Bei Aufnahmeprüfungen sollten Monologe meist nicht länger als 5 Minuten sein. Ein Monolog, den ich einmal hielt, galt mit 2 Minuten als kurz. Ich denke, so 3-5 Minuten sind gut, alles drüber ist recht lang, besonders für die Zuhörer. 

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"Ein idealer Gatte" von Oscar Wilde, Monolog von Miss Mabel Chiltern; "Hören Sie mal" von Jane Martin, Rolle: Die Schauspielerin.

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Also, modern ist erst mal alles ab Büchner oder Brecht (Auslegungssache). Wenn du modern im Sinne von 21. Jahrhundert, also sehr aktuell meinst, solltest du ein wenig mehr zu deiner Person schreiben, also Alter, Geschlecht, wofür sprichst du genau vor, Interessen damit dir auch passende Vorschläge gemacht werden können.

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Schüchterne, unsichere Menschen die Theater spielen?

Guten Tag.

Meine konkrete Frage: Kennt ihr euch mit Schüchternheit, Unsicherheit und mit geringem Selbstbewusstsein aus? Und mit Theater spielen? Seid oder wart ihr selbst schüchtern und spielt trotzdem Theater? Kennt ihr einen Menschen, am besten in eurem Umfeld, der sich im Alltag (sehr) zurückhaltend, fast scheu verhält und dessen Hobby - oder sogar Beruf - dennoch das Theater spielen geworden ist? Wann, wo und wie habt ihr angefangen beziehungsweise was wisst ihr über die Anfänge der jeweiligen schüchternen Person aus eurem Bekanntenkreis, die am Theater ist? Welche (Hobby-)Möglichkeiten gibt es mit unsicheren, unerfahrenen 21 Jahren im Bereich Theater?

Begründung und Details zu meiner Frage:

Ich bin 21 Jahre alt, weiblich, nachdenklich, emotional, temperamentvoll, einfühlsam, kess, fantasievoll, Musik liebend - aber sehr schüchtern und unsicher in der Öffentlichkeit. Seit der Pubertät verspüre ich wiederkehrend den verrückten Wunsch, hobbymässig hie und da auf der Bühne Theater zu spielen. Dabei habe ich ganz bescheidene Vorstellungen: Bereits mit einer kleinen Rolle ohne Text würde ich mich für den Anfang schon zufriedengeben. Aber ich sehne mich immer wieder danach, Teil eines Theaterstücks zu sein. Seltsamerweise sass ich selber erst drei- oder viermal im Publikum eines Theaters beziehungsweise Musicals. Doch jedes Mal vermischte sich Bewunderung mit (positivem) Neid.

Das alles hat mir gezeigt, dass ich es probieren sollte. Nun das grosse Aber: Sind kleine, zierliche, schüchterne und unsichere Menschen, die fetzige Clubs und Alkohol meiden, überhaupt geeignet fürs Theater spielen? Man hört, sieht und liest ständig von extrovertierten und selbstsicheren Persönlichkeiten, denen nachgesagt wird, "der/die müsste Schauspieler werden, haha...!". Das schüchtert mich ganz schön ein, da ich zusätzlich Bedenken bezüglich meines Aussehens habe, ob ich vielleicht zu langweilig aussehen könnte, um auf der Bühne stehen zu dürfen.

Was denkt ihr über all dies? Seid oder wart ihr selbst schüchtern und spielt trotzdem Theater? Kennt ihr einen Menschen in eurem Umfeld, der im Alltag unsicher wirkt und dessen Hobby oder sogar Beruf dennoch das Theater spielen (geworden) ist? Das wäre wirklich äusserst interessant für mich...

Danke sehr.

LG

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Mir kam es beim Lesen vor, als ob du mich beschreibst: "kleine, zierliche, schüchterne und unsichere Menschen, die fetzige Clubs und Alkohol meiden..." Sogar das Alter stimmt. 

 Und die einfache Antwort auf deine Frage ist: JA! Ich habe vor drei Jahren angefangen, Theater zu spielen. Ich wollte es unbedingt, habe bei Theaterbesuchen ähnliche Erfahrungen wie du gemacht (Neid, Bewunderung etc.), aber ich bin ebenfalls sehr introvertiert und schüchtern, und ich war sehr nervös. Als ich dann aber aufgefordert wurde, einfach zu machen, bin ich auf die Bühne und war völlig verwandelt.

Und so ist es bis heute: Referate, Vorträge, vor Menschenmengen reden, das kann ich nicht - man könnte mich sogar auf eine Bühne stellen, von der aus ich ein Referat halten müsste; es würde nichts ändern. Aber sobald es darum geht, sich zu wandeln, etwas auszudrücken, in eine ganz andere Persönlichkeit zu schlüpfen - erkenne ich mich selbst kaum wieder. Es ist wie ein Trip. Theater ist inzwischen meine größte Leidenschaft und mein ganzes Herzblut.

Und nun bin ich so weit, dass ich eine der Besten bin und mich um ein Schauspielstudium bewerben werde. Also, probier es ruhig aus! Ich würde sogar behaupten, dass es von Vorteil ist, nachdenklich und bedächtig zu sein, denn dadurch haben deine Gedanken mehr Tiefgang - und ebenso dein Spiel. Wenn es dir zusagt wirst du bald merken, dass dich das Spiel auch innerlich sehr wandelt. Ich bin immer noch introvertiert und schüchtern, aber ich habe einen Wert gefunden, weil ich weiß, was ich kann, wenn ich nur will, und zwischen all den Theater-Leuten, die man mit der Zeit trifft und die alle sehr unterschiedlich und teilweise exzentrisch sind habe ich auch gelernt, mich mehr anzunehmen und zu mögen. 

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Meistens steht zwar in den Voraussetzungen "Allgemeine Hochschulreife", aber ebenso kann von dieser abgesehen werden, wenn ein "hohes Maß an künstlerischer Befähigung" vorhanden ist. Ich würde mich da nicht verrückt machen. Und ob man mit einem solchen Fachabi dann eher genommen wird..? Ich wüsste jetzt auch nicht, was man da machen könnte.

 Ich denke, die künstlerische Befähigung ist tatsächlich wichtiger. Meiner Meinung nach sind Menschen, die ernsthaft Schauspiel betreiben (wollen), so oder so recht clever. Es geht ja nicht mal eben so, einen Monolog einzustudieren, ohne ihn auch ordentlich zu analysieren etc. Viel Glück :)

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Hmm, was bedeutet denn, "ich fühle mich wie ein Kind" genau? Ich bin im gleichen Alter und fühle mich auch manchmal noch wie ein Kind - wenn ich mit Kleinen rumalbere z.B., oder selbst lustig bin oder mit Kindern hingebungsvoll einen Stoffhasen operiere... Auch in anderer Hinsicht denke ich oft: "Uff, früher dachte ich, mit 20 ist man erwachsen, aber..." 

Oder fühlst du dich von anderen herabgesetzt?

Oder hast du tatsächlich noch wirklich kindliche Züge bzw. Bedürfnisse wie Spielen etc.? Deine Frage ist sehr ungenau gestellt, um eine passende Antwort geben zu können...

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Entschuldige, aber... ich staune! Hattest du keinen Firmunterricht (der ja die Voraussetzung ist) bzw. keine "Generalprobe"? Irgendwie wurdet ihr ja vorbereitet, da du dort ja nicht alles verstanden hast. In der Regel läuft es so ab, dass alle Firmlinge sich mit dem Paten in eine Reihe stellen (neben- oder hintereinander), und wenn du an der Reihe bist, legt dein Firmpate dir die Hand auf die Schulter, der Bischof fragt dich nach deinem Namen, du sagst ihm diesen, er segnet dich mit Chrisam und spricht dazu sein Sprüchlein, du sagst "Amen" und fertig ist die Sache. 

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Wenn da steht, dass du ein Lied vorsingen sollst, dann ist das so, da ist Fragen relativ unnötig. Ich kann aber verstehen, dass die Frage offenbar aus Nervosität und vielleicht auch Angst vor dem Vorsingen gestellt wurde? Da kann ich dich ein wenig beruhigen (hoffentlich) - bei diesem Vorsingen wird keine optimale Singstimme erwartet, sondern die Stimm- und Atemführung - also atmest du auch schön in den Bauch, nutzt du dein Zwerchfell, kannst du Töne variieren, hast du eine bewegliche Stimme, etc. Wenn du mal im Ton danebengreifst, wird das kein Problem sein. Als Vorbereitung wäre ein kurzes Reinschnuppern in Gesangsunterricht dennoch nicht verkehrt - außer, du hast schon Erfahrungen mit der Stimm- und Atemtechnik. 

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Also, auf der Seite steht tatsächlich nichts, außer in den FAQ's:

Was kostet die SAS?Die Studiengebühren sind in den AGB aufgelistet, die wir dir per Post zusenden, nach dem du dich für das Casting angemeldet hast.
Das mutet ehrlich gesagt etwas seltsam an; wenn du dich auf den Seiten anderer Schauspielschulen umsiehst, steht dort im Vorhinein immer alles. Auch sonst kommt mir die Schule etwas unseriös vor - Teilzeitunterricht und nur 2 Jahre für den Abschluss? Normale Studiengänge in diesem Bereich dauern 6 bis 8 Semester. Und wer weiß, was in diesen AGB's letztendlich drinsteht.

Außerdem ist nicht ersichtlich, ob es sich um eine staatliche oder private Schule handelt - wenn sie privat ist, kostet das Ganze ein halbes Vermögen (gemessen an Normalverdienern). Beispiel: an der Stage School Hamburg (die nicht dasselbe Unternehmen wie die SAS ist), kostet das Jahr (!) beinahe 10.000 Euro - siehe hier: http://www.stageschool.de/ausbildung/kosten.html

Ich möchte nicht vorschnell urteilen, da ich die Schule gar nicht kenne, aber die vielen fehlenden Informationen und der halbgare Unterricht, das kommt mir schon recht seltsam vor.

Am besten, du kontaktierst die Schule einfach per E-Mail oder Telefon. Da solltest du alle Infos kriegen. Vielleicht lässt du es mich ja wissen, ich bin neugierig, worum es sich da letztendlich handelt ;)

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Ich suche auch schon lange aus dem selben Grund nach einer Jahreszahl, bin gerade auf diese Seite hier gestoßen: Erklärung des Begiffs "Klassik" : http://www.kinderzeitmaschine.de/neuzeit/lucys-wissensbox/kategorie/kunst-und-kultur-die-klassik-kommt-in-literatur-und-musik/frage/was-heisst-hier-klassik.html?no_cache=1&ht=6&ut1=119

Es ist zwar eine Seite für Kinder, aber es ist wenigstens leicht erklärt ;) Ansonsten weiß ich auch nur, dass Wilde schon zur Moderne gerechnet wird. Vielleicht helfen dir ja die Monolog-Bücher vom Henschel-Verlag (falls du die noch nicht kennst), z.B. "101 moderne Monologe". Viel Glück!

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