das scheinen mir sehr ähnliche angebote zu sein, beide bieten unendlich viele produkte rund um das thema grillen an, die preise unterscheiden sich auch nicht dramatisch, selbst die webseiten haben die gleichen farben. grillarena ist wohl das original, existiert irgendwie schon seit 1914 (!) laut eigenen angaben und ist bis heute familiengeführt ... selber habe ich bei keinem der beiden shops was gekauft

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Meinung des Tages: Eine Arbeitspflicht für Asylsuchende - wegweisender Vorschlag oder diskriminierendes Vorhaben?

Die Pflicht zu Arbeiten - ein drastischer Ansatz, den der Landkreistag bereits vergangenes Jahr forderte. Gefordert wurde damals eine Arbeitspflicht für alle Migranten. Doch die Kritik wird nun immer lauter.

Reinhard Sagers Forderung

Landkreistagspräsident Reinhard Sager fordert auf, Asylsuchende zu Arbeit zu verpflichten. Wer keine Handicaps hat und gesund ist, solle arbeiten - so sein Standpunkt. Finanzielle Unterstützung dürfe nicht bedingungslos sein, argumentierte er.

Im Saale-Orla-Kreis sollen Asylsuchende zu vier Stunden Arbeit pro Tag verpflichtet werden. Der Stundenlohn soll dabei 80 Cent betragen, getätigt werden sollen einfache Arbeiten. Bei Verweigerung können Streichungen der finanziellen Unterstützungen vom Staat drohen.

Rechtfertigung durch § 5 Arbeitsgelegenheiten des Asylbewerberleistungsgesetz

Der Saale-Orla-Kreis bezieht sich bei dem Vorstoß auf den vierten Satz des § 5 Arbeitsgelegenheiten des Asylbewerberleistungsgesetz in dem es heißt:

Arbeitsfähige, nicht erwerbstätige Leistungsberechtigte, die nicht mehr im schulpflichtigen Alter sind, sind zur Wahrnehmung einer zur Verfügung gestellten Arbeitsgelegenheit verpflichtet.

Kritik an der Arbeitspflicht

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken erteilte dem Vorschlag eine klare Absage, erklärte, sie würde davon nichts halten.
Auch Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, weist Vorschläge dieser Art zurück. Es sei bereits seit Jahren möglich, dass Geflüchtete in Unterkünften Arbeit aufnehmen - doch genutzt wird dies von den Kommunen kaum.

Tareq Alaows, der Sprecher der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl reagiert verärgert - dieser Vorschlag grenze an Zwangsarbeit. Pro Asyl argumentierte außerdem, dass das Vorhaben rassistisch und menschenverachtend sei, gar das falsche Bild vermitteln würde, dass Geflüchtete arbeitsunwillig seien.

Auch Janine Wissler, Linken-Parteichefin, fürchtet, dass Asylbewerber in die Rolle von Lohndrückern gedrängt werden - durch diesen Vorschlag würden außerdem Tarifverträge und Mindestlöhne unterlaufen werden.

Von Seiten der CDU hingegen wird der Vorschlag positiv aufgenommen. Generalsekretär Carsten Linnemann begrüßt das Vorhaben.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über den Vorschlag der Arbeitspflicht? Ist die Kritik berechtigt? Würde ein solcher Vorschlag gegebenenfalls mit anderen Konditionen funktionieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Euer gutefrage Team

Wir wissen, dass das Thema brisant ist und auch die Gemüter erhitzen kann - bitte achtet aber dennoch auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/arbeitspflicht-fluechtlinge-debatte-102.html
https://www.tagesschau.de/inland/landkreistag-arbeitspflicht-migranten-100.html
https://www.gesetze-im-internet.de/asylblg/BJNR107410993.html#:~:text=%C2%A7%205%20Arbeitsgelegenheiten&text=Im%20%C3%9Cbrigen%20sollen%20soweit%20wie,das%20Arbeitsergebnis%20der%20Allgemeinheit%20dient.

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die grundidee finde ich grossartig. und natürlich müssen die arbeiten entsprechend bezahlt werden, 80 cent sind eine absolute frechheit. scheint mir also in der summe noch nicht zu ende gedacht (wie so häufig) ...

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Meinung des Tages: Wie steht Ihr zu Smartphoneverboten bei Live-Konzerten?

Die etwas in die Jahre gekommenen Nutzer unter Euch werden sich vermutlich noch an jene Zeiten erinnern, in denen man Konzerte besuchen konnte, ohne, dass gefühlt 80% der Menschen um einen herum das gesamte Konzert via Smartphone gefilmt oder ganze Foto-Bände für Instagram-Stories geschossen haben.

Die globale Plattform für Ticketing und Event-Technologie Eventbride hat vor wenigen Jahren mit 1000 Menschen eine repräsentative Studie zum Thema "Smartphone-Nutzung auf Events - Live-Killer oder Live-Turbo?" durchgeführt.

Hierbei gaben über 70% der Befragten, die in den 12 Monaten zuvor mindestens ein Konzert besucht haben, an, dass sie weniger Fotos und Videos auf Konzerten begrüßen würden. 40% fänden es sogar gut, wenn Fotos und Videos bei Live-Events komplett verboten wären. Allerdings gaben 50% auch an, selbst schon Fotos und Videos gemacht zu haben. 34% sagten, dass sie bereits einmal das Gefühl hatten, Essenzielles von der Show zu verpassen, weil sie zu sehr mit dem Bildmaterial beschäftigt waren.

Befragte Veranstalter, Clubbetreiber und Künstler erachteten das Ausmaß der Smartphone-Nutzung bei Live-Events ebenfalls als eher kritisch. Bei allem Ärger über unzählige Handys in der Luft jedoch wohnt der Verbreitung von Bildern und Videos ein nicht zu unterschätzender Marketing-Effekt für die Verantwortlichen inne.

Nichtsdestotrotz zeigten sich in den letzten Jahren immer mehr Künstler wie bspw. Jack White (White Stripes), Alicia Keys oder die Toten Hosen von Smartphones auf ihren Konzerten genervt, so dass sie das Mitbringen von Smartphones oftmals schlichtweg untersagten. Die Konzertbesucher mussten ihre Geräte hierbei häufig am Eingang oder eigens angelegten Sammel- und Aufbewahrstationen hinterlegen.

Ziel sei es vieler Künstler zufolge, dass sich die Besucher vollends auf das Konzert einlassen und den Moment genießen, anstatt mehrstündiges Videomaterial anzulegen, das im Nachgang vermutlich ohnehin nicht mehr angesehen wird.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein generelles Smartphoneverbot auf Konzerten begrüßen? Was spricht für, was gegen ein Smartphoneverbot auf Konzerten? Macht Ihr auf Konzerten ebenfalls gerne Fotos / Videos? Wie empfindet Ihr andere Konzertgänger, die zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringen? Und welche Möglichkeit gäbe es seitens der Veranstalter / Künstler, dieses Problem für alle Parteien sinnvoll zu regulieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.jetzt.de/musik/laut-einer-studie-sind-drei-viertel-aller-konzertbesucher-von-handys-genervt

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Ich bin gegen ein Verbot, da...

total schwachsinnig und niemals durchsetzbar. wie soll denn das funktionieren? bei kleineren konzerten ok, aber versuch mal 10tausende davon abzuhalten das smartphone rauszuholen. und warum auch?! ist super werbung fuer die künstler ...

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Meinung des Tages: Weg vom Auto, hin zur Bahn? Was muss passieren, um das Reisen mit dem ÖPNV/das Bahnfahren attraktiver zu machen?

Ein Zug, der über eine Stunde Verspätung hat oder sogar gänzlich entfällt – so gut wie jeder, der regelmäßig Bahn fährt, kennt dieses Szenario. Auch komplette Sperrungen, die mit einem mäßig funktionierenden SEV umgangen werden sollen, sind in Deutschland täglich ein Ärgernis für viele Pendler.

Zwölf Jahre lang führte die CSU das Verkehrsministerium, nun ist dieser Posten von Volker Wissing (FDP) besetzt. Seine Pläne zur Verbesserung der Bahn-Situation werden jedoch auch skeptisch betrachtet. Eine Kehrtwende möchte er schaffen.

Wissings Pläne für eine Kehrtwende

Dies soll unter anderem durch die Modernisierung des Schienennetzes geschehen. Beispielsweise sollen diejenigen Strecken, die besonders stark befahren werden, zu Hochleistungskorridoren umgebaut werden. Das wiederum bedeutet allerdings, dass diese Strecken komplett gesperrt werden müssen – es wird also eine Großbaustelle nach der anderen an der Tagesordnung sein

Außerdem möchte Wissing ab 2024 eine Infrastrukturgesellschaft einführen. Diese solle die Bahn nicht zerschlagen, sondern innerhalb des Konzerns selbstständig agieren, sodass sowohl der Erhalt als auch der Ausbau der Infrastruktur künftig unter einer Perspektive erfolgen, die primär gemeinwohlorientiert ist.

Zweifel an der Umsetzbarkeit

Skepsis bezüglich Wissings Pläne gibt es aus den Reihen der Grünen. Sie fordern wesentlich höhere Investitionen in die Bahn. Ursprünglich einigte sich die Ampelkoalition darauf, dass der Großteil der Zusatzeinnahmen aus der höheren Lkw-Maut in die Bahn investiert werden sollte. Laut Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) könnte es sich dabei um bis zu sieben Milliarden Euro pro Jahr handeln. Allerdings ist diese Zahl bis dato nicht im Haushalt zu finden.

Auch Dirk Flege von der „Allianz pro Schiene“ ist skeptisch. Laut ihm würden sich besagte Großbaustellen auf das gesamte Schienennetz auswirken. Dies würde zu einer zeitweisen Verschlechterung der Situation führen. Einen besseren Vorschlag allerdings gibt es aktuell nicht.

Folgt man den Schätzungen der Bahnbranche, so gibt es mittlerweile einen Investitionsstau von 90 Milliarden Euro. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) erklärt, dass diese unter anderem für die Reaktivierung stillgelegter Strecken, aber auch für die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Elektrifizierung des Netzes benötigt würden.

Unsere Fragen an Euch: Wie empfindet ihr die Bahn-Situation in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Was hätte früher umgesetzt werden müssen? Sind Wissings Pläne realistisch oder werden diese zu noch mehr Problemen führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bahn-verkehrsminister-100.html

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... neben basics wie pünktlichkeit und sauberkeit muss öffentlich fahren "cool" werden. jeder sollte lust bekommen öffentlich zu fahren. aus finanziellen gründen oder umwelttechnischen gründen oder entertainment gründen oder oder oder.

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.. das vermögen der kirche ist, je nach berechnung des immobilienvermögens dick im 3-stelligen milliardenbereich. die kirche ist weltweit einer der größten, wenn nicht der größte arbeitgeber überhaupt. die kirchensteuer wird nur in wenigen ländern weltweit erhoben, deutschland, österreich, skandinavien etc. in den USA und den meisten anderen ländern spielen freiwillige spenden eine grosse rolle. ist ja so ähnlich wie kirchensteuer, nur eben nicht staatlich erhoben. da es jedem frei steht aus der kirche auszutreten geht es fuer mich eher um die frage, warum die kirche als verein die steuer nicht selbst erhebt, dann vielleicht noch anders nennt und fertig.

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Bundesjugendspiele gehören reformiert

Als Vater von drei Kindern erlebt man so einiges in deutschen / bayerischen Schulen. Auch und speziell das Thema Sport kommt viiiiieeel zu kurz. Wenn man das mit skandinavischen, englischen, amerikanischen, asiatischen Schulen vergleicht, fällt Deutschland massiv ab. Kinder in bay. Schulen haben eigentlich nur die Möglichkeit auf eine vernünftige Dosis Sport, wenn die Eltern dahinter sind und es zumindest unterstützen.

Das Ergebnis: Etwa jedes sechste Kind in Deutschland ist übergewichtig oder adipös. Unter den 11- bis 13-Jährigen ist es sogar jedes Fünfte!!! Das muss man sich mal vorstellen. Natürlich gibt es hier große Abweichungen je nach sozialer Situation usw.. Und natürlich ist es in anderen Ländern noch schlimmer. Aber das kann ja nicht der Anspruch sein.

Die Abschaffung der Bundesjugendspiele in der jetzigen Form zugunsten eines "bewegungsorientierten Wettbewerbs" ist nur ein weiteres Kapitel zu diesem Thema. Ich halte es für einen riesigen Fehler. Neben dem sportlichen Aspekt geht es natürlich auch um das Thema Wettbewerb. Wir leben in einer kompetitiven Welt und es ist auch in der Verantwortung der Schulen, die Kinder darauf vorzubereiten, mit aller gebotenen Vorsicht und pädagogisch geschickt.

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Aus meiner Sicht eine völlig falsche Herangehensweise, mit dem populistischen Ziel Hass und Hetze zu schüren.

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Die Basis mit den drei verschiedenen Schulabschlüssen in Hauptschule, Realschule und Gymnasium ist eigentlich hervorragend. Auch und gerade, weil man bspw. das Abitur auch über den zweiten Bildungsweg nachholen kann.

ABER

Die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die durch das föderale Bildungssystem entstehen, müssen abgeschafft werden. Es ist unerklärlich und ungerecht, dass der Bremer Abiturient mit weniger Wissen aus der Schule kommt, als bspw. der Bayerische Realschüler.

In die Qualität der Lehrerausbildung muss investiert werden, wir brauchen bessere Pädagogen, bessere Ausbildung in der Digitalisierung und am Ende des Tages eine bessere Bezahlung und damit mehr Anerkennung. Damit lösen wir auch gleich den Lehrermangel.

Die digitale Infrastruktur muss massiv ausgebaut werden, das kann aber nicht funktionieren, wenn eine Schule mit 500 Schülern keinen Systemadministrator hat.

Überarbeitung der Lehrpläne und Lehrfächer, Einbeziehung des Internets (nutzen von Youtube Inhalten etc.). "Weniger ist mehr" nach dem finnischen Vorbild, mit der Konzentration auf das Wesentliche.

Mehr Sport nach dem Motto "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist", der Sportunterricht an den meisten deutschen Schulen ist nicht existent, ein gigantischer Fehler.

Die Liste ist unendlich lang. Am Ende muss dafür gesorgt werden, dass nicht jeder, der es sich irgendwie leisten kann, seine Kinder auf private Schulen und Internate im In- und Ausland schickt.

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Die europäischen Monarchien von Schweden über UK bis hin zu Monaco sind ebenso grotesk wie großartig.

Grotesk, weil

  • wie aus einer anderen, längst vergangenen Welt erscheint
  • es heute so viel mehr Schein als Sein ist
  • weil Skandale, das ehem. Wertesystem ad absurdum führen
  • sie im Grunde genommen "keiner braucht"

Großartig, weil

  • sie Jahrhunderte alte Familien repräsentieren, die das Schicksal der jew. Länder maßgeblich mitgestaltet haben
  • die europ. Geschichte verkörpern wie kaum etwas anderes
  • sie für ein gewisses Wertesystem stehen (zumindest theoretisch)
  • sie einen enormen Unterhaltungswert haben und ja auch niemandem weh tun
  • sie teilweise enorme Umsätze generieren (im Gegensatz zu den dt. Bundespräsidenten, die viel Geld kosten)
  • ...
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