. 

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Du fragst ob ein Mann dann überhaupt noch eine Chance hat, angesichts seiner ''Schwachstelle'' unterhalb der Gürtellinie? Klar hat er die, er muss nur seinen Kopf benutzen und erkennen, dass es weit effektivere Möglichkeiten der Auseinandersetzung gibt, die auch noch den Vorteil haben selbst dann noch fair zu sein wenn das Gegenüber körperlich unterlegen ist. Wer glaubt er müsse sich rein mit körperlicher Gewalt durchsetzen, hat eine weit größere ''Schwachstelle'' zwischen seinen Ohren.

Natürlich könnte man genauso gut Handkantenschläge gegen das Genick oder den Kehlkopf trainieren, das ist nicht so viel schwerer als ein Tritt in die Weichteile, zumindest solange die Größenunterschiede nicht zu groß sind. Doch dies verläuft halt mit weit höherer Wahrscheinlichkeit tödlich und davor schrecken viele Frauen zurück. Eine Verteidigungsmethode aber vor der man selber zurückschreckt ist nicht besonders hilfreich im Ernstfall.

Ich kann mir aber ohnehin schwer vorstellen, dass dir ein Messer zwischen den Rippen oder ein gebrochenes Genick/eingedrückter Kehlkopf/ausgestochene Augen wirklich lieber wären als ein Tritt in die Kronjuwelen. Manchmal sollte man erst ein wenig darüber nachdenken was man sich so wünscht oder eben vielleicht doch lieber nicht. 

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Wenn er erst seit kurzem getrennt ist, hat er vielleicht auch gerade noch ganz andere Sorgen. Wenn er es wert ist und du echtes Interesse hast, wäre es ja auch in deinem Interesse das er erst mal die alte Beziehung sauber abschließt. Wenn es mehr auf den Spaßfaktor ankommt, dann ist er vielleicht eher weniger geeignet.

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Da gab es doch mal den Grundsatz ''alles kann, nichts muss'', ist der inzwischen schon so ''out'', dass man ihn nicht mal mehr kennt? Du kannst alles anbieten was du dir vorstellen kannst, nur wenn sie dein Angebot nicht annehmen will, würde ich dir raten dies stillschweigend zu akzeptieren. Für größere Überzeugungsaktionen scheint es mir doch ein wenig arg früh. Ehe man jemanden überzeugen und nicht einfach nur überfahren und überreden kann, muss man ihn etwas besser kennen.

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Warum hast du es denn für nötig gehalten alle deine Beziehungen die du bereits hattest vor deiner Mutter geheim zu halten? Da gab es doch sicher einen Grund dafür und möglicherweise hängt genau dies mit dem derzeitigen Drängen deiner Mutter in Verbindung.

Jedenfalls macht es einen großen Unterschied ob deine Mutter keine Ahnung hat, dass du bereits weißt wovon du sprichst, bzw. was du ablehnst. Möglicherweise möchte sie einfach nur, dass du eben deine Erfahrungen machst und nicht etwas aus Prinzip ablehnst, wovon du keinen blassen Schimmer hast.

Im übrigen wird keineswegs jede die eine Beziehung eingeht entweder nur verarscht oder betrogen. Es ist einfach nur so, dass man von denen mehr hört, denn es macht mehr Sinn in so einem Fall in lautes Wehklagen zu verfallen als sich lautstark darüber zu beschweren das man so glücklich mit seiner Beziehung ist.

So vernünftig deine Einstellung in Bezug auf Schule etc ist, so jung klingt alles was danach kommt. Sich auf das Leben vorzubereiten, sich eine gewisse Menschenkenntnis aufzubauen, nicht alle über einen Kamm zu scheren, sondern zu lernen die Spreu vom Weizen zu trennen, Schauspielkünste von Aufrichtigkeit zu unterscheiden, kann niemals Zeitverschwendung sein.

Es geht eben nicht darum sich Hals über Kopf in die nächstbeste Beziehung zu stürzen, sondern zu lernen wie man geeignete Beziehungspartner erkennen und wie man eine Beziehung gestalten kann. Es gibt nicht den Richtigen, es gibt nur mehr oder weniger gut passende und es wäre doch zu schade wenn dir so jemand begegnet und dann versemmelst du es weil dir einfach noch zu viele Grundkenntnisse fehlen. So oder so ähnlich könnte ich mir jedenfalls vorstellen, dass deine Mutter denkt und deshalb vielleicht auch ein wenig übers Ziel hinausschießt. Du kennst das ja, Mütter meinen es immer nur gut. ;-)

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Es gibt sehr viele Menschen die der Ansicht sind, dass man den Sex mit einer vertrauten, geliebten Person nicht mit dem Sex vergleichen kann mit jemanden mit dem man eben noch nicht so vertraut ist. Zum Glück können die meisten dem Sex mit der vertrauten Person mindestens ebenso viel, meist sogar viel mehr abgewinnen. Bei deinem Freund ist dies, so wie er sich ausdrückt, wohl nicht der Fall, zumindest gibt es Werte die ihm wichtiger sind. Nun liegt es an dir zu entscheiden ob du ihn trotzdem noch willst oder eben nicht. Ändern kannst du ihn nicht und er will oder kann scheinbar nicht. Das Problem ist ihm ja bereits aus seinen früheren Beziehungen bekannt, hätte er Änderungsbedarf gesehen, hätte er sich sicher längst damit befasst.

Was ich nicht verstehe ist, warum er dich ''gehen lassen muss''? Wenn du so nicht weiter leben willst, ihn verlassen willst, dann kannst du das doch tun, wo ist das Problem? Eine Beziehung kann nicht nur lediglich in beiderseitigem Einverständnis eingegangen werden, sie kann auch nur in gegenseitigem Einverständnis fortgeführt/gelebt werden. Ist dies nicht mehr gegeben, hat sich die Beziehung erledigt. Eine Trennung erfolgt eigentlich immer zunächst mal einseitig, dass beide die Beziehung gleichzeitig aufheben wollen ist schon eher die große Ausnahme.

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Derart romantische Vorstellungen und Überhöhungen haben schon etwas, können einen wärmen an kalten Tagen aber manchmal kann es sich auch lohnen einen kritischen Blick darauf zu werfen. Möchtest du wirklich immerzu an einen bestimmten Menschen denken müssen? Also nicht nur für eine Weile, sondern für immer und auch dann wenn du eigentlich gerade eine wichtige Prüfung hast? Wie willst du denn dann noch den Rest deines Lebens meistern, ich meine Liebe alleine füllt i.d.R. nicht deinen Kühlschrank oder zahlt die Miete. Und ist es wirklich erstrebenswert vom anderen ''gebraucht'' zu werden, keinen Schritt mehr allein tun zu können ohne Angst zu haben, ihn damit zu zerstören? Einen Partner zu haben der bei einem ist, weil er das will und nicht weil er muss, weil er einen braucht, hat jedenfalls auch etwas.

Die Kunst in den Augen des anderen zu versinken, sich so auf den anderen einzustellen, dass man wirklich anfängt im Gleichklang zu schwingen und dann auch über die selben Dinge und zum gleichen Zeitpunkt lacht und noch viel mehr, diese Kunst dagegen kann man lernen. Das ist weitgehend eine Einstellungssache, etwas das zunächst mal von dir ausgehen muss und wenn du dann noch dir jemanden suchst der dies zu schätzen und zu erwidern weiß, dann brauchst du nicht groß auf den Mr. Right zu warten.

Ob dir das auch in den Schoß fallen kann, nur weil du zufälligerweise auf einen ganz bestimmten Menschen triffst, nun, ich kann das nicht ausschließen aber ich bin davon überzeugt, dass selbst wenn das möglich ist, es nur dann von Bestand ist, wenn du es eben dann lernst und sei es nur weil es dir dieser Mensch wert ist.

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Irren ist menschlich, sprach der Igel ... nun du kennst vielleicht den Spruch, irren kann sich jedenfalls jeder und sich zu irren oder einen Fehler zu machen ist auch noch lange kein hinreichender Beweis dafür ''dumm'' zu sein.

Deine Frage in der Überschrift ist dagegen schon interessant formuliert, kann man sich überhaupt - korrekterweise - für dumm halten? Wie aussagekräftig kann das sein, kann jemand der ''dumm'' ist überhaupt Dummheit erkennen?

Mit einem durchschnittlichen IQ ist man jedenfalls schon mal nicht dumm, man kann dumme Taten begehen und dumme Sachen sagen, das kann man aber auch mit einem beliebig hohen IQ. Wenn ich ohne meine Hausschlüssel aus der Türe renne und diese fällt ins Schloss, ist das ''dumm'' ohne Zweifel und es bringt mich auch in eine äußerst dumme Situation. Doch deswegen bin noch lange nicht ich selbst dumm, vielleicht war ich nur unkonzentriert oder aufgeregt oder was auch immer.

Dein Problem scheint mir eher zu sein, dass du gerne ''besonderer'' wärst, z.B über einen besonders hohen IQ, doch du vergisst dabei, dass es gar nicht so entscheidend ist wie viel dir mitgegeben wurde. Ein IQ von 160 allein hat noch keinen Wert, wenn man sich damit nur in den Elfenbeinturm einschließt und keinen an seinen Erkenntnissen teilnehmen lässt, ist es für den Rest der Welt genauso als gäbe es dieses ''Genie'' gar nicht. Weit entscheidender ist was du aus dem was dir mitgegeben wurde machst und hier scheint es bei dir etwas zu hapern, möglicherweise altersbedingt. Du schreibst, du glaubst du wärst nicht der hellste. Möglicherweise ist das nur eine Art ''fishing for compliments'' aber wenn man das eigene Licht zu sehr unter den Scheffel stellt, dann braucht man sich nicht zu wundern wenn es nicht allzu hell erscheint. ;-)

Wenn dein Problem dagegen ist, dass du für deinen Geschmack (noch?) zu viele Fehler machst, dann gehe doch lieber mal konstruktiv an die Sache heran und versuche herauszufinden weshalb du diese Fehler wirklich machst. In den seltensten Fällen liegt das daran das man ''dumm'' wäre, denn wäre man dumm, würde man die Fehler gar nicht bemerken. Oftmals liegt es daran, dass man schneller handelt als man denken kann. Das ist keine Dummheit, sondern nur ein Timing-Problem und daran kann man arbeiten. ;-) Dafür braucht es keine großartige Intelligenz, nur Willenskraft und Training.

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Man sagt ja immer jeder hätte eine zweite Chance verdient, doch wenn jemand keine zweite Chance verdient haben sollte, dann derjenige der aus einer bloßen Laune heraus oder vielleicht gar aus ''erzieherischen Gründen'' einfach mal so Schluss macht ohne sich das zuvor gut und gründlich überlegt zu haben.

Du hast mit dieser kleinen Strafaktion jegliches Grundvertrauen in eure (Ex-)Beziehung zerstört und angesichts der gänzlich fehlenden Einsicht von deiner Seite, sehe ich auch keine Chance dieses Vertrauen in absehbarer Zeit wieder aufzubauen. So gesehen gibt es für eure Beziehung leider keine zweite Chance, weil es keine gibt und nicht weil sie keine verdient hätte. Deine Ex scheint ein sehr mitfühlendes, sensibles, gefühlvolles Mädchen zu sein und so jemand kommt mit deiner Vorgehensweise nicht zurecht. Sie nimmt dich einfach zu ernst und würde sie dich nicht mehr ernst nehmen wäre es auch zu spät.

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Das werden dann aber sehr teure Früchte. Am ehesten kann ich mir das noch bei Chilis vorstellen, da wird es auch gemacht, schon allein um auch im Winter ernten zu können oder eben entsprechend vorzuziehen. Du musst halt bei der Sortenwahl darauf achten, dass die Pflanzen niedrig bleiben. Bird Charapita z.B. soll nur 18cm hoch werden, ähnliche Zwerge gibt es auch bei Tomaten und vielem anderen mehr. Werden halt nur sehr teure Tomaten und der Geschmack wird mit Freilandtomaten auch nicht mithalten können.

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Nun ja, man kann das aber auch anders sehen, wenn ihr es in 4 Wochen gerade mal auf ein Treffen gebracht habt, dann wären 10 Monate ja gerade mal 9 - 10 Treffen also soooo viel ist das nun auch wieder nicht. Ich finde es aber schon irgendwie seltsam, dass sie jetzt schon zu wissen glaubt wie sie in 10-12 Monaten fühlen wird, so eine ''Terminsetzung'' für so etwas finde ich schon etwas seltsam. Ich hätte es, wie du es ja auch angedeutet hast, von einer gewissen Anzahl an harmonisch verlaufenen Treffen abhängig machen.

Ich würde das jetzt ehrlich gesagt erst mal gar nicht so ernst nehmen, nach einem einzigen Treffen, ist doch klar, dass da die Vertrauensbasis noch arg dünn ist. Ich würde dir raten verstärkt am Vertrauen zu arbeiten, vielleicht bekommt ihr doch etwas mehr Kontakt hin und damit meine ich nicht per WhatsApp oder so. Immerhin haben 4 Wochen ja auch 4 Wochenenden und nicht nur eines.

Ganz besonders würde ich aber an deiner Stelle darauf bestehen, dass sie dich nicht an ihren Exen misst, du bist du und du hast absolut nichts mit dem zu tun was diese getan haben. Das würde ich mir an deiner Stelle nicht gefallen lassen. Wenn es dir gelingt diese ''Erblast'' von dir zu weisen, wer weiß, vielleicht werden es dann doch keine 10 Monate. ;-)

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Ob es eine Beleidigung ist hängt doch davon ab wie er es meint bzw. benutzt, du solltest den Unterschied alleine schon an Tonlage und Betonung erkennen können. Meint er es abwertend, wie manche, dann ist es eine ansonsten erst mal nicht. Manche meinen das sogar nett, ebenso wie ''Mädchen'' oder ''Mäuschen'' von einigen als Kosewort benutzt wird, von anderen hingegen abwertend.

Davon unberührt bleibt allerdings die Tatsache, dass dir diese Bezeichnung unangenehm ist und das musst du ihm halt sagen. Das ist dann auch ein guter Test ob er dich und deine Gefühle respektiert oder nicht, denn dies geht Hand in Hand.

Was ich machen würde? Ich würde ihn fragen ob ich irgendetwas falsch gemacht habe und warum er nicht mit mir darüber spricht damit wir das klären können. Denn bisher war es so, dass immer wenn ich diese Bezeichnung hören musste, ich irgendwo den Bogen gehörig überspannt hatte und es Zeit war eiligst zurück zu rudern. Ich kenne diese Bezeichnung nur als letzte Drohung vor ernsten Konsequenzen.

Vielleicht will er dich aber auch nur necken und da kommt es ihm natürlich gelegen, dass du dich darüber so schön ärgerst, du weißt ja ''was sich liebt das neckt sich''. In diesem Fall musst du entscheiden wie sehr du dich ''lieben'' lassen willst. ;-)

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Sie wirken schon ein wenig unterernährt und traurig, findest du nicht? Eigentlich solltest du die Fruchtansätze bereits nach kurzer Zeit genau an der Stelle sehen können an der vorher die Blüten waren.

Je nachdem welche Tomaten du hast, könnten sie allerdings in kurzer Zeit noch trauriger aussehen als jetzt schon, wenn du ihnen keine Stütze gönnst. Deine Tommis wirken sehr zart und schwach und wenn sich dann erst mal Früchte bilden könnte die Schwerkraft ihnen zum Verhängnis werden.

So lange die Tierchen nicht in Massen auftreten sollten die dein geringstes Problem sein, die Stütze und ein bisschen Dünger für die Tommis sind wichtiger. Tomaten schmecken den meisten Schädlingen nicht besonders, mal abgesehen von der weißen Fliege, aber die ist wie der Name schon sagt, weiß und so klein, dass du sie ohnehin nicht sehen kannst. Deren typisches Schadbild kannst du bei Dr. Google nachschlagen, ich sehe davon auf deinen Fotos aber nichts, wäre auch noch zu früh im Jahr.

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In der Regel sollte es nicht nötig sein sich für eines der beiden zu entscheiden. Wenn wir uns aus ''Höflichkeit'' gegen Ehrlichkeit entscheiden, so liegt das nur meist daran, dass wir zu bequem sind konstruktive Kritik zu üben bzw. unsere Kritik so anzubringen, dass sie den anderen nicht verletzt, sondern weiter bringt oder wir vielleicht den Verdacht haben, dass der andere gar nicht weiter gebracht werden will.

Hier wäre zunächst zu unterscheiden ob mir das Essen nicht schmeckt weil es einfach nur nicht mein Geschmack ist, dann kann man das sagen ohne zu verletzen, man muss sich nur ein wenig Mühe geben oder weil technische Fehler gemacht wurden. Auch da ist es dann ein Unterschied ob ich sage ''das war eine Zumutung, total versalzen'' oder ''mir wäre es mit ein wenig Salz lieber gewesen, dann hätte ich die anderen Aromen besser wahrnehmen können''. Doch dafür muss man sich halt erst mal die Mühe machen herauszufinden was die eigentliche Ursache des ''nicht schmeckens'' war und eine persönliche Antwort geben, nicht immer ist dies gewünscht.  Die Frage der Kellnerin im Lokal ob es denn geschmeckt habe, ist i.d.R. eine rein rhetorische Frage, selbst eine reine Höflichkeitsfloskel hier ist oft gar keine Ehrlichkeit erwünscht. Wenn du nicht ja sagen willst kannst du auch einfach nicht antworten, dann merkst du schon ob überhaupt eine richtige Antwort erwartet wird. Wenn ich merke, da hat sich jemand sehr viel Mühe gemacht, es ist nur leider nichts der Mühe angemessenes dabei herausgekommen, kann ich auch einfach die Mühe loben und den Rest unerwähnt lassen. Immerhin ist es auch eine Art Liebesdienst sich Mühe zu geben und das kann man auch anerkennen wenn es zu nichts besonderem geführt hat.

Aber ich gebe zu, auch ich hab schon mal halbherzig ''ja'' gesagt, weil ich einfach keine Lust hatte der offensichtlich lustlosen Köchin zu erklären, dass man ihrem Essen ihre Lustlosigkeit leider anmerkt. So viel ''verlogene Höflichkeit'' erlaube ich mir einfach. Niemals allerdings würde ich so weit gehen, das Essen dann über den grünen Klee zu loben, das wäre einfach nur hinterlistig und unfair. Wer mich kennt, weiß dann auch was es mit einem halbherzigen ''ja'' so auf sich hat und kann selbst entscheiden ob er denn nachfragen möchte. ;-)

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''OK'' ist halt so ein echter Gummibegriff, das kann alles bedeuten oder auch nichts. Vielleicht meint sie mit ''ok'' erst mal nur, dass alles so weit geklärt ist, keine Fragen oder so mehr offen sind aber sie muss eben erst noch ihren Frieden mit der Situation schließen. Lass ihr ihre Zeit und wenn sie dir wichtig ist, dann kannst du ihr ja weiterhin gelegentlich (!) signalisieren, dass du an einer Wiederaufnahme des normalen Umgangs interessiert wärst.

Es gibt halt Menschen die brauchen nach einem Streit erst mal eine gewisse Zeit bis sie wieder zum normalen Alltag übergehen können. Ich finde nicht, dass das nun so schlimm ist das man nicht damit umgehen könnte. Ist halt ne kleine Leberwurst, die wird sich schon wieder ''entleidigen'' und wenn du magst kannst du sie auch ein wenig bauchpinseln um das zu fördern. Je nach dem was vorgefallen ist. Was du nicht tun solltest ist nun deinerseits das ''ignorieren'' persönlich zu nehmen, damit würdet ihr euch nur gegenseitig hochschaukeln.

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