Warum fühle ich mich trotzdem alleine?

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9.Klasse an einem Gymnasium. Ich fühle mich so schrecklich alleine, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich nicht alleine bin. Es gibt viele, mit denen ich mich gut verstehe, aber niemanden, den ich als Freund bezeichnen würde. Das ist für mich nämlich jemand, der mich motiviert und mich unterstützt ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Natürlich gehört es aber auch dazu das selbe für ihn zu sein.

Ich möchte mich nicht selbst loben, denn das wieder mich normalerweise an, aber das ist meine Meinung zu meinem Charakter. Ich sehe mich als einen mittel- bis gutaussehenden, freundlichen Jungen, aber ich rede nicht viel und bin mehr introvertiert. Wieso sind alle Gespräche so oberflächlich? Ich fühle mich, als hätte ich niemanden, mit dem ich persönlich über solche Dinge reden kann. Meine Eltern verstehen mich nicht und meinen Bruder interessiert es nicht. Einen persönlichen Kontakt habe ich nicht, dem ich meine Gedanken und Gefühle anvertrauen will, dabei würde ich mir so sehr so einen Menschen wünschen.

Ich glaube, ich bin ganz anders als die Jungs in meinem Alter, alle finden Videos von FailArmy und was es nicht alles gibt, lustig, aber ich finde es einfach nur traurig und mir tun die Menschen richtig Leid. Ich verstehe auch nicht, wie man über Videos lachen kann, die jemanden zeigen, der etwas versucht, aber daran scheitert. Ich meine, wem ist das noch nicht passiert? Ich liebe Sport, und schöne Fotos von Städten bei Nacht, Natur und all diese Dinge halt. Nichtsdestotrotz finde ich meine Klassenkameraden sehr witzig und lache gerne mit ihnen, aber niemand kommt näher an mich ran, als ab und zu zu Besuch. Und dann wird meistens gezockt... mit meinem Zwillingsbruder.

Erwarte ich zu viel von einem Freund oder was macht mich so "uninteressant"? Wieso bin ich so anders? Würde mich sehr über Antworten freuen und auch, wenn es einfach nur Tipps oder eigene Erfahrungen sind. Bin für alle Antworten dankbar.

LG Felix

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Hallo Felix,

Mir, Anna, ebenfalls 15, geht es nicht anders.                                                                                       

In der Grundschule war der Unterschied noch nicht so zu erkennen, immerhin waren wir kleine Kinder und konnten gut miteinander spielen.

Aber mit der Zeit wuchs dieser Drang mehr und mehr "cool" und "modern" zu sein. Unsere Spiele wurden nun durch Smartphones ersetzt in denen große Chats und Gruppen sich gegenseitig Schmarrn zuschrieben.

Ehrlich gesagt bin ich nicht nur in diesem Punkt anders, es gibt so viel, so viel was unsere Welten trennt. Musik, Denken, Ziele, ja vielleicht sogar Kultur?

Das heißt aber nicht, dass ich traurig bin, im Gegenteil: das heißt doch man hat eine eigene Identität, oder? Eine, vor der man sich nicht schämt, sondern die man richtig findet.

Und eines Tages, daran glaub ich fest, finde ich schon den richtigen Menschen.

Sei so wie du bist, lass dir das von Keinem etwas nehmen!

Schreib mir, wenn du willst...


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Lieber Lucas,

Du bist jung, du bist frei. Ist das nicht schon mal etwas?

Alles liegt noch vor dir, eine ganze Zukunft,deren Weg du allein bestimmst.    Sei jetzt stark und reiß dich am Riemen. Noch liegt alles vor dir.

Was die Liebe angeht, so gib niemals auf. Aber denkst du ihr würde es gefallen, wenn sie wüsste, dass du Drogen nimmst, dich betrinkst?

Denkst du irgendjemand würde das schön finden?

Vielleicht klingen meine Gedanken wie Vorwürfe, Befehle...Das sollen sie nicht. Es ist nur eine Bitte. Eine, die wirklich von Herzen kommt. Schließlich habe ich schon Einiges gesehen, als 15-jähriges Mädchen.

Hör nie nie auf zu Glauben und zu hoffen und beweis deiner Liebe, das sie dein Leben ist.

Wenn du Lust hast, kannst du mir schreiben, jederzeit, ich bin offen für alles.

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Ja

Klar , jeder darf den Gottesdienst besuchen, um aber den Leib und das Blut Jesu zu bekommen, musst du ein Mitglied der orthodoxen Kirche sein....

Wenn du willst kannst du darüber mal mit dem Pfarrer reden, er wird dir das  genau erklären...trau dich einfach, hab Mut ;)

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Im Moment übersteht Deutschland keine leichten Zeiten, es schaut besorgt(im Hinblick auf die neuen politischen Wahlen) nach Westen, darf aber auch den Osten nicht zu sehr vernachlässigen, als "Notlösung" und wegen des Gases...

Mit den anderen europäischen Staaten im Bund ist es auch nicht leicht, mit Frankreich steckt es im Moment noch in einer zu festen Umarmung, sodass, nach dem schönen Spruch, keiner den Arm lösen kann um sich zu bewegen.

Da die EU gerade ebenfalls in einer Krise steckt, hält sich das schlaue Deutschland (nützlich...)  zwei Türen offen   : nach Westen und nach Osten


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Oh ja, gute deutsche Ärzte werden immer gesucht :)

Mutig und bewundernswert bist du und einer der die russische Kultur, die Menschen und die Seele verstanden hat.

Die Russen mögen es, wenn man offen zu ihnen ist, dann wird alles gutgehen.

Всего самого лучшего!

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Der Marshallplan wurde nach dem amerikanischen Außenminister Geeorge C. Marshall benannt, und trat  unter Präsident Truman in Kraft.

Dies war ein äußerst geschickter Plan der USA:

Sie gaben dem zerstörten und zermürbten Nachkriegseuropa Geld in Form von Krediten (zumeist sehr hohe Summen) und gaben an, Europa sollte so wieder auf die Beine kommen.

Dieser Plan war auf freiwilligen Basis, das heißt einfach gesagt: Wer Kohle wollte, meldete sich bei der USA.  Da ganz Europa daran Interesse hatte, stellte USA die Mittel dazu zu Verfügung.

Das Ganze sollte USA natürlich  enorme Geldsummen sichern.

Russland lehnte im Gegensatz zu Europa das Angebot ab, (da es sich mit eigener Kraft auf die Beine stellen wollte) was USA als Beleidigung ansah und die Verhältnisse kühlten sich ab....


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Bleib so wie du bist, sag ihm das auch.

Wenn du ihm aber nun mal einen Gefallen machen willst, dann zieh ihm zuliebe das eine oder andere Mal ein ein Kleid an.

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Wer nichts getan hat, hat nicht gelebt.

Ein schönes Sprichwort, über das man lange nachdenken kann.

Doch jeder Mensch interpretiert unter tun etwas Eigenes:

Der eine stellt eine neue physikalische Gleichung auf und verändert somit das Weltwissen, der andere komponiert schon mit 3 Jahren seine ersten Stücke, die ihm die Welt der Musik nie vergessen wird.  Einer lebt unscheinbar aber glücklich in einem kleinen Dorf und zieht 3 Kinder auf, die lachen und lustig sind.

jeder davon bereichert die Welt. Ob Physiker, Musiker, Bürger, Bauer, Bettler....ohne jeden einzelnen wäre unsere Welt nicht vollständig.


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Man muss es nicht immer aussprechen, manchmal genügt ein suchender Blick, der sich vergewissern will, dass du da bist.    Manchmal ein Handdruck, in dem  das ganze Glück der Welt vereint ist. Manchmal einfach ein Lächeln, als einfachster, aber schönster Ausdruck der Liebe.

Ja...das sind nämlich die schönsten Momente. Man muss nichts sagen, um zu wissen was der andere denkt.

Ich bin mir sicher, auch wenn das bis jetzt nicht geschehen ist. Jeder findet seine zweite Hälfte auf dieser Welt. Du musst nur hoffen und deine Mitmenschen lieben.



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Das hat sicher eine Bedeutung, lass dir von den Leuten nichts sagen....          Das Leben ist voll von kleinen Zeichen und Glücksmomenten und wenn ein Mensch ihnen Beachtung schenkt, öffnen sich neue Türen.

Denk an ihn, deinen Großvater, und finde über ihn wenn du willst mehr heraus. Die Kette aber behalten und behüten.

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ich brauche mehr denn je das Gefühl von Kraft und Zusammenhalt von den Leuten aus meiner Heimat.....

  Ich bin auch davon überzeugt, dass alles so sein soll wie es ist, das ist von Gott so vorhergesehen. Manchmal sehen wir in den Dingen nur das Schlechte, obwohl auch auf den ersten Blick "schlimme" Ereignisse Tore zu unentdeckten Wegen sind

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Denk doch mal nach....

Gab es denn nie was Schönes oder Unerwartetes, das manche Situation rettete, in deinem Leben? Es muss ja nichts Großes sein...

Die schönsten Freuden sind die kleinen!

Viel Glück, das schaffst du schon( schließlich glaube ich nicht dass du nie eine schöne Überraschung oder Glücksmomente erlebt hast)

Das Leben ist ein Wunder!

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Es wäre falsch zu sagen, dass Christen keine Kopftücher tragen und es auch nie taten. In der Orthodoxie binden sich die Mädchen und Frauen während dem Gottedienstes ein Kopftuch um, das stammt noch aus uralten Zeiten der slawischen Völker, als alle Frauen, vor allem  das einfache Volk selbstbestickte und mit volkstümischen Ornamenten verzierte Kopftücher trug, das war wirkliche handgemachte Schönheit damals.                                                                                  Natürlich schützten die warmen wollkopftücher vor der russischen kälte, indem sie gleichzeitig Kopf, Ohren und Hals bedeckten. Wer es sich leisten konnten trug im Sommer Seidentücher.                                                                                                                                                                                                                                                                                   Diese Tradition des Haarbedeckens/Schönheitversteckens blieb in der orthodoxen Kirche und nicht nur in der Kirche bis heute.

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