Hallo.
Ich möchte dir/ euch euren Kinderwunsch sicherlich nicht ausreden....
Ich gebe dir nur den Tipp genau darüber nachzudenken....
Ich wurde mit 26 Vater von Zwillingen.
Ich liebe meine Kinder, aber im Nachhinein hätte ICH besser noch etwas gewartet.
Man ist in einigen Situationen noch zu unreif bzw. muss man auch mal gelassen oder besser gesagt locker sein...
Das fällt einem mit diesem Alter oftmals schwer wenn man weiß dass man für so ein kleines Wesen verantworlich ist.
Alter:
Das eigene Alter ist sicherlich ein wichtiger Faktor.
Bzw. hängt es davon ab wie reif und bereit man WIRKLICH dazu ist.
Geld:
Kinder kosten viel Geld.
Man gibt das Geld zwar gerne für das eigene Kind aus...
Aber man braucht teilweise so viel dass es zur Belastung werden kann, vor allem da meistens nur einer voll verdient. Auch mit Kindergeld etc. wird es da schwer.
Natürlich hängt es davon ab wie die eigene Wohnsituation ist.
Lebt man in einen teurem Pflaster oder sind die Mietpreise bzw. Kaufpreise erschwinglich.
Bei mir ist es leider so dass ich ein einer der teuersten österreichischen Regionen aufgewachsen bin. Ich bin hier zu Hause und will auch dort bleiben.
Natürlich machen Zwillinge die finanziellen Aussichten nicht leichter.. :)
Bildung:
Ich persönlich bin der Meinung dass man die Ausbildung vorher abschließen sollte.
ich finde es auch für wichtig diesen Schritt erst nach einer gewissen Berufspraxis
anzugehen.
Nach der Karenzzeit, wenn du wieder in das Arbeitsleben zurück willst, wirst du dir ohne Praxis sehr schwer tun, egal welche Ausbildung du abgeschlossen hast.
Ohne Praxis interessiert das kaum einen Arbeitgeber.
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
Babywunsch:
Es gibt nichts schöneres als einen Babywunsch.
Wenn Bekannte, Freunde oder Verwandte ein Baby bekommen ist das natürlich immer süß.
Wobei man dies durch eine rosarote Brille betrachtet.
Wie es wirklich ist ein Baby bzw. ein kleines Kind zu haben kriegt man erst mit wenn es da ist.
Natürlich ist es nett und man liebt das Kind...
Es ist aber auch eine extrem anstrengende Zeit.
Ihr müsste eure Bedürfnisse sehr sehr herunter schrauben...
Das heißt für die eigenen Bedürfnisse und die des Partners bleiben kaum Zeit.
Es dreht sich in den ersten Jahren alles bzw. sehr viel ums Kind.
Dies kann für eine Beziehung eine sehr große Herausforderung werden...
Es treten viele Konflikt Punkte auf, da jeder bewusst oder unbewusst versucht die Erziehung seines Elternhauses einfließen zu lassen.
Dies kann man vorher, also bevor das Kind da ist nicht üben.
Vor allem kommt das erst später, wenn das Kind zwischen 1 und 4 Jahren alt ist so langsam durch...
Ein Baby kann man ja schlecht erziehen.
Glaub mir....da gibt es Streitereien...weil man oft anderer Meinung ist.
Dann gibt es noch Konflikt Themen mit den Großeltern bzw. Schwiegereltern.
Vorher sagt man immer...." das wird schon passen, wir verstehen uns gut"...
Allerdings liegen zwischen den Erziehungen meistens 20-30 Jahre dazwischen.
das heißt viele Ansichten ändern sich in dieser Zeit.
Dies muss man den eigenen Eltern oder Schwiegereltern auch mal klar machen.
Wie gesagt... Kinder sind etwas sehr schönes und ich möchte sie
auch auf keinen Fall missen.
Aber man sollte sich einfach Bewusst sein was "ein Kind haben" wirklich bedeutet.